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Die DDR-Bezirksliga Halle war eine der Fußball-Bezirksligen im Zuständigkeitsbereichs des Deutschen Fußball-Verbands (DFV).

DDR-Bezirksliga Halle
Verband Deutscher Fußball-Verband
Erstaustragung 1952/53
Hierarchie 3. Liga
Mannschaften 7–20
Rekordsieger BSG Chemie Wolfen (6)
DDR-Liga (II) &
II. DDR-Liga (III)
↓ Bezirksklassen (IV)

1952 wurden in der DDR eine Kreisreform durchgesetzt und, unter anderem, der Bezirk Halle gegründet. Zur Folge hatte dies, dass die bisherige Landesklasse Sachsen-Anhalt abgeschafft, sich der Fußball unter dem Bezirksfachausschuss (BFA) des Bezirks Halle neu organisierte und die Bezirksliga Halle etabliert wurde. Die nun neu eingeführte Fußball-Bezirksliga startete eingleisig, wurde im Rundenturnier ausgetragen und war über viele Jahre drittklassig. Lediglich zwischen 1955 und 1962/63 bildete die Bezirksliga Halle unter der II. DDR-Liga die vierte Spielklasse. Bei der vierten Austragung dieser Spielklasse im Jahr 1955 handelte es sich um eine Übergangsrunde, da die Meisterschaft ab 1956 nach sowjetischem Vorbild an das Kalenderjahr angeglichen und deswegen die Zeit zwischen dem Saisonende 1954/55 im Sommer 1955 und dem Beginn der Saison 1956 im Frühjahr überbrückt werden sollte. Jene Übergangsrunde wurde in zwei Staffeln ausgespielt, ein Meister wurde nicht ermittelt ebenso keine Absteiger. Auch in der Spielzeiten 1963/64 bis 1965/66 teilte sich die Bezirksliga Halle ebenfalls in zwei Staffeln auf, war somit zweigleisig.

Bezirksligameister

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Saison Meister Staffelsieger bei Zweigleisigkeit
1952/53 SG Dynamo Eisleben
1953/54 BSG Chemie Greppin
1954/55 BSG Chemie Leuna
1955 Sieger der Übergangsrunde: Abteilung A: BSG Aktivist Geiseltal Mücheln
Abteilung B: BSG Motor Polysius Dessau
1956 BSG Aktivist Geiseltal Mücheln
1957 BSG Chemie Bitterfeld
1958 BSG Stahl Eisleben
1959 BSG Motor Aschersleben
1960 BSG Motor Ammendorf
1961/62 BSG Motor Köthen
1962/63 HSG Wissenschaft Halle
1963/64 BSG Chemie Buna Schkopau Staffel 1: BSG Motor Köthen
Staffel 2: BSG Chemie Buna Schkopau
1964/65 BSG Chemie Buna Schkopau Staffel 1: BSG Aktivist Gräfenhainichen
Staffel 2: BSG Chemie Buna Schkopau
1965/66 BSG Motor Ammendorf Staffel 1: BSG Chemie Wolfen
Staffel 2: BSG Motor Ammendorf
1966/67 BSG Fortschritt Weißenfels
1967/68 BSG Chemie Wolfen
1968/69 Hallescher FC Chemie II
1969/70 BSG Chemie Buna Schkopau
1970/71 BSG Chemie Buna Schkopau
1971/72 BSG Chemie Wolfen
1972/73 BSG Chemie Buna Schkopau
1973/74 SG Dynamo Eisleben
1974/75 Hallescher FC Chemie II
1975/76 BSG Stahl Thale
1976/77 BSG Chemie Wolfen
1977/78 BSG Fortschritt Weißenfels
1978/79 BSG Stahl Thale
1979/80 BSG Mansfeld-Kombinat Sangerhausen
1980/81 BSG Empor Halle
1981/82 BSG Chemie Wolfen
1982/83 BSG Fortschritt Weißenfels
1983/84 BSG Mansfeld-Kombinat Sangerhausen
1984/85 BSG Stahl Walzwerk Hettstedt
1985/86 BSG Stahl Thale
1986/87 BSG Stahl Thale
1987/88 SG Dynamo Eisleben
1988/89 BSG Chemie Wolfen
1989/90 BSG Chemie Wolfen
1990/91 BSG Aktivist Gräfenhainichen

Literatur

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