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Intel MCS-96

Familie von Mikrocontrollern (MCU), die häufig in eingebetteten Systemen verwendet werden

MCS-96 ist die Bezeichnung einer 1982 von Intel vorgestellten Familie von 16-Bit-Mikrocontrollern. Sie besteht aus den Grundtypen 8094, 8095, 8096, 8097 und 8098. Besonderheit dieser Familie ist eine Registerarchitektur, bei der die CPU auf allen Registern einer Registerbank gleichwertig ohne den Akkumulator als Flaschenhals arbeiten kann.

Intel 8096

Intel P8096 mit 68 Pins
Produktion: 1982 bis 2007
Produzent: Intel
Prozessortakt: 12 MHz
Befehlssatz: 16 Bit
Sockel:
  • 48-pin DIP
  • 68-pin

MCS-96-Mikrocontroller sind im 48-Pin- oder 68-Pin-Gehäuse verfügbar, mit oder ohne A/D-Wandler sowie mit 8 KByte oder ohne Festwertspeicher (809x ohne ROM, 839x mit ROM; 879x mit EPROM). Alle Ausführungen verfügen über eine serielle Schnittstelle samt Taktgenerator.

Varianten
Typ 48 Pin 68 Pin
ohne A/D-Wandler, 16-bit-Datenbus 8094 / 8394 / 8794 8096 / 8396 / 8796
mit A/D-Wandler, 16-bit-Datenbus 8095 / 8395 / 8795 8097 / 8397 / 8797
mit A/D-Wandler, 8-bit-Datenbus 8098 / 8398 / 8798

8x196/8xC196 Familie

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Später brachte Intel die 8XC196-Reihe heraus, die der MCS-96 Familie den Durchbruch brachte. In der 80XC196 Familie gab es mehrere Unterfamilien:[1]

  • HSIO (High Speed I/O) mit den Controllern 8XC196KB, KC und KD mit ADC und einem optionalen PTS (Peripheral Transaction Server), einer Art DMA-Controller
  • EPA (Event Processor Array) mit den Controllern 8XC196KR, KT, NT und NP mit bis zu 1 MB externem Speicher und diversen seriellen Bussen
  • MC (Motion Control) mit den Controllern 8XC196MC und MD mit 3-phasigem Waveform-Generator
 
Intel 83C196KB

Literatur und Datenblätter

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Einzelnachweise

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  1. 196 Microcontroller Family Fact Sheet, Intel, Februar 1994.
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Commons: MCS-96 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien