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Klassifikation nach ICD-10
M79.1 Myalgie
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Myalgie (griechisch μυαλγία myalgía „Muskelschmerz“; von μῦς mysMuskel“ und ἄλγος algosSchmerz“) ist der medizinische Fachbegriff für Muskelschmerz.

Ursachen

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Bei Muskelschmerzen nach Anstrengung spricht man von Muskelkater.

Myalgien treten häufig als Symptom bei den verschiedensten Krankheiten auf. Typisches Symptom sind sie bei vielen Infektionen, zum Beispiel

Auch bei vielen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und Vaskulitiden treten im Krankheitsverlauf häufig Muskelschmerzen auf.

Bei der Polymyalgia rheumatica, dem eosinophilen Myalgie-Syndrom (bei einer Therapie mit L-Tryptophan) und dem Fibromyalgie-Syndrom („Muskelrheumatismus“) ist der Muskelschmerz als Leitsymptom für die Diagnostik sogar wegweisend.

Eine häufige Ursache für Myalgien in der Allgemeinpraxis sind Verspannungszustände und Fehlbelastungen am Arbeitsplatz und bei der Sportausübung. In seltenen Fällen können Myalgien auch als unerwünschte Arzneimittelwirkung (UAW) auftreten, beispielsweise als Nebenwirkung von Ciprofloxacin.[1]

Siehe auch

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Literatur

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Wiktionary: Myalgie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Fußnoten

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  1. S. Eisele, E. Garbe u. a.: Ciprofloxacin-related acute severe myalgia necessitating emergency care treatment: a case report and review of the literature. In: International journal of clinical pharmacology and therapeutics. Band 47, Nummer 3, März 2009, S. 165–168, PMID 19281725 (Review).