[go: up one dir, main page]

Piemonteser Primel

Art der Gattung Primeln (Primula)

Die Piemonteser Primel (Primula pedemontana) ist eine Pflanzenart, die zur Gattung der Primeln (Primula) gehört. Sie steht der Behaarten Primel (Primula hirsuta) nahe.

Piemonteser Primel

Piemonteser Primel (Primula pedemontana)

Systematik
Familie: Primelgewächse (Primulaceae)
Unterfamilie: Primuloideae
Gattung: Primeln (Primula)
Untergattung: Auriculastrum
Sektion: Auricula
Art: Piemonteser Primel
Wissenschaftlicher Name
Primula pedemontana
D.Thomas ex Gaudin

Beschreibung

Bearbeiten

Die Piemonteser Primel ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen bis 15 Zentimeter erreicht. Der Stängel ist mit drüsigen Haaren bedeckt, kräftig und erreicht die doppelte Länge der Blätter. Die Laubblätter sind grundständig, meist ganzrandig, selten schwach gezähnt, bis 5 Zentimeter lang und bis 3 Zentimeter breit. Sie verschmälern sich allmählich in den Stiel. Auf den Flächen sind sie mehr oder weniger kahl, lediglich der Rand ist besetzt mit kurzen, roten Drüsenhaaren.

Die Blüten sind dunkelrosa bis purpurrot gefärbt und 20 bis 25 Millimeter breit. Die Blütenstiele sind 2 bis 12 Millimeter lang. Die Blüten sind in wenigblütigen Dolden angeordnet. Der Kelch hat kurze Zipfel. Die Kronlappen sind ausgebreitet und ausgerandet, der Schlund ist weiß. Die Kronröhre ist außen mit drüsigen Haaren bedeckt.

Die Blütezeit reicht von Mai bis Juli.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 62.[1]

Vorkommen

Bearbeiten

Diese Art kommt in den Grajischen und Cottischen Alpen subalpin bis alpin auf kalkarmen Böden, Rasen, Schutt und Felsspalten in Höhenlagen von 1400 bis 3000 Meter vor.

Literatur

Bearbeiten
  • Gunter Steinbach (Hrsg.): Alpenblumen (Steinbachs Naturführer). Mosaik Verlag GmbH, München 1996, ISBN 3-576-10558-1.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Primula pedemontana bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
Bearbeiten
Commons: Piemonteser Primel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeer- und Alpenflora. [1]