Michael Moorcock
Michael John Moorcock (* 18. Dezember 1939 in Mitcham, Surrey, England) ist ein britischer Science-Fiction- und Fantasy-Schriftsteller. Er wurde auch als Herausgeber des SF-Magazins New Worlds (von 1964 bis 1971 und sporadisch in den Jahren bis 1996) und seine langjährige Zusammenarbeit mit der Space-Rock-Band Hawkwind („Silver Machine“) in den 1970er Jahren bekannt.
Leben
BearbeitenMichael Moorcock wurde 1939 im Umland Londons geboren. Mit fünfzehn Jahren verließ er das College ohne Abschluss und wurde Herausgeber des Comicmagazins Tarzan Adventures Magazine. Im Alter von achtzehn Jahren verkaufte er 1957 seine erste Kurzgeschichte Sojan the Swordsman. Im folgenden Jahr verfasste er seinen ersten Roman. 1964 übernahm er das Science-Fiction-Magazin New Worlds und gab, verstärkt ab 1967, der sich gerade entwickelnden Stilrichtung New Wave eine Plattform. Das Magazin scheiterte 1971 am Boykott des Zeitschriftenhandels, woraufhin er wieder mehr Geschichten schrieb, vorzugsweise im Genre Fantasy.
Moorcock lebt in dritter Ehe mit seiner amerikanischen Frau Linda Steele Moorcock abwechselnd bei Austin (Texas) und in Paris. Aus seinen früheren Ehen, unter anderem mit der Schriftstellerin Hilary Bailey, hat er zwei Töchter und einen Sohn.
Werk
BearbeitenMoorcocks literarische Vorbilder waren James Branch Cabell, Mervyn Peake, Franz Kafka, Thomas Mann, Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen und Edgar Rice Burroughs, der ihn vor allem in jungen Jahren zu seinen Kurzgeschichten inspirierte.
Das Werk Moorcocks ist zum großen Teil im sogenannten Multiversum angesiedelt, also in unzähligen parallel existierenden Welten. Zwischen diesen bestehen zeitliche und räumliche Bezüge: In vielen Erzählungen Moorcocks besteht ein Kampf zwischen Ordnung und Chaos, welcher durch die Person des Ewigen Helden (Corum, Elric, Dorian Hawkmoon, Jerry Cornelius) in der Balance gehalten werden muss.
Michael Moorcocks „Nicht-Schwerter“-Literatur ist im deutschsprachigen Raum relativ unbekannt. Dazu zählen King of the City, Mother London oder der Colonel-Pyat-Zyklus (Byzantium Endures. The Laughter of Carthage. Jerusalem Commands und The Vengeance of Rome), die nicht ins Deutsche übersetzt wurden (mit der Ausnahme von Byzantium Endures; deutscher Titel: Byzanz ist überall). Mit diesen Werken hat er in der angelsächsischen Buchwelt auch jenseits der Fantasy Erfolg gehabt.
Seine Werke haben auch die psychedelische Musik beeinflusst. So wurde sein Elric-Zyklus zum Hauptthema des 1985 erschienenen Albums The Chronicle Of The Black Sword von Hawkwind. Auch Musikbands wie Blue Öyster Cult (Black Blade, 1980), The Deep Fix oder Blind Guardian verwendeten die Texte.
Michael Moorcock hat gegenüber den Deutschen ein positives Verhältnis. Als Autor von Comics in den 1950ern lehnte er es ab, Kriegscomics über den Zweiten Weltkrieg mit den für diese Zeit üblichen verzerrten Darstellungen „der bösen Deutschen“ zu produzieren. Einige seiner späteren Fantasy-Helden haben eine deutsche Identität wie Dorian Hawkmoon (dt. Dorian Falkenmond), der „Herzog von Köln“, oder die verschiedenen Mitglieder der Familie von Bek. Dahinter steckte nicht nur Moorcocks Ablehnung britischer Stereotype, sondern eine Wertschätzung der deutschen Kultur. Er hat auch persönliche Beziehungen zu Deutschen und Österreichern. Sein Mentor in Jugendjahren war Ernst Jellinek, ein nach London geflohener Österreicher, der in England Gelder auftrieb, um jüdische Landsleute aus NS-Haft freizukaufen. Moorcock hat eine Patentochter in Bayern, Oona von Baudissin, der er Die Tochter der Traumdiebe (dessen Titelheldin auch Oona heißt) widmete.
