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Langensendelbach

Gemeinde im Landkreis Forchheim in Bayern

Langensendelbach ist eine Gemeinde im Landkreis Forchheim (Regierungsbezirk Oberfranken).

Wappen Deutschlandkarte
Langensendelbach
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Langensendelbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 38′ N, 11° 4′ OKoordinaten: 49° 38′ N, 11° 4′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Forchheim
Höhe: 296 m ü. NHN
Fläche: 9,58 km2
Einwohner: 3070 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 320 Einwohner je km2
Postleitzahl: 91094
Vorwahl: 09133
Kfz-Kennzeichen: FO, EBS, PEG
Gemeindeschlüssel: 09 4 74 146
Gemeindegliederung: 2 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Kirchweg 1
91094 Langensendelbach
Website: www.langensendelbach.de
Bürgermeister: Oswald Siebenhaar (UWB)
Lage der Gemeinde Langensendelbach im Landkreis Forchheim
KarteLandkreis Nürnberger LandErlangenLandkreis BambergLandkreis Erlangen-HöchstadtLandkreis BayreuthBambergLandkreis BambergWiesenttalIgensdorfHiltpoltsteinGräfenbergHallerndorfForchheimHausen (bei Forchheim)HeroldsbachEggolsheimWeißenoheWiesenthauWeilersbach (Oberfranken)UnterleinleiterPretzfeldPoxdorf (Oberfranken)PinzbergObertrubachNeunkirchen am BrandLeutenbach (Oberfranken)LangensendelbachKunreuthKleinsendelbachKirchehrenbachHetzlesGößweinsteinEffeltrichEbermannstadtDormitzIgensdorfEgloffstein
Karte
Blick von Adlitz (Gemeinde Marloffstein) nach Langensendelbach, 2011
Barocker Hochaltar der Pfarrkirche
Steinmeyer-Orgel

Geographie

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Geographische Lage

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Langensendelbach liegt etwa neun Kilometer südlich von Forchheim und sieben Kilometer nördlich von Erlangen.

 
Langensendelbach, Luftaufnahme (2015)

Gemeindegliederung

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Die Gemeinde Langensendelbach hat zwei Gemeindeteile (Einwohnerzahl in Klammern, Stand 31. Dezember 2021):[2][3]

Es gibt nur die Gemarkung Langensendelbach.[4]

Nachbargemeinden

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Nachbargemeinden sind Marloffstein im Süden, Neunkirchen am Brand im Südosten, Hetzles im Osten, Effeltrich im Nordosten, Poxdorf im Norden, Baiersdorf im Westen und Bubenreuth im Südwesten.

Geschichte

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Bis zum 19. Jahrhundert

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Langensendelbach gehörte zu den 14 Orten, die 1007 durch Heinrich II. zum Bistum Bamberg kamen. In einer Urkunde vom 13. Juli 1062 wurde Langensendelbach als Schenkung an das Bistum Bamberg erstmals namentlich erwähnt. Das Augustinerkloster in Neunkirchen am Brand war bis 1709 Pfarrort für die Gemeinde. Ab 1500 lag die Ortschaft im Fränkischen Reichskreis. Die Zugehörigkeit zum Hochstift Bamberg endete mit der Säkularisation 1803. Der Ort gehört seit dieser Zeit zu Bayern.

20. und 21. Jahrhundert

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Am 11. April 1979 stürzte ein Phantom-Kampfflugzeug der Bundeswehr in Bräuningshof ab. Die Besatzung und ein Einwohner starben. Zwei weitere wurden schwer verletzt.[5]

Ausgliederungen

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Am 1. Mai 1978 wurden Gebietsteile mit mehr als 600 Einwohnern (Igelsdorf) an die Stadt Baiersdorf im Landkreis Erlangen-Höchstadt abgetreten.[6]

Gemeinderat

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Der Gemeinderat von Langensendelbach besteht aus 16 Mitgliedern (ohne den Ersten Bürgermeister). Bis zur Wahlperiode 2014–2020 waren es noch 14 Mitglieder.

SPD CSU UWG Bräuningshof Freie Wähler Bürgergemeinschaft Junge Bürger Junge Wähler Gesamt
2020 3 * 4 5 4 - - 16 Sitze
2014 3 3 4 3 1 - 14 Sitze
2008 4 4 3 2 1 - 14 Sitze
2002 5 3 3 2 - 1 14 Sitze

(Stand: Kommunalwahl im März 2020)

* 
ÜFWG und SPD

Bürgermeister

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Bürgermeister ist seit 2014 Oswald Siebenhaar (UWB). Sein Vorgänger war Wolfgang Fees (SPD).

DEU Langensendelbach COA.svg 
DEU Langensendelbach COA.svg
Blasonierung: „In Rot schräg gekreuzt ein goldener Schlüssel und ein gestürztes goldenes Schwert, darüber eine silberne Blüte, darunter ein wachsender goldener Abtstab.“[7]
Wappenbegründung: Die heraldische Blüte stellt eine Kirschblüte dar, die auf die Lage des Ortes in einem großen Obst- und Gemüseanbaugebiet hinweist. Hier wachsen vor allem Kirschen, Erdbeeren und Meerrettich. Der Abtstab verweist auf die enge Beziehung des Ortes zum Augustinerkloster in Neunkirchen am Brand, das bis 1709 Pfarrort für die Gemeinde war. Schlüssel und Schwert sind die Attribute der Heiligen Peter und Paul, der beiden Kirchenpatrone. Die Farben Rot und Silber sind die Bamberger Farben und erinnern an die lange Zugehörigkeit zum Bistum Bamberg. Langensendelbach gehörte zu den 14 Orten, die im Jahr 1007 an das von Heinrich II. gegründete Bistum Bamberg kamen.

Die Gemeinde Langensendelbach führt das Wappen seit 1975.

Bauwerke

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Schon vom Pass Marloffstein aus ist die Pfarrkirche St. Peter und Paul der katholischen Kirchengemeinde zu sehen. Sie wurde von 1913 bis 1915 im Jugendstil erbaut und enthält barocke Ausstattungsstücke aus der Vorgängerkirche (Altäre, Kanzel). Der ehemalige Chorturm der Vorgängerkirche wurde beibehalten und bildet das Wahrzeichen von Langensendelbach.

Langensendelbach liegt im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg. Der nächste Bahnhof liegt etwa drei Kilometer entfernt in Baiersdorf bzw. in Bubenreuth an der Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg. Nach Baiersdorf fahren die Buslinien 256 und 208 des Omnibusverkehrs Franken (OVF). Die Buslinie 208 fährt zudem nach Erlangen. Nachts und am Wochenende verkehrt im Kreisgebiet ein Anrufsammeltaxi. Die nächsten Autobahnanschlussstellen sind Baiersdorf-Nord und Möhrendorf an der A 73 NürnbergBamberg.

Persönlichkeiten

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Söhne und Töchter der Gemeinde

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  • Georg Bayer (1920–2007), Vizepräsident der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände

Personen mit Bezug zu Langensendelbach

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Literatur

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Commons: Langensendelbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Langensendelbach – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Langensendelbach: Zahlen und Daten. Abgerufen am 21. Oktober 2022.
  3. BayernPortal - Gemeinde Langensendelbach
  4. Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 14. Juli 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2021; abgerufen am 29. Januar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ldbv.bayern.de
  5. Phantomabsturz 1979, 40 Jahre danach, Bericht auf nordbayern.de. Abgerufen am 7. August 2022.
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 684 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  7. Eintrag zum Wappen von Langensendelbach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte