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Departamento Cerro Largo

Verwaltungsgebiet in Uruguay

Cerro Largo ist ein Departamento von Uruguay.

Departamento Cerro Largo
LageBrasilienArgentinienMontevideoMaldonadoSan JoséColoniaSorianoFloresFloridaLavallejaCanelonesRochaTreinta y tresDuraznoRío NegroCerro LargoRiveraTacuarembóPaysandúSaltoArtigas
Lage
Symbole
Flagge
Flagge
Wappen
Wappen
Basisdaten
Staat Uruguay
Hauptstadt Melo
Fläche 13.648 km²
Einwohner 84.698 (2011)
Dichte 6,2 Einwohner pro km²
ISO 3166-2 UY-CL
Webauftritt www.cerrolargo.gub.uy (spanisch)
Politik
Intendant Sergio Botana
Partei Partido Nacional
Koordinaten: 32° 27′ S, 54° 20′ W

Geographie

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Es liegt im Osten des Landes und grenzt an die Departamentos Rivera, Tacuarembó, Durazno und Treinta y Tres sowie an Brasilien.

Landschaftsbild

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Die Hügelkette Cuchilla Grande kreuzt das Departamento und teilt das Einzugsgebiet des Río Negro im Nordwesten des Departamentos vom Einzugsgebiet der Laguna Merín im Südosten.

Die Gegend im Süden ist hügelig und mit einem Teppich kristallinischer Steine überzogen, im Norden und Zentrum ist die Landschaft eher schroff und steil. Dies ist zurückzuführen auf die dort gelegene Cuchilla Grande – eine große Gebirgskette, die sich vom Nordosten in den Südosten erstreckt und sich wiederum in andere kleinere Gebirgsketten wie die Cuchilla de Mangrullo und die Cuchilla de Cerro Largo verzweigt, um sich dann als Cerro de Tupambaé hervorzuheben. La Cuchilla Grande bildet eine Wasserscheide, die das Becken der Lagune Merín vom Río Negro trennt.

Bodenschätze

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Bei der Estancia El Aguila im Südosten des Departamentos sind Erdöl-Vorkommen vorhanden. Ferner existieren bei Fraile Muerto Uran-Lagerstätten. Bañado de Medina verfügt über Montmorillonit.[1]

Siedlungsstruktur

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Neben der Hauptstadt Melo, in der mit 51.830 weit mehr als die Hälfte der Einwohner des Departamentos lebt, ist eine weitere wichtige Stadt Río Branco (13.456 Einwohner) an der Grenze zu Brasilien, die der brasilianischen Stadt Yaguarón gegenüber liegt. Um 1831 gegründet, hieß sie zunächst Villa de San Servando, dann Villa de Artigas und erst seit 1910 Río Branco. Hier wurden alle Waren, die aus Europa und Brasilien eingeführt wurden, verzollt. Darüber hinaus befinden sich weitere größeren Ansiedlungen wie Fraile Muerto, Isidoro Noblía, Aceguá und Tupambaé auf dem Gebiet des Departamentos.

Einwohner

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Während 2004 noch 86.564 Einwohner gezählt wurden, betrug die im Rahmen der Volkszählung des Jahres 2011 ermittelte Einwohnerzahl 84.698. Davon waren 41.050 Männer und 43.648 Frauen.[2]

Die Führungsposition der Exekutive des Departamentos, das Amt des Intendente, hat Sergio Botana von der Partido Nacional inne.

Infrastruktur

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Cerro Largo verfügt über insgesamt sechs weiterführende Schulen (Liceos), in denen 6.888 Schüler von 477 Lehrern unterrichtet werden. Die Hälfte der Liceos befindet sich in der Departamento-Hauptstadt Melo, in der mit dem 1912 gegründeten Liceo Nº 1 Departamental "Juana de Ibarbourou" auch das älteste des Departamentos angesiedelt ist. (Stand: Dezember 2008)[3]

Auf dem Gebiet des Departamentos befindet sich mit dem nahe Melo gelegenen Flughafen Cerro Largo eine Anbindung an den Flugverkehr. Durch das Departamento führt die Bahnstrecke Montevideo - Nico Pérez - Río Branco bzw. Montevideo - Nico Pérez - Melo.[4] Ferner wird das Departamento von den folgenden Straßen jedenfalls teilweise durchzogen: Ruta 7, Ruta 8, Ruta 18 und Ruta 26.[5]

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Commons: Cerro Largo Department – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ulises Rubens Grub: Atlas geografico de la República Oriental del Uruguay, Montevideo 1980, S. 35
  2. Statistische Daten des Zensus 2011 (Memento vom 27. September 2015 im Internet Archive) des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay, abgerufen am 29. August 2012 (XLS-Datei; 25 kB)
  3. Liceos del Uruguay (spanisch) (PDF; 7,3 MB), abgerufen am 29. Februar 2012
  4. Ulises Rubens Grub: Atlas geografico de la República Oriental del Uruguay, Montevideo 1980, S. 37
  5. Ulises Rubens Grub: Atlas geografico de la República Oriental del Uruguay, Montevideo 1980, S. 39