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Hans Becker (SS)

Sturmbannführer

Hans Becker (* 5. November 1911 in Peenemünde; † 20. August 1944 bei Saint-Lambert, Frankreich) war ein deutscher Soldat und Offizier.

Er trat zum 1. Februar 1933 der NSDAP (Mitgliedsnummer 1.442.512)[1] und im selben Jahr der Leibstandarte SS Adolf Hitler (LSSAH) bei (SS-Nummer 247.838).[2] Während des Überfalls auf Polen wurde er am 26. September 1939 zum SS-Untersturmführer befördert. Im November 1939 absolvierte er die SS-Junkerschule Bad Tölz. Am 1. September wurde er SS-Obersturmführer und Führer der 5. Kompanie, LSSAH. In den Jahren 1942/43 war er Führer der 2. Kompanie des SS-Panzergrenadier-Regiments 2 der SS-Panzergrenadier-Division Leibstandarte Adolf Hitler. Am 9. November 1942 beförderte man ihn zum SS-Hauptsturmführer und am 20. April 1944 zum SS-Sturmbannführer des I. Bataillons, SS-Panzergrenadier-Regiment 2 LSSAH.[2]

Im Zweiten Weltkrieg war Becker u. a. in Polen, Italien, Russland und Frankreich eingesetzt. In Italien wurde er am 23. März 1943 als Chef der 2. Kompanie des SS-Panzergrenadier-Regiments 2 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Zwischen dem 11. und 14. September 1943 wurde seine Einheit in die Provinz Novara an das Westufer des Lago Maggiore verlegt (s. dazu auch Massaker vom Lago Maggiore, begangen durch Beckers Stellvertreter Hans Röhwer sowie weitere Angehörige der LSSAH). Becker selbst befand sich im Urlaub.

Als Kommandeur des I. Bataillons des SS-Panzergrenadierregiments 2 wurde Becker am 20. August 1944 in Frankreich bei Saint-Lambert im Kampf getötet. Beigesetzt wurde er im Mausoleum der Deutschen Kriegsgräberstätte Mont d’Huisnes bei der Gemeinde Huisnes-sur-Mer, einige Kilometer südwestlich von Avranches nahe der Baie du Mont-Saint-Michel in der Normandie.[3][4]

Einzelnachweise

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  1. Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/2030481
  2. a b Becker, Hans (SS-Panzergrenadier-Regiment 2), Traces of War, abgerufen am 1. Oktober 2023.
  3. Samuel W. Mitcham Jr.: Retreat to the Reich. The German Defeat in France, 1944. 1. Auflage. Praeger Publishers Inc, 30. August 2000, ISBN 027596857X, S. 226; zitiert in: Military History, fandom.com.
  4. Gräbersuche-Online, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.