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Als Mittelmeridian oder Längenursprung wird in der Geodäsie die Bezugsgerade eines genordeten kartesischen Koordinatensystems bezeichnet, das auch in Kartografie und Geografie verwendet wird. Als Mittelmeridian wird entweder der Längengrad eines lokalen Fundamentalpunktes gewählt oder ganzzahlige Längengrade in einem definierenden System wie GK oder UTM, vgl. Beispiele.

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Begründung: Der Begriff ist nicht wirklich allgemeinverständlich erklärt --KMic 23:53, 14. Aug. 2011 (CEST)

Für den Mittelmeridian (blaue Linie in der Abb.) wird im jeweiligen Koordinatensystem ein Rechtswert (false easting) ≠ 0 derart festgesetzt, dass die Ordinate mit dem Rechtswert 0 nicht den Mittelmeridian markiert, sondern westlich des dargestellten Gebiets liegt (grüne Senkrechte). So werden negative Koordinatenwerte westlich des Mittelmeridians vermieden.

Beispiele

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mit false easting in Metern:

Siehe auch

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