Hanns Rheindorf
Hanns Rheindorf, Kölner Bildhauer und Goldschmied
Hanns Rheindorf (* 2. Juli 1902 in Wiesdorf; † 5. Mai 1982 in Köln) war ein deutscher Bildhauer und Goldschmied.[1][2]
Werdegang
BearbeitenHanns Rheindorf erhielt seine künstlerische Ausbildung an den Kölner Werkschulen in den Jahren 1922 bis 1928. Seine Lehrer waren unter anderem Dominikus Böhm und Georg Grasegger. Der Künstler war als Bildhauer, Goldschmied und Emailkünstler tätig.[3]
Werke (Auswahl)
Bearbeiten- Tabernakel (Silber), St. Bruno – Köln-Klettenberg (1956)[4]
- Altarbaldachin für den Hauptaltar der Vatikankirche auf der Expo Brüssel (1958)[5]
- Taufkanne in Form eines Fisches (Silber), St. Bruder Klaus – Köln-Mülheim (1960)[6]
- Monstranz (Silber, Bergkristall, Email), St. Maria in den Benden – Düsseldorf (1961)[7]
- Altarkreuz, St. Audomar – Frechen (1963)[8]
- Altarkreuz und Tabernakel (Email und Metall), St. Mariä Namen – Siegburg-Braschoß (ca. 1968)[9]
- Silber-Messing-Abdeckung eines Taufbrunnens, St. Johann Baptist – Leichlingen (1970)[10]
- Custodia, Zum Hl. Geist, Köln Zollstock (1950er Jahre)[11]
Literatur
Bearbeiten- Dorothea Eimert: Virtuose Meisterschaft. Hanns Rheindorf zum 75. Geburtstag. In: Das Münster. 3, 1977, S. 173–183.
- Dorothea Eimert: Der Kölner Bildhauer und Goldschmied Hanns Rheindorf. In: Almanach für das Erzbistum Köln. 2, 1982, S. 210–215.
- Stefanie Schirrmeister: Kirche, Kunst und Kreativität. Hanns Rheindorf und die Kölner Werkschulen. In: Colonia Romanica. 2021; 35, S. 74–93.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Hanns Rheindorf (1902 bis 1982). In: Totenzettel Sammlungen. Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde, abgerufen am 12. April 2022.
- ↑ Hanns Rheindorf in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 19. Oktober 2023.
- ↑ Sonderausstellung Hanns Rheindorfer 2019. In: Kunst in der Unterkirche 2019|2
- ↑ Tabernakel von Hanns Rheindorf, St. Bruno. Abgerufen am 12. April 2022.
- ↑ Kulturkirche Liebfrauen, Düsseldorf: Altarbaldachin von Hanns Rheindorf
- ↑ Anja Becker-Chouati: Getauft im Namen des Herrn. Eine Taufkanne in Form eines Fisches aus St. Bruder Klaus in Köln-Mülheim. Abgerufen am 12. April 2022.
- ↑ Silke Ingenhorst: Objekt des Monats – Juni 2021: Eine Monstranz von Hanns Rheindorf in St. Maria in den Benden, Düsseldorf-Wersten. Erzbistum Köln, 1. Mai 2021, abgerufen am 19. Oktober 2023.
- ↑ Kirche in Frechen: St. Audomar
- ↑ Sankt Servatius | Kirche St. Mariä Namen. Abgerufen am 12. April 2022.
- ↑ Kirchengemeinde St. Johannes Baptist, Leichlingen: Kleiner Kirchenführer durch die Pfarrkirche
- ↑ Sieverding, Maren: Gerahmt von Gold, umgeben vom Sternenhimmel. Eine Custodia aus Zum Hl. Geist in Köln-Zollstock. Abgerufen am 17. April 2024.
Personendaten | |
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NAME | Rheindorf, Hanns |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer und Goldschmied |
GEBURTSDATUM | 2. Juli 1902 |
GEBURTSORT | Wiesdorf |
STERBEDATUM | 5. Mai 1982 |
STERBEORT | Köln |