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Die Munda sind ein indigenes Volk in Indien mit 2,2 Millionen Angehörigen (Stand 2011), vor allem in den Bundesstaaten Jharkhand, Odisha und Westbengalen, sowie in Teilen Bangladeschs. Sie bilden mit einem Anteil von 2 % die achtgrößte Gruppe aller indischen Stammesgemeinschaften, die sich selbst oft als Adivasi verstehen („ursprüngliche Einwohner, erste Siedler“). Bekannt sind die Munda als Darsteller im volkstümlichen Tanzdrama Purulia chhau.

Mädchen der Bonda, einer zu den Munda gehörenden Ethnie.
Munda-Mann und Munda-Frau (aus: Dalton: Descriptive Ethnology of Bengal. 1872)

Die Sprache der Munda ist das Mundari aus der Familie der Munda-Sprachen, die zu den austroasiatischen Sprachen gehören. Zugleich sprechen sie die Sprache des jeweiligen Bundesstaates, in dem sie leben. 2011 wurden 1.128.200 Mundari-Sprecher in Indien gezählt.[1] Das linguistische Sammelwerk Ethnologue listet 2018 für Nepal 7.800 Sprecher und für Bangladesch 2.500.[2]

Geschichte und Herkunft

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Die Munda zählen zu den indigenen Stämmen Indiens, welche bereits vor den Indoariern im nördlichen und östlichen Indien lebten. Sie sprechen eine Austroasiatische Sprache, welche vor allem in Ost- und Südostasien gesprochen werden. (Siehe Vietnamesisch oder Khmer).[3] Laut linguistischen und genetischen Studien wanderten die Vorfahren der Munda vom südlichen China und Südostasien nach Indien und vermischten sich mit der lokalen Bevölkerung.[4][5]

Laut einige Historikern waren Austroasiatische Völker, welche in Indien allgemein als Munda zusammengefasst werden, weiterverbreitet als heute. So vermuten einige, dass Teile der Gangesebene vor der Migration der Indoarier hauptsächlich von Munda bevölkert wurde. Jedoch stellten Dravidische Völker auch damals die Mehrheit. Noch heute können einige kulturelle Aspekte des nördlichen Indiens auf Ost- und Südostasiatische Ursprünge zurückgeführt werden.[6][7]

Im späten 18. Jahrhundert wurden die Munda von den Indern und Engländern (British Raj) zu Feldarbeit mit geringem bis keinem Lohn gezwungen. Daraus resultierten Aufstände der Munda geführt von Birsa Munda gegen die staatlichen Behörden. Noch heute wird er unter dem Namen Birsa Bhagawan von vielen Munda verehrt.[8]

Bevölkerung

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In 7 Bundesstaaten sind die jeweils ansässigen Munda als Scheduled Tribe anerkannt (ST: „registrierte Stammesgemeinschaft“), dem nach der Verfassung Indiens staatliche Schutz- und Fördermaßnahmen zustehen. Insgesamt 2.203.000 Munda und Untergruppen ermittelt die Volkszählung in Indien 2011 bei den 7 ST.[9]

Der größte ST in Jharkhand mit den beiden Gruppen Munda und Patar hat 1,2 Mio. Angehörige. In Odisha umfasst der ansässige ST „Munda, Munda Lohara, Munda Mahalis, Nagabanshi Munda, Oriya Munda“, in Westbengalen, Chhattisgarh und Madhya Pradesh nur Munda, in Tripura Munda und Kaur und in Bihar wieder Munda und Patar.

Die folgende Liste vergleicht soziale Indikatoren der ansässigen Munda-Stammesgemeinschaften in 7 Bundesstaaten:[9][10][11]

  • Einwohnerzahl des Bundesstaates (siehe Vergleichsliste der indischen Staaten)
  • Munda: insgesamt 2,2 Millionen in Indien
  • Bevölkerungsentwicklung ab 2001: indienweiter Zuwachs von 14,8 % (von 1,9 Mio.; Bevölkerungswachstum in Indien: +17,6 %), teils auch bedingt durch einzelstaatliche Neuzuordnungen von Munda-Untergruppen
  • Anteil an der jeweiligen Bevölkerung – alle Munda-Gruppen stellen zusammen 0,2 % der Einwohner Indiens (1.210.855.000)
  • ländlicher Raum – nur 11,5 % aller Munda leben in Städten (indienweit: 31 %)
  • Geschlechterverteilung: Anzahl der weiblichen zu 1000 männlichen Personen (ausgeglichen wäre 1000 : 1000) – mit 998 liegen die Munda deutlich über dem indischen Durchschnitt (943)
  • unter 7: Kinder von 0 bis 6 Jahren und ihre Geschlechterverteilung von Mädchen zu 1000 Jungen – auch hier liegen die Munda mit 973 höher als Indien (919 : 1000)
  • Lesefähigkeit (ab 7 Jahren), auch bei Männern (♂) und Frauen (♀), sowie die Lücke zwischen beiden – die Munda liegen mit 60 % Alphabeten deutlich unter den Werten von Indien (74 %; 82 % ♂ und 65 % ♀ = 17 % Lücke)
  • ST (Scheduled Tribes): die Registrierung als „Stammesgemeinschaft“ gilt nur für die Einwohner eines Staates (siehe ST-Liste) – die 7 ST der Munda stellen 2,1 % der 705 ST in Indien (vergleiche die 33 größten indigenen Völker Indiens)
Bundes­staat Einwohner Munda ab 2001 Anteil länd­lich weib­lich unter 7 weib­lich lesen Lücke ST Anteil
36 Indien  Indien 1.210,9 Mio. 02.203.006 +14,8 % 0,18 % 88,45 % 998 : 1000 16,07 % 973 : 1000 59,8 % 69,7 % 49,8 % 19,9 % 7 2,11 %
1 Jharkhand 33,0 Mio. 1.229.221 +17,1 % 3,73 % 89,17 % 1001 : 10000 16,19 % 973 : 1000 62,6 % 72,9 % 52,4 % 20,5 % 1 55,80 %
2 Odisha (Orissa) 42,0 Mio. 558.691 +16,3 % 1,33 % 85,05 % 1001 : 10000 17,53 % 972 : 1000 54,9 % 64,7 % 45,2 % 19,5 % 1 25,36 %
3 Westbengalen 91,3 Mio. 366.386 0+7,3 % 0,40 % 92,47 % 990 : 1000 13,16 % 976 : 1000 57,7 % 67,1 % 48,3 % 18,8 % 1 16,63 %
4 Chhattisgarh 25,5 Mio. 15.095 +21,9 % 0,06 % 62,64 % 972 : 1000 15,90 % 899 : 1000 62,6 % 73,3 % 51,8 % 21,5 % 1 0,69 %
5 Tripura 3,7 Mio. 14.544 +17,1 % 0,40 % 97,00 % 961 : 1000 19,20 % 996 : 1000 66,7 % 73,2 % 59,8 % 13,4 % 1 0,66 %
6 Bihar 104,1 Mio. 14.028 −21,0 % 0,01 % 92,27 % 941 : 1000 19,51 % 1049 : 10000 40,8 % 48,3 % 32,6 % 15,7 % 1 0,64 %
7 Madhya Pradesh 72,6 Mio. 5.041 +22,8 % 0,01 % 38,92 % 889 : 1000 17,69 % 939 : 1000 64,5 % 72,2 % 55,7 % 16,5 % 1 0,23 %

Das christlich-missionarische Joshua Project listet die Munda Anfang 2019 mit insgesamt 3.807.700 Angehörigen, davon 3.661.000 in Indien, 142.000 in Bangladesch sowie je rund 2.000 in Nepal und in Bhutan; dazu kommen 500 Munda in Kalifornien (USA).[12]

Religion

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Laut Volkszählung in Indien 2011 sind die insg. 2,2 Millionen Munda zu 43 % Hindus (Indien: 80 %) und zu 27,8 % christlich (Christen in Indien: 2,3 %); muslimisch sind 0,3 % (Indien: 14 %). Im Unterschied zu den beiden großen indigenen Ethnien Bhil und Gond haben die Munda sehr viele Anhänger von ethnischen Religionen und neuen religiösen Bewegungen: 28,4 % sind keine Anhänger der sechs großen indischen Religionen. Die alte animistische Religion „Sarna“[13] hat 0,6 Mio. Anhänger (28 %), „Birsa“ hat 2.339 Anhänger (0,1 %) und andere 9 kleine Religionen haben insg. 3.300 Anhänger (vergleiche die größten ethnischen Religionen Indiens).[14]

Die folgende Liste berechnet die Anteile der Munda, die einer der 6 großen Religionen in Indien angehören oder einer unter „Andere Religionen und Überzeugungen“ (Other Religions and Persuasions) angegebenen – atheistisch (ohne Glauben an Göttlichkeit) sind keine Munda (vergleiche Atheismus in Indien):[14]

