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Charles Gray

britischer Schauspieler (1928-2000)

Charles Gray (* 29. August 1928 in Bournemouth, Dorset, England; † 7. März 2000 in London, England; eigentlich Donald Marshall Gray) war ein britischer Schauspieler.

Gray begann 1952 seine Laufbahn als Theaterschauspieler mit der Rolle von Charles, the Wrestler in William Shakespeares Wie es euch gefällt. Da es im Ensemble dieser Produktion bereits einen Schauspieler mit dem Namen Donald Gray gab, änderte er seinen Vornamen in Anlehnung an seine Rolle in Charles. Cineastische Berühmtheit erlangte er später durch zwei Filme um den britischen Geheimagenten James Bond. Das Kuriosum dabei: In Man lebt nur zweimal (1967) gab er als Dikko Henderson den Good Guy, in Diamantenfieber (1971) spielte er als Ernst Stavro Blofeld den Bösewicht. In Der Spion, der mich liebte von 1977 war er im englischen Original als Stimme der Pyramiden-Veranstaltung zu hören.

Ab 1966 lieh Gray seine Stimme dem Schauspieler Jack Hawkins für die Nachsynchronisation, nachdem diesem infolge einer Speiseröhrenkrebs-Erkrankung der Kehlkopf entfernt worden war. 1975 spielte Gray die Rolle des Erzählers in The Rocky Horror Picture Show. In dem Film Kein Koks für Sherlock Holmes (1976) übernahm er die Rolle des Mycroft Holmes, eine Figur, die er zwischen 1985 und 1994 erneut in vier Folgen der von Granada Television produzierten Fernsehserie Sherlock Holmes verkörperte.

Ava Gardner zählte lange Jahre zu seinem engsten Freundeskreis. Charles Gray starb 2000 an einer Krebserkrankung. Sein Grab befindet sich – wie auch das von Jack Hawkins – auf dem Gelände des Golders Green Crematorium in London.

Filmografie (Auswahl)

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