Rosenthal (Wassenberg)

Rosenthal grenzt im Nordwesten an die ehemaligen Mercury-Siedlung bei Rothenbach (Wassenberg), im Norden an den zu Rosenthal gehörende Bahnhof, im Osten an Schaufenberg und den ehemaligen Schacht der Zeche Sophia-Jacoba, Hückelhoven, an dessen Stelle heute der Bauhof der Stadt Wassenberg eingerichtet ist. Im Süden liegt der größere Stadtteil Birgelen.

Der Hof Rosenthal wurde bereits im 14. Jahrhundert erwähnt. Die Siedlung bekam ihre Bedeutung erst im 19. Jahrhundert mit dem Sandabbau nördlich von Rosenthal im Grenzwald.

 

1911 wurde die Bahnstrecke Jülich–Dalheim eröffnet. In diesem Zuge bekam der Ort nördlich vom Ortskern einen Bahnhof sowohl für den Güter- als auch Personenverkehr. In erster Linie zählte jedoch der Güterverkehr für den Bau des Bahnhofes, weil im naheliegenden Wald Sand abgebaut und verarbeitet wurde. 1983 wurde die Strecke stillgelegt und die Gleise von Ratheim bis Dalheim abgebaut. Zahlreiche Gebäude der Wegberger Sandwerke, wie das Verladegebäude und das Lagergebäude nördlich des denkmalgeschützten Empfangsgebäudes^[1] sind noch heute erhalten und werden als Wohngebäude genutzt.^[2]

• Marco Kieser: Baudenkmäler im Stadtgebiet Wassenberg. In: Heimatkalender des Kreises Heinsberg 2004
• Gillessen, Leo.: Die Ortschaften des Kreises Heinsberg : ihre Namen, Topographie und Geschichte. Kreis Heinsberg, Heinsberg 1993, ISBN 3-925620-13-3. 

1. ↑ Denkmale in der Stadt Wassenberg. Abgerufen am 31. März 2020. 
2. ↑ http://www.puyn-dalheim.de/4654/5502.html

• Bilder vom Bahnhof Rosenthal

51.1260966.147966Koordinaten: 51° 7′ 33,9″ N, 6° 8′ 52,7″ O