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Gennaro Righelli

italienischer Filmregisseur und Drehbuchautor

Salvatore Gennaro Righelli (* 12. Dezember 1886 in Salerno; † 6. Januar 1949 in Rom) war ein italienischer Filmregisseur und Drehbuchautor.

Gennaro Rhighelli, Juli 1930

Leben und Wirken

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Righelli, Sohn eines neapolitanischen Vaters und der Bologneserin Maria Galassi, begann seine berufliche Laufbahn 1902 als Schauspieler an einer Dialektbühne, an der auch sein Vater engagiert war und kam 1911 zum Film als Regisseur von Kurzfilmen bei der neapolitanischen „Vesuvio Film“. Seine ersten Langfilme waren Literaturverfilmungen, Historienfilme und Melodramen, oft mit seiner ersten Frau Maria Mauro, später (ab den 1920er Jahren) mit der 1925 geehelichten Lebensgefährtin Maria Jacobini in der Hauptrolle.

1923 wechselte Righelli aufgrund der italienischen Kinokrise nach Deutschland und inszenierte hier mehrere Filme, ohne sich besonders zu profilieren. Mit dem Beginn des Tonfilmzeitalters kehrte er nach Rom zurück. Er wurde, unter Stefano Pittaluga bei der neuen „Cines“-Filmgesellschaft, ein typischer Vertreter des Kinos der Telefoni Bianchi; unter seinen zahlreichen Arbeiten finden sich aber auch mehrere Komödien mit Angelo Musco. Seine beiden letzten Filme Zum Teufel mit der Armut und Zum Teufel mit dem Reichtum mit Anna Magnani sind dagegen am Neorealismus orientiert.

Seine Tochter Lea ist die Mutter der Filmschaffenden Luciano und Sergio Martino.[1]

Filmografie (Auswahl)

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Literatur

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  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 6: N – R. Mary Nolan – Meg Ryan. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3.
  • Francesco Bono: International, vielfältig, effektvoll. Gennaro Righellis deutsche Filme. In: Francesco Bono, Johannes Roschlau (Hrsg.): Tenöre, Touristen, Gastarbeiter. Deutsch-italienische Filmbeziehungen. edition text + kritik, München 2011, ISBN 978-3-86916-139-6, S. 20–34.
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Einzelnachweise

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  1. Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano, I registi. Rom 2002, S. 359/360