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Margaret Ruthven Lang

US-amerikanische Komponistin

Margaret Ruthven Lang (* 27. November 1867 in Boston; † 29. Mai 1972 ebenda)[A 1] war eine US-amerikanische Komponistin.

Leben und Werk

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Die Tochter von Benjamin Johnson Lang studierte Violine bei Ludwig Abel und Viktor Gluth in München sowie Komposition bei John Knowles Paine, George Chadwick und James Cutler Dunn Parker in Boston[1]. Sie lebte als Musiklehrerin und freie Komponistin in Boston.

Ihre Dramatic Overture kam 1893 mit dem Boston Symphony Orchestra unter Arthur Nikisch zur Uraufführung[2] und gilt als das erste Orchesterwerk einer Frau, das von einem professionellen US-Sinfonieorchester gespielt wurde.[3] Bekannt wurde Lang vor allem durch ihre Klavierwerke und über zweihundert Lieder – zu den beliebtesten zählte Irish Love Song, ein Lied, das von seinerzeit bekannten Sängerinnen wie Ernestine Schumann-Heink und Alma Gluck auf Schallplatte aufgenommen wurde.[3] Neben drei Ouvertüren komponierte sie außerdem eine Kantate, Chorwerke, ein Streichquartett und Werke für Violine. 1919 gab sie das Komponieren auf, um sich der Pflege ihrer Mutter zu widmen.

Literatur

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Anmerkungen

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  1. New Grove, Library of Congress, American National Biography, Bibliothèque Nationale de France und MGG geben den 30. Mai 1972 als Sterbedatum an

Einzelnachweise

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  1. Arno Lücker: 250 Komponistinnen: Frauen schreiben Musikgeschichte. 1. Auflage. Die Andere Bibliothek, Berlin 2023, ISBN 978-3-8412-3368-4, S. 21.
  2. Angaben auf der Website der Komponistin
  3. a b Laurie Blunsom: Margaret Ruthven Lang – Boston’s Other Famous Woman Composer. In: Revelations. 2001, archiviert vom Original am 8. Oktober 2008; abgerufen am 19. September 2018.