Zhou Mi (Badminton)

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Zhou Mi
Geburtsname: Zhou Mi
Land: ursprünglich China Volksrepublik China, ab 2007 Hongkong Hongkong
Geburtsdatum: 18. Februar 1979
Geburtsort: Nanning, Volksrepublik China
Größe: 174 cm
Spielhand: Rechts
BWF-ID
BWF-Profil

Zhou Mi (chinesisch 周 蜜, Pinyin Zhōu Mì; * 18. Februar 1979 in Nanning, Guangxi) ist eine Badmintonspielerin aus der Volksrepublik China.

1999 gewann sie die French Open. Zhou nahm an Olympia 2004 teil. Im Dameneinzel bezwang sie Xu Huaiwen aus Deutschland und Kaori Mori aus Japan in den ersten beiden Runden. Im Viertelfinale schlug Zhou Petya Nedelcheva aus Bulgarien mit 11:4, 11:1, um ins Halbfinale vorzudringen. Dort unterlag sie ihrer Landsfrau Zhang Ning 11:6, 11:4. Es gibt zwischenzeitlich auch die öffentliche Aussage des damaligen Cheftrainers Li Yongbo, dass Zhou Mi nach dem ersten verlorenen Satz von ihm angewiesen wurde, auch den zweiten zu verlieren, damit Zhang Ning Kraft für das Finale sparen kann[1]. Dann besiegte Zhou Gong Ruina, auch aus China, 11:2, 8:11, 11:6 im „Trostfinale“, wodurch sie die Bronzemedaille gewann. 2007 gewann sie, mittlerweile für Hongkong startend, die New Zealand Open. 2008 konnte sie diesen Titel verteidigen.

Im August 2010 wurde die Spielerin von der Badminton World Federation (BWF) wegen eines Doping-Vergehens für zwei Jahre vom Wettkampfsport gesperrt. Sie war am 28. Juni 2010 in Hongkong außerhalb eines Wettkampfes getestet worden. Ein Labor der Welt-Anti-Doping-Agentur konnte ihr die Einnahme der Substanz Clenbuterol nachweisen.[2][3]

Einzelnachweise

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  1. Spiegel Online: Badminton-Manipulation aufgedeckt 22. März 2008
  2. Stimme.de: Badminton-Spielerin Zhou Mi wegen Dopings gesperrt. 4. September 2010
  3. BWF Webseite: General News: Zhou Mi banned for two years (Memento vom 20. September 2016 im Internet Archive) 4. September 2010