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Breviarium ab urbe condita

literarisches Werk von Eutropius, kurzgefasste Geschichte des Römischen Reiches von 753 v. Chr. bis 364 n. Chr. in zehn Büchern, Kaiser Valens gewidmet

Breviarium ab urbe condita (lateinisch Kurzfassung [der Geschichte] seit Gründung der Stadt) ist der Titel eines Geschichtswerks des römischen Historikers Eutropius. Es zählt zu einer Gattung kurzgefasster historischer Schriften (Breviarien), der auch die Epitome des Florus, die Historiae abbreviatae des Aurelius Victor und das Breviarum des Rufus Festus angehören.

Eutropius’ Breviarium ab urbe condita behandelt in zehn Büchern die römische Geschichte in chronologischer Reihenfolge von der Gründung der Stadt (ab urbe condita, 753 v. Chr.) bis zum Tod des Kaisers Jovian (364 n. Chr.). Eutropius verfasste das Werk um 369 im Auftrag des Kaisers Valens (regierte 364–378), um diesem historisches Orientierungswissen an die Hand zu geben. Trotz zahlreicher chronologischer und faktischer Ungenauigkeiten und Irrtümer war das Werk sehr erfolgreich: Es wurde sowohl von heidnischen als auch von christlichen Autoren gelesen und zitiert, schon früh ins Griechische übersetzt (um 379 von Paianios, im frühen 6. Jahrhundert von Kapiton von Lykien). Auch im Mittelalter blieb das Breviarium ab urbe condita als Lehrbuch der römischen Geschichte in Gebrauch und wurde von zwei Autoren überarbeitet und fortgesetzt: Im 8. Jahrhundert von Paulus Diaconus und um 1000 von Landolfus Sagax.

Aufgrund seiner sprachlichen Anspruchslosigkeit war das Breviarium ab urbe condita in der Neuzeit eine beliebte Schullektüre im Lateinunterricht, sowohl in Deutschland (vor allem im 18. und frühen 19. Jahrhundert) als auch in Italien, Spanien, Russland und im englischsprachigen Raum. Als historische Quelle ist es vor allem für die Epoche der Spätantike von Bedeutung, wo es verlorene Quellen wie die Enmannsche Kaisergeschichte greifbar macht und eigene Erlebnisse des Autors aus dem Perserkrieg des Kaisers Julian berichtet.

Eutropius gab seinem Geschichtswerk den Titel Breviarium ab urbe condita, der in der mittlerweile verlorenen Handschrift aus Fulda überliefert ist. Damit bezieht sich der Autor auf Titus Livius’ Geschichtswerk Ab urbe condita, das ebenfalls von der Gründung der Stadt bis zur Lebenszeit des Autors reicht. In der Tat beruht das Breviarium in den ersten sechs Büchern in solchen Ausmaß auf Livius, dass es vom byzantinischen Lexikon Suda als regelrechter Auszug daraus bezeichnet wurde.[1]

In einer Vorrede (praefatio) widmete Eutropius das Werk dem Kaiser Valens, den er mit dem Titel Domino Valenti Gothico Maximo Perpetuo Augusto anspricht. Da Valens den Titel Gothicus Maximus nach seinem Feldzug gegen die Goten in den Jahren 367–369 n. Chr. annahm, wird die Abfassungszeit des Breviarium auf das Jahr 369/370 n. Chr. datiert.[2]

In der Widmungsepistel schreibt Eutropius, er wolle im Auftrag des Kaisers (ex voluntate mansuetudinis tuae) die Ereignisse der römischen Geschichte (res Romanas) von der Stadtgründung bis zu seiner Zeit (ab urbe condita usque ad nostram memoriam) zusammenfassen, und zwar in chronologischer Reihenfolge (per ordinem temporum) und in kompakter Darstellung (brevi narratione). Eutropius fährt fort, er habe bemerkenswerte Einzelheiten aus den Kaiserviten hinzugefügt (strictim additis etiam his, quae in principum vita egregia extiterunt), und zwar in der Absicht, dem Kaiser vorzuführen, wie er den Vorbildern seiner Vorgänger bereits nachgeeifert habe, ohne davon gewusst zu haben (ut tranquillitatis tuae possit mens divina laetari prius se inlustrium virorum facta in administrando imperio secutam, quam cognosceret lectione.).

Inhalt und Aufbau

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Das Breviarium ab urbe condita ist in zehn Bücher gegliedert. Die Bücher 1–6 umfassen die Zeit der Könige und der Republik (753–44 v. Chr.), die Bücher 7–10 die Kaiserzeit. Die Buchgrenzen korrespondieren offenbar mit Epochen, die vom Autor als bedeutend angesehen wurden.[3]

Wie schon der Werktitel und eine Phrase der Einleitung andeutet, bezog sich Eutropius in den Büchern 1–6 vor allem auf das Geschichtswerk des Livius Ab urbe condita, das er allerdings nicht direkt konsultierte, sondern in einer Epitome verwendete, die offenbar von der uns erhaltenen verschieden war.[4] Für die Kaiserzeit benutzte Eutropius vor allem die Enmannsche Kaisergeschichte, die wohl mit der Schlacht von Argentoratum (357 n. Chr.) endete. Gewisse Übereinstimmung mit den Kaiserbiographien Suetons ergeben sich wohl daraus, dass die Enmannsche Kaisergeschichte diese verarbeitete. Für die Ereignisse nach 357 n. Chr. hat Eutropius teilweise auf selbst Erlebtes zurückgegriffen.[5]

Rezeption in der Historiographie

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Das Breviarium ab urbe condita war als handliche und voraussetzungsarme Geschichtsdarstellung sehr erfolgreich. Es wurde schon kurz nach seinem Erscheinen von anderen Autoren verwendet, so von Hieronymus in seiner Chronik, von Augustinus in seiner Schrift De civitate dei, von Rufus Festus (wahrscheinlich), von Cassiodor und Jordanes, vom Kirchengeschichtsschreiber Orosius und möglicherweise auch von der Historia Augusta.[6] Als handliches Geschichtswerk von breitem Zeithorizont wurde Eutropius’ Breviarium auch im Mittelalter viel gelesen. Im späten 8. Jahrhundert überarbeitete der langobardische Fürstenerzieher Paulus Diaconus, der in Montecassino tätig war, das Werk und setzte es in sechs weiteren Büchern bis 553, die Zeit der Regierung Justinians, fort. Paulus’ Zusätze betreffen vor allem Ereignisse der Kirchengeschichte. Diese Historia Romana benannte Bearbeitung des Breviarium fand noch größeren Anklang als das Original: Aus dem 9. bis 15. Jahrhundert sind mehr als 160 Handschriften erhalten, von denen einige nicht Paulus, sondern Eutropius als Autor angeben. Ungeachtet dieser wurde auch das Breviarium ab urbe condita in seiner ursprünglichen Gestalt weiterhin überliefert. Eine weitere Bearbeitung verfasste um das Jahr 1000 ein gewisser Landolfus Sagax, der das Geschichtswerk in zusätzlichen acht Büchern bis zum Jahr 806 fortsetzte (ebenfalls mit dem Titel Historia Romana; vom Erstherausgeber Pierre Pithou wurde das Werk Historia Miscella genannt).

Auch im griechischsprachigen Osten des Reiches wurde Eutropius’ Werk reichlich rezipiert, da es in verschiedenen Übersetzungen verfügbar war. Noch zu Eutropius’ Lebzeiten, um 379 n. Chr., entstand die Übersetzung des Paianios, die fast vollständig überliefert ist (es fehlt nur der Schluss mit der Regierung der Kaiser Julian und Jovian). Eine weitere Übersetzung verfasste nach dem Zeugnis der Suda der Historiker Kapiton von Lykien,[7] der unter den Kaisern Anastasios I. (regierte 491–518) und Maurikios (regierte 518–527) wirkte. Sie ist nicht direkt überliefert, wird aber meist mit den in zahlreichen Suda-Artikel und den Konstantinischen Exzerptensammlungen überlieferten Fragmenten einer von Paianios verschiedenen Eutropius-Übersetzung in Verbindung gebracht. Eine dritte Übersetzung, die mit den beiden genannten nicht identisch ist, scheint im 9. Jahrhundert Theophanes Confessor bei seiner Darstellung zu Kaiser Diokletian benutzt zu haben. Spätere Benutzer der griechischen Übersetzung des Paianios sind Maximos Planudes (13./14. Jahrhundert) und Nikephoros Gregoras (14. Jahrhundert), die den Text als Ergänzung zu Cassius Dio und dessen Epitomator Xiphilinos heranzogen.

Vom 16. bis 18. Jahrhundert war das Breviarium ab urbe condita in zahlreichen gedruckten Ausgaben verfügbar. Es wurde gerade im 18. und 19. Jahrhundert in deutschen, englischen und italienischen Schulen als Anfängerlektüre im Lateinunterricht sowie als Quelle für den Geschichtsunterricht benutzt. Aufgrund seiner zahlreichen chronologischen und sachlichen Ungenauigkeiten und Fehler sank das Ansehen des Breviarium zusehends. Als zeitgenössische Darstellung der Spätantike (insbesondere des 4. Jahrhunderts) sowie als Quelle für verlorene Geschichtswerke (vor allem für die Enmannsche Kaisergeschichte) wird es allerdings weiterhin geschätzt.

Handschriftliche Überlieferung und Editionsgeschichte

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Eutropius’ Breviarium ab urbe condita ist in 20 Handschriften aus dem 9. bis 15. Jahrhundert erhalten,[8] die mindestens drei verschiedenen Überlieferungssträngen zugeordnet werden. Dazu kommen noch etwa 160 Handschriften der Historia Romana des Paulus Diaconus, die ihrerseits teilweise für die Herstellung des ursprünglichen Textes von Bedeutung ist.

Die erste gedruckte Ausgabe erschien am 20. Mai 1471 in Rom, in der Werkstatt des Druckers Georg Lauer; allerdings enthielt seine Ausgabe noch die Zusätze des Paulus Diaconus. Zur Wiederherstellung des ursprünglichen Textes des Breviarium ab urbe condita führten sukzessive Entdeckungen der erhaltenen Handschriften: Anton van Schoonhoven machte mit seiner 1545 fertiggestellten Ausgabe, die 1552 in Basel erschien, den Anfang, indem er mithilfe einer Handschrift aus Gent (heute in der Universitätsbibliothek Leiden, Bibliotheca Publica Latina 141) die meisten paulinischen Zusätze entfernte. Auf diesem Weg schritt Élie Vinet (Elias Vinetus) fort, der neben Schoonhovens Edition eine (später verschollene) Handschrift aus Bordeaux verwendete.[9] Besondere Bedeutung hatte die Ausgabe von Friedrich Sylburg (Frankfurt am Main 1590), da sie nicht nur die Lesarten der (später ebenfalls verschollenen) Handschrift aus Fulda mitteilte, sondern auch die (zuvor nie gedruckte) griechische Übersetzung des Paianios enthielt. Die Ausgaben des 17. und 18. Jahrhunderts trugen vor allem zur Kritik und Exegese des Textes bei, ohne neues handschriftliches Material heranzuziehen.

Nachdem Theodor Mommsen im Jahr 1866 die Bedeutung der ältesten Handschrift (Forschungsbibliothek Gotha, Ms. Memb. I, aus dem 9. Jahrhundert) erkannt hatte, lieferte Wilhelm Hartel 1872 zusammen mit seiner Eutropius-Ausgabe eine Monographie, in der er die Verhältnisse der ihm bekannten Handschriften untersuchte und die Eutropius-Handschriften von den paulinischen trennte.[10] Auf einem breiteren Fundament ruhte die Ausgabe in den Monumenta Germaniae Historica (MGH), die von Theodor Mommsen organisiert und von seinem Schüler Hans Droysen ausgeführt wurde. Sie enthielt nicht nur den lateinischen Text des Breviarium (auf der Grundlage von sieben Handschriften), sondern auch die griechischen Übersetzungen von Paianios und Kapiton sowie die Fortsetzungen von Paulus Diaconus und Landolfus Sagax. Wenige Jahre später veröffentlichten Carl Wagener und Franz Rühl ihre eigenen, auf jahrelangen Vorarbeiten beruhenden Editionen (1884 beziehungsweise 1887), die vor allem hinsichtlich der Textkonstitution über Droysen hinauskamen. Rühls im Teubner-Verlag erschienene Edition erfuhr die weiteste Verbreitung und wurde bis in die 1970er Jahre nachgedruckt. Ihr Text unterscheidet sich oft von dem der früheren Ausgaben, weil Rühl dazu neigte, die problematische Überlieferung der Handschriften durch Konjekturen oder abweichende Lesarten einzelner Handschriften zu glätten.

Auf dem von Hartel, Mommsen und Droysen gelegten Fundament baute in den 1960er Jahren Nino Scivoletto seine Studien zur Überlieferungsgeschichte des Breviarium auf. Er entwickelte nicht nur aufgrund von Binde- und Trennfehlern, sondern auch mit paläographischen Argumenten ein Stemma, das von zwei im frühen Mittelalter entstandenen Überlieferungssträngen ausgeht, einer gallischen und einer italischen Tradition. Auf Letztere geht nach seiner Ansicht die Historia Romana des Paulus Diaconus zurück, auf die Erstere drei weitere Handschriftengruppen, deren Vertreter teilweise Anzeichen von Kontamination erkennen lassen. Scivolettos Erkenntnisse flossen in die Eutropius-Edition seines Schülers Carlo Santini ein, der seinerseits eine weitere Handschriftengruppe in das Stemma einordnete. Santinis 1979 in der Bibliotheca Teubneriana erschienene Ausgabe teilte die Lesarten von 20 Handschriften mit, darunter sechs Paulus-Handschriften, und ordnete sie vier Überlieferungssträngen zu, die er (im Anschluss an Scivoletto) mit griechischen Minuskeln kennzeichnete:

  • Die erste Klasse (φ) besteht aus Sylburgs verlorener Fuldaer Handschrift und dem Gothaer Codex (Forschungsbibliothek Gotha, Ms. Memb. I, aus dem 9. Jahrhundert).
  • Die zweite Klasse (κ/λ/μ) enthält vier Handschriften des 11. und 12. Jahrhunderts, von denen einige unvollständig sind.
  • Die dritte Klasse (χ/ψ) setzt sich aus vier Handschriften vom 10. bis 13. Jahrhundert zusammen.
  • Die vierte Klasse (π) entspricht der Historia Romana des Paulus Diaconus.

Dazu kommen einzelne Handschriften, die entweder kontaminiert oder verloren sind und daher nicht sicher in das Stemma eingeordnet werden können, darunter der verlorene Codex Burdigalensis von Vinetus, die von Rühl entdeckten Exzerpte einer Petersburger Handschrift (9. Jahrhundert, Class. Lat. Q.v.9 = Dubrowski 327) und ein Exzerpt in der Universitätsbibliothek Bamberg (10. Jahrhundert, Class. 31 = E.III.22), das als einziges Eutropius’ Titel magister memoriae überliefert.

Santinis Ausgabe bildet seit ihrem Erscheinen die Grundlage für die wissenschaftliche Beschäftigung mit Eutropius. Einem neuerwachten Interesse an der spätantiken Geschichtsschreibung entsprachen die (kommentierten) Übersetzungen und zweisprachigen Ausgaben, die ab den 1990er Jahren erschienen und vor allem als Studienausgaben gedacht waren: Harold W. Bird veröffentlichte 1993 eine englische Übersetzung mit Kommentar (Translated Texts for Historians), Friedhelm L. Müller 1995 eine lateinisch-deutsche Ausgabe mit Kommentar und Stéphane Ratti eine kommentierte französische Übersetzung der Bücher 7–9 (1997). Im Jahr 1999 legte Joseph Hellegouarc’h, der sich seit den 1970er Jahren mit Eutropius beschäftigte, seine auf Autopsie mehrerer Handschriften beruhende lateinisch-französische Ausgabe vor, die allerdings nicht von den Handschriftengruppen abwich, die Scivoletto und Santini etabliert hatten. Weitere Studienausgaben veröffentlichten Fabrizio Bordone (mit italienischer Übersetzung, Kommentar und einer Einleitung von Fabio Gasti, 2014) sowie Bruno Bleckmann und Jonathan Groß (mit deutscher Übersetzung und Kommentar, 2018).

Ausgaben und Übersetzungen

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Übersetzungen und zweisprachige Ausgaben

  • Harold W. Bird: The Breviarum Ab Urbe Condita of Eutropius (= Translated Texts for Historians). Liverpool 1993 (englische Übersetzung mit ausführlicher Einleitung und Kommentar).
  • Bruno Bleckmann, Jonathan Groß: Eutropius, Breviarium ab urbe condita (= Kleine und fragmentarische Historiker der Spätantike. Band 3). Paderborn 2018, ISBN 978-3-506-78916-7 (deutsche Übersetzung mit philologischem und historischem Kommentar, letzterer nur für die Bücher 9–10).
  • Fabrizio Bordone: Eutropio: Storia di Roma. Grandi classici greci latini. Santarcangelo di Romagna 2014, ISBN 978-88-18-03023-5 (italienische Übersetzung mit Kommentar).
  • Friedhelm L. Müller: Eutropii breviarium ab urbe condita – Eutropius, Kurze Geschichte Roms seit Gründung (753 v. Chr.–364 n. Chr.). Einleitung, Text und Übersetzung, Anmerkungen, Index nominum a) geographicorum b) historicorum. Stuttgart 1995.
  • Stéphane Ratti: Les empereurs romains d’Auguste à Dioclétien dans le Bréviaire d’Eutrope. Les livres 7 à 9 du Bréviaire d’Eutrope: introduction, traduction et commentaire. Paris 1996 (französische Übersetzung der Bücher 7 bis 9 mit Kommentar).

