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Karl Hilgers (* 17. Januar 1844 in Düsseldorf; † 25. Februar 1925 in Berlin; vollständiger Name Karl Hermann Joseph Hubert Hilgers) war ein deutscher Bildhauer.

Als Sohn des Möbelfabrikanten Karl Hilgers[1] besuchte Karl Junior um 1854/55 die Sonntagshandwerkerklasse für freies Handzeichnen von Joseph Keller und studierte von 1859 bis 1871 an der Kunstakademie Düsseldorf bei August Wittig, mit Unterbrechung 1869 bis 1870 zur Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg.[2] Im Rahmen einer Studienreise lebte Hilgers von 1873 bis 1876 in Rom. 1876–1895 wirkte er in Berlin, wo er 1892 den Titel Professor erhielt.[3] 1895–1898 war er erneut in Rom mit Aufenthalt in der Villa Strohl-Fern, 1898–1902 in Florenz und ab 1902 wieder in Berlin tätig. In der Periode 1896/1897 war er Vorsitzender des Deutschen Künstlervereins zu Rom.[4] Hilgers schuf zahlreiche öffentliche Denkmäler und Wettbewerbsentwürfe, mit denen er zwischen 1880 und 1916 häufig auf Ausstellungen vertreten war (beispielsweise in Berlin, München und Düsseldorf) und auch Preise erhielt. 1907 erhielt er auf der Großen Berliner Kunstausstellung eine kleine Goldmedaille. Er war Mitglied im Verein Berliner Künstler.

Karl Hilgers war verheiratet mit Maria, geborene Andreae. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf.

 
Kriegerdenkmal zum Gedenken der Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/1871 an der Landskrone im Hofgarten Düsseldorf

Literatur

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Commons: Karl Hilgers – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Civilstand der Stammgemeinde Düsseldorf. Geburten. Den 17. Januar. Karl Herm. Jos. Hub., S. des Möbelfabrikanten Karl Hilgers. In Düsseldorfer Zeitung. (No.35) Beilage vom 4. Februar 1844 (uni-duesseldorf.de)
  2. Anmerkung Wittig im Studienjahr 1869/1870 im Findbuch Schülerliste der Kunstakademie Düsseldorf. (BR 0004 Nr. 1560, Blatt 373V, 22V, 55V): „Der Fahne des Vaterlandes im gegenwärtigen Krieg gefolgt.“ „Ist im Mai aus dem Feldzuge zurückgekehrt.“
  3. 26. Okt. 1892 (Senat): Verleihung des Professorentitels an den Bildhauer Hilgers. In: Preußische Akademie der Künste, Akte 0249. (archiv.adk.de)
  4. Friedrich Noack: Das Deutschtum in Rom seit dem Ausgang des Mittelalters. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1927, Band 2, S. 263 (digi.ub.uni-heidelberg.de).