Rimsberg
Rimsberg ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Birkenfeld an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 40′ N, 7° 13′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Birkenfeld | |
Verbandsgemeinde: | Birkenfeld | |
Höhe: | 460 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,2 km2 | |
Einwohner: | 125 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 39 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 55765 | |
Vorwahl: | 06782 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIR | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 34 070 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schneewiesenstraße 21 55765 Birkenfeld | |
Website: | www.rimsberg.de | |
Ortsbürgermeister: | Wolfram Müller | |
Lage der Ortsgemeinde Rimsberg im Landkreis Birkenfeld | ||
Geographie
BearbeitenRimsberg liegt östlich der Kreisstadt Birkenfeld. Im Norden befindet sich Schmißberg und im Südosten Nohen.
Zu Rimsberg gehört auch die Siedlung Vogelsbüsch sowie der Wohnplatz Lindenhof.[2]
Geschichte
BearbeitenDer Ort wurde im Jahr 1269 als Rummersberg erstmals urkundlich erwähnt.
Rimsberg gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zur Hinteren Grafschaft Sponheim und war Hauptort eines als Pflege bezeichneten Verwaltungs- und Gerichtsbezirks, der dem Oberamt Birkenfeld unterstellt war. Zur Pflege Rimsberg gehörten auch die Dörfer Nohen und Reichenbach. Im Jahr 1607 wurden in Rimsberg sechs Familien gezählt, 1699 waren es nur vier, deren Anzahl bis 1772 auf 15 anstieg. 1790 hatte der Ort 78 Einwohner, die Gemarkung von Rimsberg umfasste etwa 307 Hektar.[3]
Im Jahr 1794 wurde das Linke Rheinufer von französischen Revolutionstruppen eingenommen. Von 1798 bis 1814 gehörte Rimsberg zum Kanton Birkenfeld im Saardepartement. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen kam die Region 1817 zum oldenburgischen Fürstentum Birkenfeld. Die Gemeinde Rimsberg war der Bürgermeisterei Birkenfeld im Amt Birkenfeld zugeordnet. Von 1918 an gehörte Rimsberg zum oldenburgischen „Landesteil Birkenfeld“ und kam 1937 zum preußischen Landkreis Birkenfeld. Seit 1946 ist Rimsberg Teil des Landes Rheinland-Pfalz.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Rimsberg, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4][1]
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Politik
BearbeitenBürgermeister
BearbeitenWolfram Müller wurde 2024 vom Gemeinderat erneut zum Ortsbürgermeister von Rimsberg gewählt.
Er war 2014 Ortsbürgermeister geworden.[5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 66,27 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[6] Müller löste 2014 Werner Schmitt ab, der dieses Amt seit 1989 innehatte.[7]
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „In schräggeteiltem Schild vorne in Grün ein goldener geöffneter Armreif, darin eine silberne schrägaufwärts gerichtete Lanzenspitze, hinten rot-silbern geschacht.“ | |
Es wurde 1965 vom rheinland-pfälzischen Innenministerium genehmigt. |
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenIm Westen verläuft die Bundesstraße 41, die im Süden zur Bundesautobahn 62 führt. In Nohen ist ein Bahnhof der Bahnstrecke Bingen–Saarbrücken.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 28 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, Die Karte von 1789 (2. Band), Bonn 1898. S. 443, 456.
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Axel Munsteiner: Fast die Hälfte der Ortschefs hört 2019 auf: Alle Amtsinhaber der VG Birkenfeld befragt. Wolfram Müller hat den OB-Posten 2014 übernommen. In: Nahe-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 1. Januar 2019, abgerufen am 20. September 2020 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Birkenfeld, Verbandsgemeinde, 24. Ergebniszeile. Abgerufen am 20. September 2020.
- ↑ Chronik. Ortsgemeinde Rimsberg, abgerufen am 20. September 2020.