Dalkingen
Dalkingen ist ein Ortsteil von Rainau im baden-württembergischen Ostalbkreis. Im Zuge der Verwaltungsreform in Baden-Württemberg wurde die Gemeinde Rainau am 1. Januar 1975 aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Schwabsberg und Dalkingen gebildet.[2] Zum Ort gehört der Weiler Weiler.
Dalkingen Gemeinde Rainau
| ||
---|---|---|
Koordinaten: | 48° 55′ N, 10° 10′ O | |
Einwohner: | 1013 (31. Dez. 2020)[1] | |
Eingemeindung: | 1975 | |
Postleitzahl: | 73492 | |
Vorwahl: | 07961 | |
Lage von Dalkingen in Baden-Württemberg
| ||
Pfarrkirche St. Nikolaus
|
Geschichte
BearbeitenDalkingen wurde um 1136 das erste Mal erwähnt. Alte Schreibweisen des Ortes sind Talkingen, Dallkgingen oder auch Tällgingen. Die Endung -ingen des Ortsnamens deutet darauf hin, dass der Ort bereits in der Altsiedelzeit besiedelt wurde.[3]
Der Ort ist alter Besitz des Klosters Ellwangen und ging als Lehen an die Adelsfamilien Schwabsberg, Westerstetten, Adelmann und Weischenfeld. Seit dem 14. Jahrhundert war auch das Spital Dinkelsbühl an Grundbesitz und Obrigkeit beteiligt.
Der Ort kam 1803 an Württemberg, der Dinkelsbühler Besitz 1803 an Bayern, 1810 an Württemberg. Bis 1938 lag der Ort im Oberamt Ellwangen, dann kam er zum Landkreis Aalen, welcher 1973 in den Ostalbkreis aufging.
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten-
Limestor
-
Limestor Bronzetafel
Galerie
Bearbeiten-
Denkmal zum Gedenken an die Hinrichtung von 27 KZ-Häftlingen
-
Alte Ortstafel von Dalkingen
-
Brunnen zur Flurneuordnung
Literatur
Bearbeiten- Dalkingen. In: Julius Hartmann, Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Ellwangen (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 64). W. Kohlhammer, Stuttgart 1886, S. 567–574 (Volltext [Wikisource]).
Weblinks
Bearbeiten- Dalkingen – Altgemeinde~Teilort, Seite zu Dalkingen auf dem landesgeschichtlichen Online-Informationssystem LEO-BW
- Geschichte Dalkingens auf der Website der Gemeinde Rainau
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Strukturdaten. In: Website der Gemeinde Rainau. Abgerufen am 23. Januar 2023.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 471 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Der alemannische und fränkische Siedlungsraum, Beiwort, Hans Jänichen (PDF). (PDF) In: Historischer Atlas von Baden-Württemberg. Abgerufen am 23. Januar 2023.