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F/X – Tödliche Tricks

Film von Robert Mandel (1986)

F/X – Tödliche Tricks (Originaltitel: F/X) ist ein US-amerikanischer Thriller aus dem Jahr 1986. Der Regisseur war Robert Mandel, das Drehbuch schrieben Gregory Fleeman und Robert T. Megginson. Die Hauptrollen spielten Bryan Brown und Brian Dennehy.

Film
Titel F/X – Tödliche Tricks
Originaltitel F/X
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1986
Länge 104 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Robert Mandel
Drehbuch Gregory Fleeman,
Robert T. Megginson
Produktion Michael Peyser
Musik Bill Conti
Kamera Miroslav Ondříček
Schnitt Terry Rawlings
Besetzung
Chronologie

Handlung

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Der gebürtige Australier Rollie Tyler arbeitet in New York für die Filmindustrie und ist dort eine Koryphäe für Spezialeffekte (F/X). In dieser Funktion tritt der angebliche Produzent Jim Leitner für einen Job an ihn heran. In Tylers Wohnung enttarnt sich Leitner als Justizbeamter Martin Lipton, der Tyler um dessen Mitarbeit bittet. Der seit 40 Jahren in kriminellen Geschäften tätige Mafiaboss DeFranco hat die Seiten gewechselt und will gegen sein Syndikat aussagen. Um möglichen Attentaten vorzubeugen, soll DeFranco zum Schein sterben und eine neue Identität bekommen. Den fingierten Mord soll Tyler bewerkstelligen. Nach Rücksprache mit Lipton und dessen Boss Mason stimmt dieser schließlich zu.

Der filmreife Mord geschieht in einem Restaurant, Tyler spielt selbst den Täter und flüchtet vom Restaurant auf den Rücksitz eines wartenden Wagen des Justizministeriums, der sogleich losfährt. Der Plan scheint geglückt, und Tyler fragt Lipton, warum Plastikfolie auf dem Rücksitz liege; Lipton dreht sich vom Beifahrersitz aus mit einer Pistole um, sagt, es soll keine Beweise geben und will Tyler erschießen. Tyler kann die Pistole zur Seite schlagen, ein Schuss trifft den Fahrer in den Kopf, der Wagen verunfallt, Tyler kann entkommen und Mason von einer Telefonzelle anrufen. Mason lässt sich den Standort nennen und weist Tyler an, dort auf Hilfe zu warten. Weil ein anderer Mann telefonieren will, wartet Tyler in einem Hauseingang. Der Fremde wird wenig später von Polizisten erschossen – Tyler erkennt nun das Komplott und vermutet, dass Lipton die Platzpatronen in der Waffe gegen echte ausgetauscht hat.

Als Mörder gejagt, taucht Tyler bei seiner Freundin, der Schauspielerin Ellen, unter. Am nächsten Morgen wird diese am Fenster stehend erschossen. Tyler kann den in die Wohnung eindringenden Scharfschützen, einen ehemaligen Polizisten im Dienst des Justizministeriums, im Kampf mit einem Bügeleisen erschlagen und flüchten – unterstützt von seiner Kollegin Andy, welche ihn mit seinem FX-Equipment versorgt.

Zur gleichen Zeit wird dem Polizisten Leo McCarthy, der DeFranco dingfest machen konnte, die Ermittlungsarbeit in dessen Mordfall entzogen. McCarthy ermittelt daraufhin auf eigene Faust und kommt Tyler auf die Spur – nicht nur bezüglich dessen Bezug zur Gesamttat, sondern auch diversen Unstimmigkeiten im Mordfall.

So gelangen beide durch ihre unterschiedlichen Ermittlungsmethoden – Tyler durch seine Spezialeffekte und Maskeraden, McCarthy durch das polizeiliche Informationssystem – zu der gleichen Lösung: DeFranco lebt noch und steckt mit Mason und Lipton unter einer Decke. Die beiden Justizbeamten sind korrupt und wollen sich mit dem Mafioso und dessen unterschlagenen Syndikats-Millionen ins Ausland absetzen.

Während McCarthy wegen seiner Ermittlungsmethoden suspendiert wird, entführt Tyler Lipton und presst aus ihm Masons Aufenthalt heraus. Er gelangt zu Masons geheimem Haus, wo sich die Bösewichte versteckt halten. Mittels seiner Spezialeffekt-Ausrüstung schafft es Tyler, die zur Bewachung angestellten Gangster umzubringen. Der einen Herzschrittmacher tragende DeFranco stirbt an einem Infarkt nach einem von Tyler vorbereiteten elektrischen Schlag. Der allein übriggebliebene Mason bietet Tyler an, mit ihm die 15 Millionen Dollar zu teilen, die nur er oder der Mafioso persönlich bei einer Genfer Bank abheben kann. Doch Tyler präpariert eine MP ohne Patronen mit Superklebstoff und legt sie scheinbar achtlos auf eine Kommode. Mason erkennt die Falle nicht, greift zu und wird von Tyler ins Freie gestoßen, wo er der Aufforderung der Polizei, die Waffe fallen zu lassen, nicht nachkommen kann und daher in deren Kugelhagel umkommt. Tyler klebt sich Kunsthaut an Handgelenke und Hals, legt sich auf den Boden und wird ohne Puls für tot erklärt. McCarthy, der eigenmächtig auch zu Masons Haus gekommen ist, begegnet dem vermeintlich toten Tyler bei dessen Flucht aus dem Leichenschauhaus und schließt sich mit ihm zusammen.

Gemeinsam brechen beide in die Schweiz auf, wo Tyler – mit einer DeFranco-Gesichtsmaske ausstaffiert – die Millionen abhebt.

Kritiken

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„Spannender, gut fotografierter Thriller, der seinen Reiz aus der doppelbödigen Wirkung vertrauter filmischer Mittel bezieht, Handlungslogik und Charakterzeichnung jedoch zugunsten der Trickeffekte vernachlässigt.“

Lexikon des internationalen Films[1]

„Origineller Thriller, der zeigt, wie sich auch ohne Computer verblüffende Illusionen schaffen lassen. Fazit: Spannend und voller überraschender Drehs.“

„Robert Mandel (‚Mörderischer Tausch‘) drehte mit dieser Mischung aus Thriller und Film-im-Film ein überaus unterhaltsames Werk, das auch einen witzigen Blick hinter die Kulissen des Filmemachens wirft und dem Publikum so etwas über die Entstehung und Funktionsweise filmischer Bilder vermittelt.“

Auszeichnungen

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Der Film wurde 1987 in der Kategorie „Bester Film“ für den Edgar Allan Poe Award nominiert.

Hintergrund

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Einzelnachweise

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  1. F/X – Tödliche Tricks. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 9. September 2017.
  2. F/X – Tödliche Tricks. In: cinema. Abgerufen am 9. September 2017.
  3. F/X – Tödliche Tricks. In: prisma. Abgerufen am 9. September 2017.