Volkszählung
in Indien 2011[14]
00 Munda 00
2.203.006
fJharkhandf
1.229.221
0fOdisha0f
558.691
Westbengalen
366.386
Chhattisgarh
15.095
0fTripura0f
14.544
00fBihar00f
14.028
Madhya Pradesh
5.041
Religion 100 % 56 % 25 % 17 % 0,69 % 0,66 % 0,64 % 0,23 %
1. Hindus 43,187 % 17,325 % 66,254 % 88,975 % 87,963 % 95,373 % 94,026 % 39,119 %
2. Muslime 0,328 % 0,196 % 0,202 % 0,334 % 0,106 % 0,165 % 0,242 % 47,391 %
3. Christen 27,758 % 32,823 % 31,166 % 8,278 % 10,845 % 4,160 % 5,133 % 12,696 %
4. Sikhs 0,013 % 0,008 % 0,013 % 0,026 % 0,079 % 0,000 % 0,007 % 0,000 %
5. Buddhisten 0,065 % 0,075 % 0,055 % 0,049 % 0,020 % 0,103 % 0,021 % 0,020 %
6. Jainas 0,006 % 0,003 % 0,009 % 0,008 % 0,000 % 0,007 % 0,093 % 0,040 %
7. Andere R. u. Ü. 28,387 % 49,245 % 2,126 % 2,166 % 0,914 % 0,069 % 0,235 % 0,635 %
7.1 „Sarna“ 28,092 % 48,885 % 1,853 % 2,051 % 0,596 %
7.2 „Birsa“ 0,106 % 0,190 %
7.3 „Adi Dharm“ 0,047 % 0,184 %
7.4 Munda 0,043 % 0,057 % 0,017 % 0,042 %
7.5 …weitere… 0,058 % 0,066 % 0,054 % 0,047 %
7.9 unklassifiziert 0,041 % 0,047 % 0,017 % 0,025 % 0,318 % 0,069 % 0,235 % 0,635 %
8. Ohne Angabe 0,256 % 0,324 % 0,175 % 0,165 % 0,073 % 0,124 % 0,242 % 0,099 %
Realzahlen der Religionsanhänger 
2011           alle Munda:  Jharkhand  Odisha  Westbeng. Chhatt. Tripura Bihar MadhyaP.
Munda:             2203006 = 1229221 + 558691 + 366386 + 15095 + 14544 + 14028 + 5041
-------------------------------------------------------------------------------------
1. Hindus           951421 =  212965 + 370154 + 325991 + 13278 + 13871 + 13190 + 1972
2. Muslims            7228 =    2412 +   1130 +   1223 +    16 +    24 +    34 + 2389
3. Christians       611516 =  403466 + 174119 +  30329 +  1637 +   605 +   720 +  640
4. Sikhs               284 =     102 +     73 +     96 +    12 +     0 +     1 +    0
5. Buddhists          1436 =     928 +    308 +    178 +     3 +    15 +     3 +    1
6. Jains               129 =      34 +     49 +     30 +     0 +     1 +    13 +    2
7. Other R & P      625362 =  605335 +  11878 +   7936 +   138 +    10 +    33 +   32
8. Not Stated         5630 =    3979 +    980 +    603 +    11 +    18 +    34 +    5

„7. Other Religions and Persuasions“ (0,62 Mio. von 2,20 Mio. = 28,1 %):
------------------------------------------------------------------------
Sarna               618870 =  600910 +  10354 +   7516 +    90
Birsa                 2339 =    2339
Adi Dharm             1029 =       0 +   1029
Munda                  945 =     696 +     95 +    154
Addi Bassi             428 =     428
Adi                    313 =     154 +    159
Ho                     145 =       0 +    145
Sarvdharm              114 =     114
Malla                  111 =     111
Sari Dharma             93 =       0 +      0 +     93
Saranath                81 =       0 +      0 +     81
Other unclassified     894 =     583 +     96 +     92 +    48 +    10 +    33 +   32

Das christlich-missionarische Joshua Project listet die vorgeblich 142.000 Munda in Bangladesch als 65,6 % Hindus, 0,7 % Muslime und 10,6 % Christen, sowie 23 % „unbekannt“.[12]

Ethnische Religion

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Die Munda pflegen eine eigene ethnische Religion namens Sarna – indienweit hat sie fast 5 Mio. Anhänger (0,4 % der Gesamtbevölkerung). Sie glauben an eine Vielzahl von Göttern oder Geistern und praktizieren einen Ahnenkult. Besonders verehrt werden die buru bonga (Clangeister) und die haprom (Ahnengeister der Familie).[15] Der wichtigste Gott ist der Sonnengott Sing Bonga (Singbonga).[16] Etwa ein Viertel der Munda-Bevölkerung wurde missioniert und konvertierte zum Christentum. Ihre Hochzeits- und Bestattungsrituale gründen auf alten Traditionen.