Die von Moorcock erschaffene Figur des Jerry Cornelius wurde vom französischen Comiczeichner Moebius für dessen Albenserie Major Grubert adaptiert.
Auszeichnungen
Bearbeiten- 1967 Nebula Award (Bester Kurzroman): Behold the Man (deutsch: Sehet-ein Mensch)
- 1972 British Fantasy Award (Bester Roman): The Knight of the Swords
- 1973 British Fantasy Award (Bester Roman): The King of the Swords
- 1974 British Fantasy Award (Beste Kurzgeschichte): The Jade Man's Eyes
- 1975 British Fantasy Award (Bester Roman): The Sword and the Stallion
- 1976 British Fantasy Award (Bester Roman): The Hollow Lands
- 1977 Guardian Fiction Award: The Condition of Muzak
- 1978 John W. Campbell Memorial Award: Gloriana
- 1979 World Fantasy Award (Bester Roman): Gloriana
- 1993 British Fantasy Award (Committee Award)
- 2000 World Fantasy Award (Lebenswerk)
- 2002 Aufnahme in die Science Fiction Hall of Fame
- 2004 Prix Utopiales (Lebenswerk)
- 2004 Bram Stoker Award (Lebenswerk)
- 2008 Damon Knight Memorial Grand Master Award (Lebenswerk)
Bibliografie (Auswahl)
BearbeitenSerien und Zyklen
BearbeitenDie Serien sind nach dem Erscheinungsjahr des ersten Teils geordnet.
Eternal Champion
BearbeitenAlle übersetzt von Eva Eppers.
- 1. The Eternal Champion, Mayflower 1970, ISBN 0-583-11745-7
- Die ewige Schlacht, Bastei Lübbe 1982, ISBN 3-404-20043-8
- 2. Phoenix in Obsidian, Mayflower 1970, ISBN 0-583-11800-3
- Der Phönix im Obsidian, Bastei Lübbe 1982, ISBN 3-404-20044-6
- 3. The Dragon in the Sword, Ace Books 1986, ISBN 0-441-16609-1
- Das ewige Schwert, Bastei Lübbe 1986, ISBN 3-404-20083-7
- The Eternal Champion, Millennium 1992, ISBN 1-85798-026-3 (Sammelausgabe von 1–3)
- Der ewige Held, Bastei Lübbe 1989, ISBN 3-404-20117-5
Warrior of Mars / Michael Kane-Saga
Bearbeiten(unter dem Pseudonym Edward P. Bradbury erschienen, alle übersetzt von Sylvia Brecht-Pukallus)
- 1. Warriors of Mars, Compact Books 1965, OCLC 35297229
- Die Stadt des Ungeheuers, Ullstein 1985, ISBN 3-548-31103-2
- 2. Blades of Mars, Compact Books 1965, OCLC 18518819
- Der Herr der Spinnen, Ullstein 1985, ISBN 3-548-31106-7.
- 3. Barbarians of Mars, Compact Books 1965, OCLC 69642588
- Die Herrscher der Tiefe, Ullstein 1985, ISBN 3-548-31109-1
- Warrior of Mars, New English Library 1981, ISBN 0-450-04830-6 (Sammelausgabe von 1–3)
- Der Mars-Krieger, Bastei Lübbe 1992, ISBN 3-404-20186-8
Hawkmoon
BearbeitenThe History of the Runestaff / Runenstab-Saga
BearbeitenAlle übersetzt von Lore Straßl.
- 1. The Jewel in the Skull, Lancer Books 1967, OCLC 5077438
- 2. Sorcerer’s Amulet, Lancer Books 1968, OCLC 5073667
- 3. Sword of the Dawn, Lancer Books 1968, OCLC 620495
- 4. The Runestaff, Mayflower 1969, OCLC 16921086
- The History of the Runestaff, Mayflower 1974, ISBN 0-583-12304-X (Sammelausgabe von 1–4)
- Der Herzog von Köln, Bastei Lübbe 1986, ISBN 3-404-13058-8
Chronicles of Castle Brass / Chronik von Burg Brass
BearbeitenAlle übersetzt von Lore Straßl.
