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Cardi B

US-amerikanische Rapperin

Cardi B (* 11. Oktober 1992 in New York; bürgerlich Belcalis Marlenis Almanzar) ist eine US-amerikanische Rapperin und TV-Persönlichkeit.

Cardi B auf dem Openair Frauenfeld 2019

Almanzar wurde am 11. Oktober 1992 in der Bronx in New York als Tochter einer trinidadischen Mutter und eines dominikanischen Vaters geboren. Aufgewachsen ist sie in Highbridge, einem Stadtteil des New Yorker Stadtbezirks Bronx.[1] Als Teenager arbeitete sie in einem Supermarkt in Lower Manhattan, anschließend begann sie als Stripperin zu arbeiten. Sie sagt, dass sie das Strippen anfing, um der Armut zu entkommen, und es sie positiv beeinflusst hat. 2013 begann sie, durch ihre viralen Videos, die sie auf Instagram und Vine veröffentlichte, Aufmerksamkeit zu bekommen. Almanzar hat den Künstlernamen „Cardi B“ von der Rummarke Bacardi abgeleitet. Von ihren Freunden wurde sie „Bacardi“ genannt, aber nachdem ihre Instagram-Accounts unter diesem Namen gelöscht worden waren, entstand Cardi B.

Seit September 2017 ist Almanzar mit dem Rapper Offset verheiratet.[2] Am 10. Juli 2018 kam ihre gemeinsame Tochter zur Welt.[3] Anfang Dezember 2018 gab Almanzar auf Instagram bekannt, dass sie sich von Offset getrennt hat.[4] Von Februar 2019[5] bis August 2024 waren die beiden erneut ein Paar. Im September 2021 wurden beide zum zweiten Mal Eltern.[6] Im September 2024 kam ihr drittes gemeinsames Kind zur Welt.[7]

Im März 2019 wurde ein Video publik, in welchem Cardi B zugab, während ihrer Zeit als Stripperin Männer in ein Hotelzimmer eingeladen, dort unter Drogen gesetzt und danach ausgeraubt zu haben.[8] Das Video verbreitete sich rasch in den sozialen Medien. Cardi B verteidigte sich mit der Begründung, dass ihr „damaliges Verhalten notwendig gewesen sei, um zu überleben.“[9][10]

Karriere

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Bekanntheit erlangte sie 2015 als Darstellerin des Reality-Formats Love & Hip Hop: New York.[11] Anfang 2016 verließ sie die Serie, um eine Musikkarriere zu starten. Am 7. März 2016 veröffentlichte Almanzar ihr erstes Mixtape Gangsta Bitch Music, Vol. 1. Im September desselben Jahres folgte das Album mit dem Titel Underestimated: The Album, ein von der KSR Group produziertes Album als Zusammenarbeit von Almanzar, HoodCelebrityy, SwiftOnDemand, Cashflow Harlem und Josh X.

Am 20. Januar 2017 erschien das zweite Mixtape Gangsta Bitch Music, Vol. 2. Ende Februar gab Almanzar bekannt, dass sie ihren ersten Plattenvertrag bei Atlantic Records unterschrieben hat. Auf den BET Awards 2017, die im Mai stattfanden, wurde sie in den Kategorien „Bester Newcomer“ und „Bester weiblicher Hip-Hop-Künstler“ nominiert. Mit der Veröffentlichung der Single Bodak Yellow, die im Juni 2017 erschien, gelang ihr ein kommerzieller Erfolg. Das Lied erreichte im Oktober 2017 Platz 1 der Billboard Hot 100 und Platz 24 im Vereinigten Königreich.[12]

Im Januar 2018 veröffentlichte Almanzar die Remix-Single Finesse in Zusammenarbeit mit Bruno Mars, zwei Monate später erschien die Single Be Careful. Am 6. April 2018 veröffentlichte sie ihr erstes Studioalbum Invasion of Privacy. Es erreichte auf Anhieb Platz eins der Billboard 200.[13]

Im Jahr 2018 führte das Nachrichtenmagazin Time sie in seiner jährlichen Liste der 100 einflussreichsten Personen der Welt.[14] 2018 veröffentlichte Rita Ora den Song Girls mit Cardi B & und Bebe Rexha.

Bei den Grammy Awards 2019 gewann Cardi B für ihr Debütalbum Invasion of Privacy einen Grammy für das beste Rap-Album.[15]

Im August 2020 veröffentlichte sie ihre Hit-Single WAP in Zusammenarbeit mit Megan Thee Stallion. Im Februar 2021 erschien ihre Single Up. Es folgten Features auf den Songs Type Shit, Rumours und Wild Side. Im Jahr 2022 veröffentlichte Cardi B Hot Shit, einen Song mit Ye und Lil Durk. Daraufhin folgte ein Feature auf dem Song Tomorrow 2 von GloRilla im November des Jahres. Am 2. Juni 2023 kam der Remix des Songs Put It On The Floor Again von Rapperin Latto raus.

Diskografie

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Studioalben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   US
2018 Invasion of Privacy
Atlantic
DE39
(3 Wo.)DE
AT21
(2 Wo.)AT
CH20
(3 Wo.)CH
UK5
Gold 
Gold

(45 Wo.)UK
US1
Vierfachplatin 
×4
Vierfachplatin

(222 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 6. April 2018
Verkäufe: + 4.395.000

Filmografie

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Fernsehen

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  • 2015–2017: Love & Hip Hop: New York
  • 2017: Being Mary Jane (Fernsehserie, Folge 4x03)
  • 2019: Rhythm + Flow
  • 2020: Cardi Tries
  1. Cardi B talks sexuality, society and being straight-up. In: dazeddigital.com. 16. September 2016, abgerufen am 28. September 2017 (englisch).
  2. Cardi B: Die Rapperin ist längst verheiratet. Stern, 25. Juni 2018, abgerufen am 12. Juli 2023.
  3. Nachwuchs: US-Rapperin Cardi B ist Mutter (Memento vom 17. Juli 2018 im Internet Archive) In: Stern vom 11. Juli 2018.
  4. ntv.de, nan: Aus und vorbei: Cardi B trennt sich von Ehemann Offset. In: n-tv.de. 5. Dezember 2018, abgerufen am 10. Februar 2024.
  5. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 24. Oktober 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bunte.de
  6. n-tv NACHRICHTEN: Cardi B ist wieder Mutter geworden. Abgerufen am 16. September 2024.
  7. Baby trotz Scheidung: Cardi B und Ex Offset sind wieder Eltern geworden. 12. September 2024, abgerufen am 16. September 2024.
  8. Chelsea Ritschel: Cardi B says she used to drug and rob men when she worked as a stripper. The Independent, 27. März 2019, abgerufen am 29. März 2019.
  9. Cardi B explains why she 'drugged and robbed' men. BBC News, 27. März 2019, abgerufen am 29. März 2019.
  10. Jack Shepherd: Cardi B defends herself after saying she used to drug and rob men when she worked as stripper. The Independent, 27. März 2019, abgerufen am 29. März 2019.
  11. Cardi B’s So-Called Life. In: thefader.com. 29. Februar 2016, abgerufen am 28. September 2017 (englisch).
  12. Chartquellen: UK US
  13. Cardi B's 'Invasion of Privacy' Debuts at No. 1 on Billboard 200 Chart. Abgerufen am 15. April 2018 (englisch).
  14. Cardi B Is on the 2018 TIME 100 List. Abgerufen am 14. September 2018 (englisch).
  15. Eine amerikanische Aufsteigergeschichte. In: sueddeutsche.de. 11. Februar 2019, abgerufen am 5. März 2021.
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Commons: Cardi B – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien