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Mona Mitterwallner

österreichische Mountainbikerin

Mona Mitterwallner (* 9. Jänner 2002 in Hall in Tirol[1]) ist eine österreichische Mountainbikerin, die insbesondere im Cross-Country aktiv ist. Sie wurde 2021 mit 19 jemals jüngste Cross-Country Marathon (XCM) Weltmeisterin und erhielt das Regenbogentrikot auch 2023 wieder.

Mona Mitterwallner
Zur Person
Geburtsdatum 9. Jänner 2002 (22 Jahre)
Nation Osterreich Österreich
Disziplin Cross-Country
Körpergröße 158 cm
Renngewicht 46 kg
Zum Team
Aktuelles Team Cannondale Factory Racing
Funktion Fahrerin
Team(s)
2021
2022–
Trek Vaude
Cannondale Factory Racing
Wichtigste Erfolge
MTB-Weltmeisterschaften
Marathon XCM – 2023
Marathon XCM – 2021
Cross-Country XCO (U23) – 2021
MTB-Europameisterschaften
Cross-Country XCO (U23) – 2021
Cross-Country XCO (Junioren) – 2020
Letzte Aktualisierung: 28. Juli 2024

Sportlicher Werdegang

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Mitterwallner gilt als großes Talent im Cross-Country. In ihrem ersten Jahr bei den Junioren gewann sie jeweils die Silbermedaille bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften und Mountainbike-Europameisterschaften im olympischen Cross-Country (XCO). Zudem entschied sie die Juniorenwertung mehrerer renommierter Cross-Country-Rennen der horse class für sich, u. a. das Heubacher Mountainbikefestival Bike the Rock, das Ötztaler Mountainbike Festival, das Marlene Südtirol Sunshine Race und die Jelenia Góra Trophy. Im Jahr 2018 schaffte sie das Triple aus Welt-, Europa- und nationalen Meisterschaften bei den Junioren.[2]

2021, in ihrem ersten Jahr in der U23, fuhr Mitterwallner im UCI-Mountainbike-Weltcup die perfekte Saison und gewann alle Saisonrennen der U23. Im Mai wurde sie erstmals Staatsmeisterin im Cross-Country der Elite und konnte Laura Stigger distanzieren.[3] Im August gewann sie bereits im Alter von 19 Jahren jeweils die Goldmedaille bei den Europameisterschaften und den Weltmeisterschaften[4] im Cross-Country der U23. Im Oktober gewann sie die Mountainbike-Marathon-Weltmeisterschaften 2021 in Capoliveri und war damit die bisher jüngste Weltmeisterin in dieser Disziplin.[5]

Trotz des Sieges bei den Staatsmeisterschaften wurde Mitterwallner nicht für die Olympischen Sommerspiele in Tokio nominiert, da das österreichische Team nur einen Startplatz hatte.[6] Nach der Nichtnominierung im Cross-Country unternahm sie kurzfristig den Versuch, sich für das Straßenrennen zu qualifizieren, scheiterte jedoch im Qualifikationsrennen am 30. Mai 2021 gegen Anna Kiesenhofer,[7] die am 25. Juli Olympiasiegerin in Tokio wurde. Bei den Straßenradsport-Europameisterschaften 2021 startete sie gemeinsam mit Laura Stigger im Straßenrennen der U23 und belegte den 11. Platz.

Obwohl noch in der U23 startberechtigt, wechselte Mitterwallner zur Saison 2022 – also mit 20 – in die Elite. Im Weltcup verpasste sie über die olympische Distanz in Vallnord und Mont Sainte-Anne jeweils als Zweite nur knapp ihren ersten Sieg. Sechs der sieben Saisonrennen beendete sie unter den Top 6, am Ende der Saison wurde sie Fünfte der Weltcup-Gesamtwertung im Cross-Country. Eine noch bessere Platzierung verpasste sie vor allem durch ihre Platzierungen im Short Track, der noch ihre schwächere Disziplin ist. Bei den Weltmeisterschaften belegte sie den siebten Platz im olympischen Cross-Country.

Am 6. August 2023 gewann sie in Schottland die Mountainbike-Marathon-Weltmeisterschaften 2023. Mitterwallner und Candice Lill setzte sich nach einer Stunde von einer Verfolgergruppe ab. Nach einem längeren Solo kam Mitterwallner in 5:07:50 h rund eine Minute vor Lill ins Ziel.[8] Drei Wochen später gewann sie beim Weltcup in Andorra das Cross-Country-Rennen.[9] Im September gewann sie das folgende Rennen in Portes du Soleil. Sie erzielte damit in ihrer zweiten Weltcup-Saison, mit 22, ihre ersten beiden Weltcup-Siege.

Im März 2024 fuhr Mitterwallner erstmals beim Cape Epic in Südafrika und wurde an der Seite von Candice Lill Zweite. Bei den Mountainbike-Europameisterschaften im Mai gewann sie die Silbermedaille im Cross-Country XCO, im olympischen Mountainbikerennen kam sie Ende Juli auf den 18. Rang.

Persönliches Leben

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Mona Mitterwallner stammt aus Silz (Tiroler Oberland), Tirol und findet damit Bergstraßen und -wege unweit ihrer Wohnumgebung vor.

2019
  • Silbermedaille  Weltmeisterschaften (Junioren) – Cross-Country XCO
  • Silbermedaille  Europameisterschaften (Junioren) – Cross-Country XCO
  •   Österreichische Staatsmeisterin (Junioren) – Cross-Country XCO
2020
  •   Weltmeisterin (Junioren) – Cross-Country XCO
  •   Europameisterin (Junioren) – Cross-Country XCO
  •   Österreichische Staatsmeisterin (Junioren) – Cross-Country XCO
2021
  •   Weltmeisterin – Marathon XCM
  •   Weltmeisterin (U23) – Cross-Country XCO
  •   Europameisterin (U23) – Cross-Country XCO
  •   Österreichische Staatsmeisterin – Cross-Country XCO
  • sechs Weltcup-Erfolge (U23) – Cross-Country XCO
  • Gesamtwertung UCI-MTB-Weltcup (U23) – Cross-Country
2022
  •   Österreichische Staatsmeisterin – Cross-Country XCO
  • Ötztaler Mountainbike Festival (HC)
  • Marlene Südtirol Sunshine Race (HC)
2023
  • Regenbogentrikot  Weltmeisterin – Marathon XCM
  • Silbermedaille  Europameisterschaften – Cross-Country XCO
  • Österreichisches Staatsmeistertrikot  Österreichische Staatsmeisterin – Cross-Country XCO
  • zwei Weltcup-Erfolge – Cross-Country XCO
2024
  • Silbermedaille  Europameisterschaften – Cross-Country XCO
  • Regenbogentrikot  Weltmeisterin – Marathon XCM
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Commons: Mona Mitterwallner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Mona Mitterwallner m.munzinger.de, abgerufen am 28. August 2023.
  2. MTB: Mitterwallner siegt auch bei der EM. rad-net.de, 18. Oktober 2020, abgerufen am 18. Juni 2021.
  3. Mona Mitterwallner und Maximilian Foidl holen sich Staatsmeistertitel im Cross-Country. sportreport.biz, 3. Juni 2021, abgerufen am 18. Juni 2021.
  4. MTB-WM Frauen U23: Österreichischer Doppelsieg - Eibl Sechste. rad-net.de, 28. August 2021, abgerufen am 30. August 2021.
  5. Ergebnisse und Rennberichte der Marathon-WM. mtb-news.de, 2. Oktober 2021, abgerufen am 3. Oktober 2021.
  6. Österreich nominiert Laura Stigger und Max Foidl für Olympia. acrossthecountry.net, 23. Mai 2021, abgerufen am 18. Juni 2021.
  7. Mitterwallner nicht bei der Olympiade. tirol.orf.at, 30. Mai 2021, abgerufen am 18. Juni 2021.
  8. Mountain bike: Mitterwallner and Avancini reclaim cross-country marathon rainbows uci.org, 6. August 2023, abgerufen am 6. August 2023.
  9. Mountainbike : Mitterwallner rast zu Premierensieg orf.at, 27. August 2023, abgerufen am 28. August 2023.