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Eickelborn

Ortsteil von Lippstadt

Eickelborn ist ein Stadtteil der westfälischen Stadt Lippstadt im Kreis Soest. Eickelborn ist besonders als Standort des LWL-Zentrums für Forensische Psychiatrie Lippstadt bekannt, der LWL-Klinik Lippstadt.

Eickelborn
Stadt Lippstadt
Wappen von Eickelborn
Koordinaten: 51° 39′ N, 8° 13′ OKoordinaten: 51° 39′ 11″ N, 8° 12′ 50″ O
Einwohner: 2012 (30. Juni 2021)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 59556
Vorwahl: 02945
Evangelische Kirche in Eickelborn
Evangelische Kirche in Eickelborn
Das LWL-Zentrum für Forensische Psychiatrie Lippstadt aus der Luft gesehen

Geographie

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Eickelborn liegt im äußersten Westen der Stadt Lippstadt am südlichen Ufer der Lippe, über die von Eickelborn aus nur eine kleine Brücke führt. Im Osten grenzt Eickelborn an Benninghausen, im Süden an Lohe, beides Stadtteile von Lippstadt. Im Südwesten grenzt es an Ostinghausen, das zu Bad Sassendorf gehört. Westlich liegen Herzfeld und Hovestadt, beide gehören zu Lippetal. Im Norden mündet der Trotzbach in die Lippe.

Geschichte

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Die Ortsgeschichte geht zurück bis in das Jahr 1262 und beginnt mit dem Rittergut der Herren von Eickelborn. Über die Jahrhunderte waren verschiedene Schreibweisen in Verwendung: Ekeneberne (1262), Eykeneberne (1437), Eyckelenborn (1484), Eckeneborn (1486), Ekelenborn (1501), Eckelbernen (1535) und Eikelbern (1828). Bur, bern und berne bedeuten Wohnung, Niederlassung. Somit wäre Ekeneberne eine Niederlassung in den Eichen. Das Rittergut war möglicherweise dem Stift Meschede gegenüber lehnspflichtig, wahrscheinlich galt dies aber für den Eickelborner Schultenhof. Die Familie der Ritter von Eickelborn erlosch in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts in der männlichen Linie und das Gut ging auf Anton von Berninghausen über. Dessen Familie wiederum erlosch 1639 und der Besitz ging auf die Familie der Schorlemer über. Christoph von Schorlemer musste das überschuldete Gut 1749 an Maria Theresia Freifrau von Landsberg verkaufen. Die Familie von Landsberg schließlich verkaufte 1878 den Besitz an die Provinz Westfalen, die hier 1882 eine Pflegeanstalt eröffnete, heute Teil der LWL-Klinik Lippstadt.[2]

Eickelborn gehörte von 1843 bis 1969 zum Amt Oestinghausen im Kreis Soest und wurde am 1. Januar 1975 durch das Münster/Hamm-Gesetz in die Stadt Lippstadt eingemeindet.[3] Einige Flurstücke Eickelborns wurden in die Gemeinden Bad Sassendorf und Lippetal eingegliedert.

Einwohner und Religion

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Von den 2100 Einwohnern sind 1106 Männer und 994 Frauen. 1252 sind katholisch und 456 evangelisch, 392 Einwohner gehören einer anderen oder keiner Religion an (Stand jeweils 30. Juni 2013).[4]

Das Wappen Eickelborns entspricht dem Wappen derer von Eickelborn.

Blasonierung: „Ihr Wappen ist gewesen im silbernen Schild ein schwarzer Baar (Bär) mit einem goldenen Halsband über dem Helm, zwischen einer silbernen und schwarzen Flucht, ein halber Baar.“[5]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten.

Motiv: St. Antonius Einsiedler (Eickelborn)

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW
 
Verwaltungsgebäude des LWL-Zentrums für Forensische Psychiatrie Lippstadt-Eickelborn

Folgende Bauwerke stehen unter Denkmalschutz:

Persönlichkeiten

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Söhne und Töchter Eickelborns

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Persönlichkeiten, die in Eickelborn gewirkt haben

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Commons: Eickelborn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Lippstadt – Wohnbevölkerung in der Stadt. In: lippstadt.de. Abgerufen am 29. August 2021.
  2. Geschichte bei eickelborn.de
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 334 f. (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  4. Konfessionen in der Stadt Lippstadt (PDF; 16 kB) bei lippstadt.de
  5. Wappen auf eickelborn.de