Adlanz
Adlanz ist ein Ortsteil der Stadt Schauenstein im oberfränkischen Landkreis Hof.
Adlanz Stadt Schauenstein
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Koordinaten: | 50° 16′ N, 11° 46′ O |
Höhe: | 579–654 m ü. NHN |
Einwohner: | 7 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 95197 |
Vorwahl: | 09252 |
Struktur
BearbeitenDie Einöde[2] liegt größtenteils östlich der Verbindungsstraße zwischen Neudorf und Edlendorf bzw. Almbranz, etwa 3 km südöstlich von Schauenstein.
Geschichte
BearbeitenDer Ortsname Adlanz wird in Urkunden auch „Adlantz“, „Adlatz“, „Almeranz“, „Adolz“, „Atliz“, „Odlitz“ oder „Ottlanz“ geschrieben. Der Name wird als genetivischer Ortsname zum Personennamen Adaland gedeutet.[3] Adlanz wurde im Spätmittelalter zur Wüstung, als solche z. B. 1425 bezeichnet, und erst im 17. Jahrhundert neu besiedelt. Spuren des alten Schlosses, des Turmhügels Adlanz, sind ein Bodendenkmal. In Schloss Seehof als Sitz der mittleren Denkmalschutzbehörde sind einige Scherbenfunde dokumentiert.
Baudenkmäler
BearbeitenBaudenkmal ist ein Vierseithof mit Wohnstallhaus mit Frackdach. → Liste der Baudenkmäler in Adlanz
Literatur
Bearbeiten- Karl-Ludwig Lippert: Landkreis Naila. In Die Kunstdenkmäler von Bayern, Kurzinventare, XVII. Band. Deutscher Kunstverlag, München 1963, S. 13.
Weblinks
Bearbeiten- Adlanz in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelhinweise
Bearbeiten- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 308 (Digitalisat).
- ↑ Adlanz in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- ↑ Grundhild Winkler: Genetivische Ortsnamen in Ostmitteldeutschland und in angrenzenden Gebieten. Berlin 2007.