Wörnitzostheim

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Wörnitzostheim
Gemeinde Alerheim
Wappen von Wörnitzostheim
Koordinaten: 48° 50′ N, 10° 39′ OKoordinaten: 48° 50′ 11″ N, 10° 38′ 32″ O
Höhe: 415 m ü. NHN
Einwohner: 171 (31. Dez. 2021)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 86733
Vorwahl: 09085
Wörnitzostheim

Wörnitzostheim (Rieserisch: Oaschde) ist ein Gemeindeteil der bayerischen Gemeinde Alerheim und eine Gemarkung im Landkreis Donau-Ries.

Das Kirchdorf Wörnitzostheim liegt, umgeben von Feldern und Wiesen, etwa eineinhalb Kilometer südöstlich von Alerheim im Rieskessel. Im Osten fließt die Wörnitz vorbei. Durch den Ort führt die Kreisstraße DON 15.

Funde aus allen Epochen der Vorgeschichte belegen eine frühe Besiedlung. In geschichtlicher Zeit war eine Furt durch die Wörnitz und die günstige Lage an einer Altstraße ins Ries wohl Hauptgrund für die Dorfgründung. Im 9. Jahrhundert wird der Ort als Ostheim genannt. Die erste belegte urkundliche Erwähnung war 1254. Verschiedene Grundherrschaften hatten Güter im Dorf, das landesherrlich von den Grafen von Oettingen durch deren Oberamt Alerheim verwaltet wurde. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort weitgehend entvölkert, erst der Zuzug von Glaubensflüchtlingen (Exulanten)aus Oberösterreich, die Ende des 17. Jahrhunderts knapp die Hälfte der Einwohner stellten, brachte wieder Leben in das Dorf.

Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Wörnitzostheim nach Alerheim eingemeindet.[2]

Sehenswürdigkeiten

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Die im Mittelalter errichtete evangelische Pfarrkirche St. Maria und Anna mit ummauertem Friedhof ist ein geschütztes Baudenkmal.

Das früher weitestgehend landwirtschaftlich geprägte Dorf hat nur noch wenige Vollerwerbslandwirte. