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Friedrich Leonhardi

Jurist und Abgeordneter im Fürstentum Waldeck

Friedrich Adolf Leonhardi (* 8. April 1794 in Mengeringhausen; † 28. März 1837 ebenda) war ein deutscher Advokat, Regierungsprokurator und Abgeordneter im Fürstentum Waldeck.

Leonhardi war Sohn des Johann Jacob Leonhardi (1755–1830) und dessen Ehefrau Marie Friederike Elisabeth Grebe (Graebe). Eduard Leonhardi und Ferdinand Leonhardi waren Brüder. Er war evangelischer Konfession und heiratete am 20. Januar 1843 in Mühlhausen (Waldeck) Luise Amalie (getauft Caroline) Klapp (* um 1803/04 in Ober-Gembeck; † 29. Dezember 1843 in Mengeringhausen), die Tochter des Advokaten Johann Friedrich Peter Klapp.

Leonhardi besuchte von 1807 (Tertia) bis 1813 (Prima) das Landesgymnasium in Korbach und studierte dann von 1814 bis 1817 Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen. Nach dem Studium wurde er Advokat und Regierungsprokurator in Arolsen. Spätestens 1822 war er Sekretariatsakzessist in Mengeringhausen, wo er von Dezember 1824 bis zu seinem Tod Stadtsekretär war. Daher war er vom 21. Mai 1825 bis zu seinem Tode am 28. März 1837 Mitglied des Landstandes des Fürstentums Waldeck. 1824 wurde er vom Landtag zum städtischen Deputierten zur Landschaftlichen Kammer gewählt, ohne die Funktion anzutreten.

Literatur

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  • Jochen Lengemann: MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 24 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 16). Historische Kommission für Hessen, Marburg/Wiesbaden 2020, ISBN 978-3-923150-76-2, S. 325 f.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 241.
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