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Dave Meyers

US-amerikanischer Musikvideo- und Filmregisseur

David „Dave“ Meyers (* 19. Oktober 1972 in Berkeley) ist ein US-amerikanischer Musikvideo- und Filmregisseur. 2006 gewann sein Beitrag den Grammy Award. 2003 wurde sein Musikvideo zu Work It von Missy Elliott mit dem MTV Video Music Award ausgezeichnet.

Dave Meyers wuchs in Berkeley, Kalifornien auf. Sein Interesse am Film entstand, als er nebenberuflich in einem Kino in Berkley jobbte. Anschließend besuchte er die Loyola Marymount University, wo er einen Abschluss in Filmproduktion und Philosophie erwarb.

Nachdem er bei den Dreharbeiten von To Die For 1995 Gus Van Sant kennen gelernt hatte, begann er ab 1997, ähnlich wie Van Sant, Musikvideos zu drehen.[1] Mittlerweile entstanden unter seiner Regie mehr als 200 Musikvideos. Zu seinen Kunden zählen Musiker aller Genres, darunter Pink, Janet Jackson, Jennifer Lopez, Aerosmith, The Offspring, Lil Jon und Master P.

Sein erster großer Erfolg wurde Work It von Missy Elliott das 2003 mit dem MTV Video Music Award als bestes Video des Jahres ausgezeichnet wurde.[2] Den Erfolg wiederholte er 2011 mit Katy Perrys Firework, 2017 mit Kendrick Lamars Humble und zuletzt 2018 mit Camila Cabellos Havana.[3] Für Missy Elliots Lost Control und Lamars Humble erhielt er außerdem einen Grammy Award.[4]

1999 drehte er mit Foolish seinen ersten Spielfilm mit Eddie Griffin und Master P in den Hauptrollen, als Stand-Up-Comedians, die den Durchbruch schaffen wollen.[5] 2007 folgte mit The Hitcher ein Remake des Slasher-Klassikers Hitcher, der Highway Killer von 1986.[6]

Ab 2004 begann er außerdem Werbefilme zu drehen, unter anderem für Adidas, Citibank, Starbucks und PETA. Sein Werbespot für den Apple iPod brachte ihn 2004 einen Cannes Lion und einen Clio Award ein. Weitere Werbepreise gewann er für Lowe’s und für die Getty Foundation. Bei letzterem spielte Ice Cube eine tragende Rolle.[7] Er ist Mitglied des Kollektivs Radical Media, das sich als Zusammenschluss von Künstlern versteht, die einen anderen Werbeansatz verfolgen.[8]

Dave Meyers unterstützt die PETA, unter anderem drehte er 2010 für Pink zu Raise Your Glass, das sich für Tierrechte einsetzte und ein Video mit Alicia Silverstone als Teil einer Werbekampagne von PETA.[9][10]

Musikvideos (Auswahl)

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1995

  • Kev – Slaves to Society

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

  • WAii featuring will.i.am e Astro – Tell Me Something I Don’t Know (I’m Ready For It) (co-directed with Christopher Sims)

2015

2016

2017

2018

2019

2020

2021

Filmografie

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  • 1999: Foolish
  • 2007: The Hitcher
  • 2010: Fuse Presents Z100's Jingle Ball (Fernsehfilm)
  • 2015: Volatile Love

Werbespots

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Auszeichnungen

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Award Kategorie Video Jahr
MTV Video Music Awards Video of the Year Missy Elliot – Work It 2003
MTV Awards Japan Best Video of the Year Missy Elliot – Pass That Dutch 2004
MVP Awards Direction of a Female Artist Missy Elliot – Pass That Dutch 2004
Grammy Award Best Short Form Music Video Missy Elliot – Lose Control 2004
MTV Australia Awards Best Video of the Year Pink – So What 2009
MTV Video Music Award Video of the Year Katy Perry – Firework 2011
MTV Video Music Award Video of the Year Kendrick Lamar – Humble 2017
Grammy Awards Best Music Video Kendrick Lamar – Humble 2017
MTV Video Music Award Video of the Year Camila Cabello – Havana 2018
Commercials Award Project Year
Cannes Lions Bronze Lion: Dance Apple iPod 2004
Clio Awards Gold Campaign: Rock, Hip-Hop, Dance Apple iPod 2004
NY ADDYS Lowes: Don’t Stop 2011
D&AD Awards Wood Pencil: Cinematography for Film Advertising Ice Cube Celebrates the Eames 2012
Andy Awards Silver Distinction: Web Film / Viral Ice Cube Celebrates the Eames 2012
The One Show Interactive Merit Award Ice Cube Celebrates the Eames 2012
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Einzelnachweise

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  1. Author: TJ Montemer: Palisadian Dave Meyers Wins a Second Grammy. In: Palisades News. 8. Februar 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. September 2018; abgerufen am 9. März 2019 (amerikanisches Englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.palisadesnews.com
  2. VMA 2003 - MTV Video Music Awards. In: MTV.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. September 2016; abgerufen am 9. März 2019 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mtv.com
  3. Kendrick Lamar, Missy Elliott & Ariana Grande: Die Musikvideos von Dave Meyers müsst Ihr kennen | MTV Germany. In: MTV Germany. 24. August 2018, abgerufen am 9. März 2019.
  4. Dave Meyers. In: Grammy.com. 15. Februar 2019, abgerufen am 9. März 2019 (englisch).
  5. Foolish. In: IMDb. Abgerufen am 10. März 2019.
  6. Hitcher, The : Dave Meyers Interview. In: Cinema.com. Abgerufen am 10. März 2019.
  7. Commercials. In: Offizielle Website. Abgerufen am 10. März 2019 (amerikanisches Englisch).
  8. About. In: Radical Media. Abgerufen am 10. März 2019 (englisch).
  9. Raise Your Glass to Pink and Director Dave Meyers. 3. November 2010, abgerufen am 10. März 2019 (amerikanisches Englisch).
  10. People for the Ethical Treatment of Animals: Alicia Silverstones sexy PETA-Clip in Houston verboten. Abgerufen am 10. März 2019.
  11. PETA Thanksgiving. In: Radical Media. Abgerufen am 10. März 2019 (englisch).