Bahnhof Bergen (Norwegen)
Der Bahnhof Bergen ist der bedeutendste Bahnhof der norwegischen Stadt Bergen. Der Kopfbahnhof liegt in der Nähe des Stadtzentrums und ist Endpunkt der Bergensbane aus Oslo.
Bergen | |
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Daten | |
Bauform | Kopfbahnhof |
Bahnsteiggleise | 4 |
Eröffnung | 26. Mai 1913 |
Architektonische Daten | |
Architekt | Jens Zetlitz Monrad Kielland |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Bergen |
Provinz | Vestland |
Staat | Norwegen |
Koordinaten | 60° 23′ 25″ N, 5° 19′ 59″ O |
Höhe (SO) | 3,9 moh. |
Eisenbahnstrecken | |
Liste der Bahnhöfe in Norwegen |
Geschichte
BearbeitenDer erste Bahnhof in Bergen wurde mit der CAP-spurigen Vossebane[1] am 22. Juli 1883 eröffnet. Die Gleisanlagen befanden sich am südlichen Ufer des Lille Lungegårdsvannet, parallel zur Nygårdsgaten und endeten vor der Christiesgate. Das zweistöckige Empfangsgebäude in Massivbauweise stand parallel zu den Gleisen am Streckenende.
Nachdem sich das norwegische Parlament für die Ausführung der Bergenbahn in Normalspur entschieden hatte, wurde auch die Vossebane ab 1904 entsprechend umgebaut. Dem zunehmenden Verkehr – besonders nach Aufnahme des durchgehenden Betriebs auf der Bergenbahn 1909 – waren die Anlagen bald nicht mehr gewachsen.
Da eine Erweiterung der bestehenden Gleisanlagen nicht möglich war, fiel der Entschluss zum Bau eines neuen Bahnhofs am nördlichen Ufer des Store Lungegårdsvannet.
Der heutige Bahnhof wurde 1913 eröffnet, vier Jahre nach der Bergensbane. Der Entwurf stammt von Jens Zetlitz Monrad Kielland, der im Vorfeld einen Architekturwettbewerb gewonnen hatte. Seit 1937 befindet sich hier ein Bahnhofsrestaurant. Der Bahnhof Bergen ist 471,25 km vom Bahnhof Oslo Sentralstasjon entfernt.
Das Empfangsgebäude steht seit 2003 unter Denkmalschutz.[2]
Bilder
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Im Norwegischen ist die Endung „-en“ bei Substantiven ein bestimmter Artikel. Daher ist die korrekte Bezeichnung in deutschen Texten entweder „Vossebanen“ oder „die Vossebane“.
- ↑ Bergen jernbanestasjon, Bergen kommune i Hordaland. In: riksantikvaren.no. Riksantikvaren, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 26. Februar 2015; abgerufen am 21. Juni 2022 (norwegisch).