Julius August Lauterbach
Julius August Lauterbach (* 1800 in Liegnitz, Niederschlesien; † 13. Juni 1858 in Tilsit[1]) war ein deutscher Verwaltungsbeamter und Parlamentarier.
Leben
BearbeitenJulius August Lauterbach studierte an der Universität Leipzig Rechtswissenschaft. Am 2. Juni 1822 wurde er im Corps Lusatia Leipzig recipiert.[2] Nach dem Studium trat er in den preußischen Staatsdienst ein. Von 1841 bis 1846 war er Landrat des Kreises Strasburg in Westpreußen und 1846–1848 Polizeipräsident in Königsberg i. Pr. Er war 1851/52 kommissarischer Landrat des Kreises Lyck und wurde 1852 endgültig zum Landrat des Kreises Tilsit ernannt. 1855–1858 saß Lauterbach als Abgeordneter des Wahlkreises Gumbinnen 1 im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte keiner Fraktion an. Das Landratsamt hatte er bis zu seinem Tod inne.
Literatur
Bearbeiten- Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1849–1867 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5181-5, S. 159.
- Bärbel Holtz (Bearb.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Bd. 4/II. In: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Neue Folge. Olms-Weidmann, Hildesheim 2003, ISBN 3-487-11827-0, S. 603. (Online; PDF 1,9 MB).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Beerdigungsbuch der evangelischen 2. Pfarrstelle Tilsit 1824–1861, S. 438, Nr. 144/1858 (kostenpflichtig Online bei Archion). Abgerufen am 1. September 2022.
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 149/186.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Lauterbach, Julius August |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verwaltungsbeamter und Parlamentarier |
GEBURTSDATUM | 1800 |
GEBURTSORT | Liegnitz, Niederschlesien |
STERBEDATUM | 13. Juni 1858 |
STERBEORT | Tilsit |