Die Musik der Munda ist tief in der kulturellen Tradition verwurzelt. Zu den Tänzen spielen nur Schlaginstrumente den Rhythmus, während Blasinstrumente und die Spießgeige banam in allen musikalischen Bereichen, aber nicht zur Begleitung von Tänzen eingesetzt werden. Eine auch bei den Mundas selten gewordene und für die heutige indische Musik ungewöhnliche Stabzither ist die tuila, die als praktisch letzter Überrest der frühen vinas angesehen wird, wie sie im 1. Jahrtausend auf Tempelreliefs abgebildet wurden.

Literatur

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  • Lydia Icke-Schwalbe: Die Munda und Oraon in Chota Nagpur – Geschichte, Wirtschaft und Gesellschaft (= Abhandlungen und Berichte des Staatlichen Museums für Völkerkunde Dresden. Band 40). Akademie, Berlin 1983, DNB 911404422.
  • Barbara A. West: Mundas (Kol, Buno, numerous individual tribes). In: Encyclopedia of the Peoples of Asia and Oceania. Infobase, New York 2009, ISBN 978-0-8160-7109-8, S. 564–566 (Kurzbeschreibung; Leseprobe in der Google-Buchsuche).
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Commons: Munda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Robert Parkin: Munda. In: Encyclopedia of World Cultures. HRAF 1996, abgerufen am 18. Januar 2019 (englisch; ausführliche Ethnografie).
  • D. O. Lodrick: Mundas. In: Encyclopedia.com, Cengage Learning, 2009 (englisch; ausführliche Ethnografie).
  • Koenraad Elst: The Sarna: a case study in natural religion. Private Webseite, ohne Datum, abgerufen am 18. Januar 2019 (Studie zur Religion der Munda von einem Indologen mit Doktortitel von der Katholischen Universität Löwen).

Einzelnachweise

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  1. 1.128.228 Mundari-Sprecher laut Census of India 2011: Paper 1 of 2018: Language – India, States and Union Territories (Table C-16). Office of the Registrar General & Census Commissioner India, Neu-Delhi 2018, S. 10: Tabelle Statement 1, Part-B: Languages not Specified in the Eighth Schedule (Non-Scheduled Languages) (englisch; PDF: 945 kB, 52 Seiten auf censusindia.gov.in).
  2. Ethnologue-Lexikon: Mundari: A language of India. 2018, abgerufen am 5. März 2019 (englisch).
  3. Paul Sidwell: Austroasiatic Studies state of the art in 2018. (academia.edu [abgerufen am 8. Dezember 2019]). Austroasiatic Studies state of the art in 2018 (Memento des Originals vom 3. Mai 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.academia.edu
  4. Joachim Schliesinger: Origin of the Tai People 3: Genetic and Archaeological Approaches. Booksmango, 2016, ISBN 978-1-63323-962-3 (google.com [abgerufen am 8. Dezember 2019]).
  5. Maria Eugenia Riccio, José Manuel Nunes, Melissa Rahal, Barbara Kervaire, Jean-Marie Tiercy: The Austroasiatic Munda Population from India and Its Enigmatic Origin: A HLA Diversity Study. In: Human Biology. Band 83, Nr. 3, Juni 2011, ISSN 0018-7143, S. 405–435, doi:10.3378/027.083.0306 (bioone.org [abgerufen am 8. Dezember 2019]).
  6. Barbara A. West: Encyclopedia of the Peoples of Asia and Oceania. Infobase Publishing, 2010, ISBN 978-1-4381-1913-7 (google.com [abgerufen am 8. Dezember 2019]).
  7. R. S. Sharma: India's Ancient Past. Oxford University Press, 2005, ISBN 0-19-566714-X, S. 2, 118–119.
  8. Jharkhand: Amit Shah launches scheme for villages of freedom fighters. In: The Indian Express. 18. September 2017, abgerufen am 8. Dezember 2019 (amerikanisches Englisch).
  9. a b Zahlen der Munda als ST in 7 Staaten (2011): Ministry of Tribal Affairs, Statistics Division: Statistical Profile of Scheduled Tribes in India 2013. Government of India, Neu-Delhi 2013, S. 142 und 148–158ix (englisch; PDF: 18,1 MB, 448 Seiten auf tribal.nic.in).
  10. Zahlen der einzelnen Munda-ST je Staat (2011): Census of India 2011: A-11: Individual Scheduled Tribe Primary Census Abstract Data. Office of the Registrar General & Census Commissioner India, Neu-Delhi 2019 (englisch; Download-Übersicht);
    → 7 einzelstaatliche Excel-Tabellen: Jharkhand, Odisha, Westbengalen, Chhattisgarh, Tripura, Bihar, Madhya Pradesh,
  11. Es gab 1.918.218 Munda bei der Volkszählung 2001: Ministry of Tribal Affairs: Report of the High Level Committee on Socio-Economic, Health and Educational Status of Tribal Communities Of India. Government of India, Neu-Delhi Mai 2014, S. 48: Tabelle Table 3.11: Fifteen most populous tribes in India (englisch; umfangreiche Auswertung; PDF: 5,0 MB, 431 Seiten (Memento des Originals vom 12. Juli 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.indiaenvironmentportal.org.in auf indiaenvironmentportal.org.in).
    → Zahlen der einzelnen Munda-ST je Staat (2001): Census of India 2001: ST-14: Scheduled Tribe Population by Religious Community (for each tribe separately). The Registrar General & Census Commissioner India, Neu-Delhi 2014 (englisch);
    → 11 einzelstaatliche Excel-Tabellen: Census Digital Library. Anleitung: Zuerst das Zensus-Jahr „2001“ auswählen, dann auf der erscheinenden Seite Tabulations Plan of Census Year – 2011 unten den Punkt Special Tables for Scheduled Tribes (ST-Series) anklicken, daraus ST-9 to ST-16 wählen, dann ST-14: Scheduled tribe population by religious community klicken und aus der erscheinenden langen Liste oder dem Pulldown-Menü den gewünschten Staat anwählen: Jharkhand, Odisha, Westbengalen, Chhattisgarh, Tripura, Bihar, Madhya Pradesh – dort werden die Angehörigen der einzelnen Scheduled Tribes je Staat in detaillierten XLS-Excel-Tabellen alphabetisch gelistet, darunter auch die Munda; als Download-Name wird allerdings nur „ST.htm“ angeboten – vor jedem Abspeichern muss dieser Name geändert werden zu „ST-Staatsname.xls“, um sie als Excel-Tabelle laden und Überschreibungen vermeiden zu können.
  12. a b Vergleiche den Eintrag des Joshua Project zur Volksgruppen-Nummer 13867 „Munda“ auf joshuaproject.net.
  13. Antje Stiebitz: Respekt für Sarna – Adivasi fordern Anerkennung ihrer Religion. (mp3-Audio; 9,3 MB; 10:06 Minuten) In: Deutschlandfunk-Sendung „Tag für Tag“. 3. August 2022, abgerufen am 4. August 2022.
  14. a b c Alle Religionsanhänger der Scheduled Tribes als Einzel-Download je Bundesstaat:
    Cenus of India 2011: ST-14: Scheduled Tribe Population by Religious Community. Office of the Registrar General & Census Commissioner India, Neu-Delhi 2019, abgerufen am 5. Februar 2019 (englisch; Download-Übersicht);
    plus Appendixe zu „Andere Religionen und Überzeugungen“: ST-14 A: Details Of Religions Shown Under ‘Other Religions and Persuasions’ in Main Table (for each tribe separately). (Download-Übersicht);
    1. Jharkhand: ST-14: Main Religions. + ST-14 Appendix: Other Religions (State 20).
    2. Odisha/Orissa: ST-14: Main Religions. + ST-14 Appendix: Other Religions (State 21).
    3. Westbengalen: ST-14: Main Religions. + ST-14 Appendix: Other Religions (State 19).
    4. Chhattisgarh: ST-14: Main Religions. + ST-14 Appendix: Other Religions (State 22).
    5. Tripura: ST-14: Main Religions. + + ST-14 Appendix: Other Religions (State 16).
    6. Bihar: ST-14: Main Religions. + ST-14 Appendix: Other Religions (State 10).
    7. Madhya Pradesh: ST-14: Main Religions. + ST-14 Appendix: Other Religions (State 23).
  15. P. C. Roy Chaudhury: The Tribals of Bihar. In: India International Centre Quarterly. Band 5, Nr. 1, Januar 1978, S. 33–38, hier S. 37.
  16. K. S. Singh: The Munda Epic: An Interpretation. In: India International Centre Quarterly. Band 19, Nr. 1/2, Frühjahr–Sommer 1992, S. 75–89.