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Landhuhn

leichte bis mittelschwere Rassen des Haushuhnes

Landhuhn ist eine allgemeine Bezeichnung für ursprüngliche Landrassen des Haushuhns. Der Begriff wurde am Ende des 19. Jahrhunderts allgemein gängig, um die unterschiedlichen Merkmale der alten europäischen Rassen („Landrassen“) gegenüber den damals neu eingeführten asiatischen und amerikanischen Rassen zu betonen.[1] Die ursprünglichen europäischen Hühnerrassen sind meistens höher gestellt, schlanker und leichter als die schwereren und abgerundet geformten asiatischen Rassen sowie die verwandten amerikanischen Rassen. Die Merkmale werden zusammenfassend als „typische Landhuhnform“ bezeichnet.

Hamburger (Jean Bungartz, 1885) mit typischer Landhuhnform
Zum Vergleich: Rhode Island Red, eine amerikanische Rasse mit runderen Formen

Der Begriff „Landhuhn“ wird auch in der Werbung für biologische Hühnerzucht angewandt, hier allerdings ohne Berücksichtigung der ursprünglichen Bedeutung.[2]

„Landhuhn“ als Bestandteil von Rassenamen

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„Landhuhn“ ist Teil des Rassenamens bei:

Einzelnachweise

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  1. Bert Mombarg: Houden van kippen: een historisch-sociologische analyse van de georganiseerde raspluimveeteelt. Uitgeverij Van Gorcum, Assen 2000 (niederländisch)
  2. Das Zweinutzungshuhn. Bericht über das Projekt „Hermannsdorfer Landhuhn“ auf: wissenschaft.de vom 18. September 2012, abgerufen am 8. September 2019
  3. Beschreibung des dänischen Landhuhnes, abgerufen am 12. November 2015
  4. Beschreibung des fränkischen Landhuhns (niederländisch), abgerufen am 12. November 2015
  5. Bruno Dürigen: Die Geflügelzucht nach ihrem jetzigen rationellen Standpunkt. Verlagsbuchhandlung P. Parey, Berlin 1906, S. 84