Kritische Editionen

  • Carlo Santini: Eutropii Breviarium ab urbe condita (= Bibliotheca Teubneriana). Leipzig 1979 (maßgebliche Ausgabe auf Grundlage der wichtigsten Handschriften).
  • Hans Droysen (Hrsg.): Auctores antiquissimi 2: Eutropi Breviarium ab urbe condita cum versionibus Graecis et Pauli Landolfique additamentis. Berlin 1879 (Monumenta Germaniae Historica, Digitalisat) (Umfangreiche Ausgabe mit textkritischem Apparat, Quellen- und Testimonienapparaten sowie den griechischen Übersetzungen und den Fortsetzungen des Paulus Diaconus und Landolfus Sagax.)

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Suda, Stichwort Kapiton, Adler-Nummer: kappa 342, Suda-Online: ἔγραψε μετάφρασιν τῆς ἐπιτομῆς Εὐτροπίου Ῥωμαϊστὶ ἐπιτεμόντος Λίβιον τὸν Ῥωμαῖον. „Er [sc. Kapiton von Lykien] verfasste eine Übersetzung der Kurzfassung des Eutropius, der auf Römisch den Römer Livius zusammenfasste.“
  2. Giorgio Bonamente, La dedica del „Breviarium“ e la carriera di Eutropio. In: Giornale Italiano di Filologia. Band 29 (1977), S. 274–297. – Harold W. Bird: Eutropius and Festus: Some Reflections on the Empire and Imperial Policy in A. D. 369/370. In: Florilegium. Band 8 (1986), S. 11–22, hier 16.
  3. Harold W. Bird: Structure and Themes in Eutropius’ Breviarium. In: The Classical Bulletin. Band 66 (1990), S. 87–92.
  4. Wladimir Pirogoff: De Eutropii breviarii ab u. c. indole ac fontibus. Berlin 1873, S. 39–86; Gustav Reinhold: Das Geschichtswerk des Livius als Quelle späterer Historiker. Berlin 1898.
  5. Zu den wahrscheinlichen Quellen Eutrops siehe zusammenfassend Bruno Bleckmann, Jonathan Groß: Eutropius, Breviarium ab urbe condita. Kleine und fragmentarische Historiker der Spätantike B 3. Paderborn 2018, S. 19–23.
  6. Peter Lebrecht Schmidt: Eutropius. In: Reinhart Herzog (Hrsg.): Restauration und Erneuerung. Die lateinische Literatur von 284 bis 374 n. Chr. (= Handbuch der lateinischen Literatur der Antike, Band 5). C. H. Beck, München 1989, ISBN 3-406-31863-0, S. 201–207
  7. Suda, Artikel „Kapiton“ (κ 342): „Kapiton: Lykier, Historiker. Dieser verfasste … eine Übersetzung des Breviarium des Eutropius, der auf Lateinisch den Römer Livius ausgezogen hatte“ (Καπίτων· Λύκιος, ἱστορικός. οὗτος ἔγραψεν … μετάφρασιν τῆς ἐπιτομῆς Εὐτροπίου Ῥωμαϊστὶ ἐπιτεμόντος Λίβιον τὸν Ῥωμαῖον).
  8. Lars Boje Mortensen, The Diffusion on Roman Histories in the Middle Ages: A List of Orosius, Eutropius, Paulus Diaconus and Landolfus Sagax Manuscripts. In: Filologica Mediolatina. Band 6–7 (1999–2000), S. 101–200, hier S. 115.
  9. Hans Droysen: Die Eutropausgaben von Schoonhoven und E. Vinetus. In: Hermes. Band 12 (1877), S. 385–386.
  10. Wilhelm Hartel: Eutropius und Paulus Diaconus. In: Sitzungsberichte der philosophisch-historischen Classe der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Band 71 (1872), S. 227–310.