- 1. Count Brass, Mayflower 1973, ISBN 0-583-12198-5
- 2. The Champion of Garathorm, Mayflower 1973, ISBN 0-583-12199-3
- 3. The Quest for Tanelorn, Mayflower 1973, ISBN 0-583-12200-0
- The Chronicles of Castle Brass, Mayflower / Granada 1977, ISBN 0-583-12945-5 (Sammelausgabe von 1–3)
- Der Weg nach Tanelorn, Bastei Lübbe 1987, ISBN 3-404-13074-X
Die Jerry Cornelius Chroniken
Bearbeiten- 4. The Final Programme, Avon 1968
- Miss Brunners letztes Programm, Marion von Schröder 1971, Übersetzer Wolfgang Eisermann, ISBN 3-547-76795-4
- 11. A Cure for Cancer, Allison & Busby 1971, ISBN 0-85031-026-1
- Das Cornelius-Rezept, Bastei Lübbe 1981, Übersetzer Michael Kubiak, ISBN 3-404-22036-6
- 14. The English Assassin, Allison & Busby 1972, ISBN 0-85031-043-1
- Ein Mord für England, Bastei Lübbe 1981, Übersetzer Michael Kubiak, ISBN 3-404-22039-0
- 17. The Distant Suns, Unicorn Books 1975, ISBN 0-85659-021-5 (mit Philip James)
- 19. The Adventures of Una Persson and Catherine Cornelius in the Twentieth Century, Quartet Books 1976, ISBN 0-7043-2121-1
- 20. The Condition of Muzak, Allison & Busby 1977, ISBN 0-85031-044-X
- Das Lachen des Harlekin, Bastei Lübbe 1982, Übersetzer Michael Kubiak, ISBN 3-404-22041-2
- 22. The Great Rock'n'Roll Swindle, Virgin Books 1980, ISBN 0-907080-07-3
- 23. The Entropy Tango, New English Library 1981, ISBN 0-450-04886-1
- Entropie-Tango und Zu fernen Sonnen mit Jerry Cornelius, Bastei Lübbe 1982, Übersetzer Michael Kubiak und Bernd Seligmann, ISBN 3-404-22051-X
- The Lives and Times of Jerry Cornelius: Stories of the Comic Apocalypse, Allison & Busby 1976, ISBN 0-85031-141-1 (Sammlung)
- The Opium General, Harrap 1984, ISBN 0-245-54202-7
- Der Opium-General : das letzte Abenteuer des Jerry Cornelius u. a. Geschichten, Bastei Lübbe 1988, Übersetzer Michael Kubiak, ISBN 3-404-24109-6 (Kurzgeschichtensammlung)
Bei den nicht aufgeführten Werke in der Chronologie handelt es sich um Kurzgeschichten.
Corum
Bearbeiten- 1. The Knight of the Swords, Mayflower 1971, ISBN 0-583-11860-7
- Der scharlachrote Prinz, Bastei Lübbe 1978, Übersetzerin Lore Straßl, ISBN 3-404-00913-4
- 2. The Queen of the Swords, Berkley Medallion 1971, ISBN 0-583-11944-1
- Die Königin des Chaos, Bastei Lübbe 1978, Übersetzerin Lore Straßl, ISBN 3-404-00943-6
- 3. The King of the Swords, Berkley Medallion 1971, ISBN 0-425-02070-3
- Das Ende der Götter, Bastei Lübbe 1978, Übersetzerin Lore Straßl, ISBN 3-404-01046-9
- 4. The Bull and the Spear, Allison & Busby 1973, ISBN 0-85031-087-3
- Das kalte Reich, Bastei Lübbe 1978, Übersetzer Michael Görden, ISBN 3-404-01103-1
- 5. The Oak and the Ram, Allison & Busby 1973, ISBN 0-85031-095-4
- Der gefangene König, Bastei Lübbe 1978, Übersetzer Michael Görden, ISBN 3-404-01219-4
- 6. The Sword and the Stallion, Berkley Medallion 1974, ISBN 0-425-02548-9
- Das gelbe Streitross, Bastei Lübbe 1978, Übersetzer Michael Görden, ISBN 3-404-01248-8
- The Swords Trilogy, Berkley Medallion 1977, ISBN 0-425-03468-2 (Sammelausgabe Bd. 1–3)
- The Chronicles of Corum, Berkley Medallion 1978, ISBN 0-425-03855-6, (Sammelausgabe Bd. 4–6)
- Das Buch Corum, Bastei Lübbe 1985, ISBN 3-404-20072-1 (Sammelausgabe Bd. 1–6)
Oswald-Bastable-Trilogie / Die Zeitnomaden
BearbeitenDie für die Entwicklung des literarischen Genres Steampunk einflussreiche[1] Reihe umfasst:
- 1. Warlord of the Air, Ace Books 1971, OCLC 14007905
- Die Herren der Lüfte, König 1973, Übersetzer Walter Ernsting und Rosemarie Ott, ISBN 3-8082-0052-9
- 2. The Land Leviathan, Doubleday 1974, ISBN 0-385-01473-2
- Der Landleviathan, Heyne 1982, Übersetzerin Sylvia Pukallus, ISBN 3-453-30827-1
- 3. The Steel-Tsar, Mayflower / Granada 1981, ISBN 0-583-13432-7
- Der Stahlzar, Heyne 1984, Übersetzerin Sylvia Pukallus, ISBN 3-453-31086-1
- The Nomad of Time, Granada 1984, (Sammelausgabe von 1–3)
- Zeitnomaden. Heyne 1991, ISBN 3-453-05009-6
- The Flight from Singapore (1979, Kurzgeschichte)
Elric von Melniboné-Zyklus
Bearbeiten- 1. Elric of Melniboné, Hutchinson 1972, ISBN 0-09-112100-0
- Elric von Melniboné, Heyne 1979, Übersetzer Thomas Schlück, ISBN 3-453-30556-6
- 2. The Sailor on the Seas of Fate, Quartet Books 1976, ISBN 0-7043-2110-6
- Die See des Schicksals, Heyne 1979, Übersetzer Thomas Schlück, ISBN 3-453-30571-X
- 3. The Weird of the White Wolf, DAW Books 1977, ISBN 0-87997-286-6
- Der Zauber des Weißen Wolfs, Heyne 1980, Übersetzer Thomas Schlück, ISBN 3-453-30612-0
- 4. The Sleeping Sorceress, New English Library 1971, ISBN 0-450-00747-2
- Der verzauberte Turm, Heyne 1980, Übersetzer Thomas Schlück, ISBN 3-453-30631-7
- 5. The Bane of the Black Sword, DAW Books 1977, ISBN 0-87997-316-1
- Im Banne des schwarzen Schwertes, Heyne 1980, Übersetzer Thomas Schlück, ISBN 3-453-30656-2
- 6. Stormbringer, Herbert Jenkins 1965, OCLC 30292000
- Sturmbringer, Heyne 1980, Übersetzer Thomas Schlück, ISBN 3-453-30683-X
- 7. The Fortress of the Pearl, Gollancz 1989, ISBN 0-575-04515-9
- Die Festung der Perle, Heyne 1993, Übersetzerin Edda Petri, ISBN 3-453-06576-X
- 8. The Revenge of the Rose, Grafton 1991, ISBN 0-586-21501-8
- Die Rache der Rose, Heyne 1995, Übersetzer Heiko Langhans, ISBN 3-453-07994-9
Die Erzählungen aus den beiden folgenden Sammlungen wurden später von Moorcock auf die Bände 3 und 5 aufgeteilt:
- The Stealer of Souls (1967)
- The Singing Citadel (1970)
Deutsche Sammelausgaben (inklusive The Stealer of Souls und The Singing Citadel):
- Elric von Melniboné, 1984, ISBN 3-453-31060-8 (Sammelausgabe von 1–6)
- Das Schattentor, 2002, ISBN 3-453-21368-8 (Sammelausgabe von 1–3)
- Der bleiche Lord, 2002, ISBN 3-453-21373-4 (Sammelausgabe von 4–6)
- Am Hof der Perle, 2002, ISBN 3-453-21377-7 (Sammelausgabe von 7–8)
- Elric, 2023, ISBN 3-596-70768-4 (Neuübersetzung von 1–8, Übersetzer: Hannes Riffel)
Oona Von Bek / Die neue Elric-Saga
Bearbeiten- 1. The Dreamthief's Daughter: A Tale of the Albino, Earthlight 2001, ISBN 0-684-86131-3
- Tochter der Traumdiebe, Heyne 2002, Übersetzer Jürgen Langowski, ISBN 3-492-28547-3
- 2. The Skrayling Tree: The Albino in America, Aspect / Warner Books 2003, ISBN 0-446-53104-9
- 3. The White Wolf's Son: The Albino Underground, Aspect / Warner Books 2005, ISBN 0-446-57702-2
- The Elric Saga: Part IV, SFBC Fantasy 2005, ISBN 0-7394-5691-1 (Sammelausgabe von 1–3)
The End of Time / Am Ende der Zeit
BearbeitenThe Dancers at the End of Time
Bearbeiten- 1. An Alien Heat, MacGibbon & Kee 1972, ISBN 0-261-10015-7
- Die Zeitmenagerie, Heyne 1976, Übersetzer Otto Martin, ISBN 3-453-30382-2
- 2. The Hollow Lands, Harper & Row 1974, ISBN 0-06-013002-4
- Das Tiefenland, Ullstein 1984, Übersetzer Thomas Ziegler, ISBN 3-548-31067-2
- 3. The End of all Songs, Harper & Row 1976, ISBN 0-06-012999-9
- Wo die Gesänge enden, Ullstein 1984, Übersetzer Thomas Ziegler, ISBN 3-548-31071-0
- The Dancers at the End of Time, Granada 1981, ISBN 0-246-11606-4 (Sammelausgabe Bd. 1–3)
Tales from the End of Time
Bearbeiten- 4. The Transformation of Miss Mavis Ming, W. H. Allen 1977, ISBN 0-491-01718-9
- Die Transformation der Mavis Ming, Ullstein 1984, Übersetzer Michael Windgassen, ISBN 3-548-31076-1
- Legends from the End of Time, W. H. Allen 1976, ISBN 0-491-01866-5 (Erzählungen)
- Legenden vom Ende der Zeit, Ullstein 1984, Übersetzer Thomas Ziegler, ISBN 3-548-31083-4
von Bek-Zyklus
Bearbeiten- 1. The War Hound and the World's Pain, Timescape Books 1981, ISBN 0-671-43708-9
- Die Kriegsmeute, Heyne 1985, Übersetzer Peter Indermaur, ISBN 3-453-31166-3
- 2. The City in the Autumn Stars, Grafton 1986, ISBN 0-246-12843-7
- The Brothel in Rosenstrasse: An Extravagant Tale, New English Library 1982, ISBN 0-450-04877-2
- Das Bordell in der Rosenstrasse, Bastei Lübbe 1988, Übersetzer Michael Kubiak, ISBN 3-404-13157-6
Between the Wars
Bearbeiten- 1. Byzantium Endures, Secker & Warburg 1981, ISBN 0-436-28458-8
- Byzanz ist überall, Bastei Lübbe 1984, Übersetzer Michael Kubiak, ISBN 3-404-28117-9
- 2. The Laughter of Carthage, Secker & Warburg 1984, ISBN 0-436-28460-X
- 3. Jerusalem Commands, Jonathan Cape 1992, ISBN 0-224-03074-4
- 4. The Vengeance of Rome, Jonathan Cape 2006, ISBN 0-224-03119-8
Second Ether
Bearbeiten- 1. Blood: A Southern Fantasy, Millennium 1995, ISBN 1-85798-232-0
- 2. Fabulous Harbours, Millennium 1995, ISBN 1-85798-408-0 (Erzählungen)
- 3. The War Amongst the Angels, Millennium 1996, ISBN 1-85798-410-2
Jerry Cornell
Bearbeiten- 1. The Chinese Agent, Hutchinson 1970, ISBN 0-09-103900-2
- 2. The Russian Intelligence, Savoy Books 1980, ISBN 0-86130-027-0
Karl Glogauer
Bearbeiten- Behold the Man, Allison & Busby 1969, ISBN 0-85031-004-0
- I.N.R.I oder Die Reise mit der Zeitmaschine, von Schröder 1972, Übersetzer Alfred Scholz, ISBN 3-547-76796-2
- 2. Breakfast in the Ruins, New English Library 1972, ISBN 0-450-01196-8
Einzelromane
Bearbeiten- The Fireclown, Compact Books 1965, OCLC 561948289
- The Sundered Worlds, Compact Books 1965, OCLC 30913550
