[go: up one dir, main page]

Eva Feußner

deutsche Politikerin, Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt

Eva Feußner (* 12. März 1963 in Naumburg), bis 31. Juli 1999 Eva Tischner, ist eine deutsche Politikerin (CDU). Sie ist seit dem 16. September 2021 Bildungsministerin des Landes Sachsen-Anhalt im Kabinett Haseloff III. Davor war sie von 2018 bis 2021 Staatssekretärin in demselben Ministerium. Sie war von 1994 bis 2018 und ist erneut seit 2021 Abgeordnete im Landtag von Sachsen-Anhalt.

Eva Feußner (2012)

Leben und Beruf

Bearbeiten

Von 1969 bis 1977 besuchte sie die polytechnische Oberschule (POS) und anschließend von 1977 bis 1981 die erweiterte Oberschule (EOS), auf der sie ihr Abitur erwarb. Von 1981 bis 1985 studierte sie an der Pädagogischen Hochschule Erfurt und war anschließend als Lehrerin an der Sekundarschule in Eckartsberga tätig. Ihr Arbeitsverhältnis ruht seit 1999.

Eva Feußner ist katholisch, verheiratet und hat zwei Kinder.

Politik und Partei

Bearbeiten

1990 trat sie in die CDU ein und war in den Ämtern als Ortsverbandsvorsitzende, Kreisvorstandsmitglied und seit 1994 auch als Stadträtin in Eckartsberga tätig.

Abgeordnete

Bearbeiten

Seit Beginn der 2. Wahlperiode (1994) war Feußner Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt und dort seit 2002 stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion. Im Landtag war sie unter anderem Mitglied des Ausschusses für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Nach ihrer Ernennung zur Staatssekretärin schied sie am 19. Februar 2018 aus dem Landtag aus. Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2021 erhielt sie erneut ein Direktmandat im Wahlkreis Querfurt.[1]

Verständnis für Neonazi-Attacken

Bearbeiten

Am 20. April 2017 berichtete der Fach-Journalist und vielfach preisgekrönte Tagesspiegel-Reporter Frank Jansen unter der Überschrift "CDU-Politikerin zeigt Verständnis für Neonazi-Attacken" über Eva Feußner und ihre Positionierung, bezüglich der Bedrohung eines Grünen-Abgeordneten im Landtag von Magdeburg und seiner Familie durch Neo-Nazis.[2]

Staatssekretärin und Ministerin

Bearbeiten

Feußner wurde am 12. Februar 2018 als Nachfolgerin von Edwina Koch-Kupfer zur Staatssekretärin im Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt ernannt. Am 16. September 2021 trat sie als Nachfolgerin von Bildungsminister Marco Tullner in das Kabinett Haseloff III ein.[3]

Vereinsmitgliedschaften

Bearbeiten

Eva Feußner ist Mitglied in folgenden Vereinen:

  • Mitglied in der Burgmannschaft zur Eckartsburg e. V.
  • Förderverein des Gymnasiums Laucha
  • Heimatverein Eckartsberga
  • Beiratsmitglied in der Heimvolkshochschule des Caritasverbandes für das Bistum Magdeburg e. V.
  • Konrad-Martin-Haus Bad Kösen
  • Mitglied im Kneippkurverein Bad Bibra
  • Vorsitzende des 1. Naumburger Kinderbetreuungswerkes e. V. – Träger einer Kindertagesstätte in Naumburg
  • Kuratoriumsmitglied der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt
  • Kuratoriumsmitglied der Stiftung St. Marien im Kloster Helfta
  • Beiratsmitglied der Stiftung „netzwerk leben“
  • stellvertretendes stimmberechtigtes Mitglied im Lotto-Toto-Beirat
  • Mitglied im Freundeskreis der Franckeschen Stiftungen e. V. Halle.
Bearbeiten
Commons: Eva Feußner – Sammlung von Bildern

Literatur

Bearbeiten
  • Andreas Holzapfel (Hrsg.): Landtag von Sachsen-Anhalt. 5. Wahlperiode 2006–2011. Stand 31. Aug. 2006. Volkshandbuch. Rheinbreitbach 2006. S. 54.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt: Wahl des Landtages von Sachsen-Anhalt am 6. Juni 2021. Abgerufen am 10. Juli 2021.
  2. Update Sachsen-Anhalt: CDU-Politikerin zeigt Verständnis für Neonazi-Attacken von Frank Jansen, Tagesspiegel 20. April 2017
  3. Neue Landesregierung von Sachsen-Anhalt im Amt. Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, 16. September 2021, abgerufen am 16. September 2021.