- Das blutrote Spiel, Bastei Lübbe 1979, Übersetzerin Rosemarie Hundertmarck, ISBN 3-404-01218-6
- The Twilight Man, Compact Books 1966, OCLC 561948352
- Wenn die Erde stillsteht, Pabel-Moewig Terra Astra #224 1975, Übersetzer Norbert Stresau, DNB 1140499068
- The Wrecks of Time, Ace Books 1967, OCLC 1816392
- Zerschellt in der Zeit, Goldmann 1972, Übersetzer Norbert Wölfl, ISBN 3-442-23156-6
- The Black Corridor, Ace Books 1969, OCLC 342875
- Der schwarze Korridor, Fischer 1972, Übersetzer Lionel von dem Knesebeck, ISBN 3-436-01568-7
- The Ice Schooner, Sphere 1969, OCLC 3318560
- Eiszeit 4000, Goldmann 1969, Übersetzer Hans-Ulrich Nichau, DNB 457632712
- The Time of the Hawklords, Star 1976, ISBN 0-352-39894-9 (mit Michael Butterworth)
- Gloriana or The Unfullfill’d Queen, Allison & Busby 1978, ISBN 0-85031-237-X
- Gloriana oder die unerfüllte Königin, Heyne 1981, Übersetzer Walter Brumm, ISBN 3-453-86368-2
- The Golden Barge: A Fable, Savoy Books 1979, ISBN 0-86130-002-5
- Die Goldene Barke, Goldmann 1982, Übersetzer Jürgen Saupe, ISBN 3-442-23809-9
- Mother London, Secker & Warburg 1988, ISBN 0-436-28461-8
- Silverheart, Earthlight 2000, ISBN 0-7432-0943-5 (mit Storm Constantine)
- King of the City, Scribner / Simon & Schuster UK 2000, ISBN 0-684-86143-7
Sammlungen
Bearbeiten- The Deep Fix (1966, als James Colvin)
- The Time Dweller (1969)
- Deutsch: Der Zeitbewohner. 1987, ISBN 3-472-61707-1.
- The Singing Citadel (1970)
- Moorcock’s Book of Martyrs / Dying for Tomorrow (1976)
- Deutsch: Der Eroberer. 1987, ISBN 3-548-31142-3.
- Sojan (1977)
- My Experiences in the Third World War (1980)
- The Entropy Tango (1981)
- The Opium General (1984)
- Casablanca (1989)
- Lunching with the Antichrist (1995)
- Tales from the Texas Woods (1997)
- Earl Aubec (1999)
- London Bone (2000)
- The Metatemporal Detective (2007)
- The Best of Michael Moorcock (2009)
- The Sunday Books (2011)
Als Herausgeber
Bearbeiten- Best SF Stories from New Worlds (1969)
- New Worlds 3 (1972)
- New Worlds 6 (1973, mit Charles Platt)
- New Worlds (1997, mit David S. Garnett)
- New Worlds: An Anthology (2004)
- Moorcock’s Miscellany (2006)
Sachbücher
Bearbeiten- Wizardry And Wild Romance: A Study Of Epic Fantasy (1987)
- Fantasy: The 100 Best Books (1987, mit James Cawthorn)
- Mervyn Peake: A Memoir (2004)
Illustration
Bearbeiten- Elric: Am Ende der Zeit. Nürnberg 1981, ISBN 3-89311-033-X.
Text von Michael Moorcock, Abbildungen von Rodney Matthews. Illustrierte Urfassung der Fantasy-Saga Elric.
Literatur
Bearbeiten- Monografien und Aufsätze
- Colin Greenland: The Entropy Exhibition. Michael Moorcock and the UK New Wave. London 1983, ISBN 0-7100-9310-1.
- Brian Hinton: Michael Moorcock : A Bibliography. Based on the Moorcock Deposit, Bodleian Library, Oxford. Noyce, Brighton 1983.
- Joachim Körber: Michael Moorcock. Sein schriftstellerisches Werk und seine musikalischen Eskapaden. In: Wolfgang Jeschke (Hrsg.): Das Science Fiction Magazin # 5. Heyne, München 1983, ISBN 3-453-30860-3, S. 55–89.
- Heinrich Keim: New Wave – die Avantgarde der modernen anglo-amerikanischen Science Fiction? Eine Untersuchung des literarischen Phänomens „New Wave“ anhand der Werke von James Graham Ballard, Michael Moorcock, Brian Wilson Aldiss, John Brunner, Norman Spinrad, Thomas M. Disch, John T. Sladek, Roger Zelazny, Samuel R. Delany. Corian-Verlag, Meitingen 1983, ISBN 3-89048-301-1.
- Hardy Kettlitz, Sabine Kauffeld, Daniel Nogly: Michael Moorcock (SF Personality 12). Shayol Verlag, Berlin 2002.
- Ralf Reiter: Entropie-Tango. Michael Moorcock und die Musik. In: Sascha Mamczak, Wolfgang Jeschke (Hrsg.): Das Science Fiction Jahr 2008. Heyne, München 2008, ISBN 978-3-453-52436-1, S. 1069–1094.
- Mark Scroggins: Michael Moorcock : Fiction, Fantasy and the World's Pain. McFarland & Co, Jefferson, North Carolina 2016, ISBN 978-1-4766-6307-4.
- Lexika
- Hans Joachim Alpers, Werner Fuchs, Ronald M. Hahn: Reclams Science-fiction-Führer. Reclam, Stuttgart 1982, ISBN 3-15-010312-6, S. 297–300.
- Hans Joachim Alpers, Werner Fuchs, Ronald M. Hahn, Wolfgang Jeschke: Lexikon der Science Fiction Literatur. Heyne, München 1991, ISBN 3-453-02453-2, S. 735–738.
- John Clute: Moorcock, Michael. In: John Clute, Peter Nicholls: The Encyclopedia of Science Fiction. 3. Auflage (Online-Ausgabe), Version vom 25. Mai 2018.
- Don D’Ammassa: Encyclopedia of Science Fiction. Facts On File, New York 2005, ISBN 0-8160-5924-1, S. 261 f.
- Don D’Ammassa: Moorcock, Michael. In: Noelle Watson, Paul E. Schellinger: Twentieth-Century Science-Fiction Writers. St. James Press, Chicago 1991, ISBN 1-55862-111-3, S. 567–570.
- Douglas Barbour: Moorcock, Michael (John). In: James Gunn: The New Encyclopedia of Science Fiction. Viking, New York u. a. 1988, ISBN 0-670-81041-X, S. 319.
- George Mann: The Mammoth Encyclopedia of Science Fiction. Robinson, London 2001, ISBN 1-8411-9177-9, S. 219–223.
- Robert Reginald: Science Fiction and Fantasy Literature. A Checklist, 1700–1974 with Contemporary Science Fiction Authors II. Gale, Detroit 1979, ISBN 0-8103-1051-1, S. 1003.
- Robert Reginald: Contemporary Science Fiction Authors. Arno Press, New York 1974, ISBN 0-405-06332-6, S. 188–190.
- Donald H. Tuck: The Encyclopedia of Science Fiction and Fantasy through 1968. Advent, Chicago 1974, ISBN 0-911682-20-1, S. 316 f.
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Michael Moorcock im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Michael Moorcock in der Internet Speculative Fiction Database (englisch)
- Michael Moorcock bei IMDb
- Michael Moorcock in der Science Fiction Awards+ Database (englisch)
- Werke von Michael Moorcock bei Open Library
- Moorcock's Miscellany, offizielle Webseite
- Michael Moorcock in Fantastic Fiction (englisch)
- Michael Moorcock in der Fancyclopedia 3 (englisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Brian M. Stableford: Science Fact and Science Fiction: an Encyclopedia. Routledge, New York 2006, ISBN 978-0-415-97460-8, Steampunk, S. 502 f. (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Moorcock, Michael |
ALTERNATIVNAMEN | Moorcock, Michael John (vollständiger Name); Barclay, William (Pseudonym); Barclay, Bill (Pseudonym); Barrington, Michael (Pseudonym); Bradbury, Edward P. (Pseudonym); Colvin, James (Pseudonym); Colvin, Warwick (Pseudonym); Harris Jr., Roger (Pseudonym); Moorcock, Mike; Moorcock, M. J.; Reid, Desmond (Pseudonym); Renegade (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Science-Fiction- und Fantasyautor |
GEBURTSDATUM | 18. Dezember 1939 |
GEBURTSORT | Mitcham, Surrey, England |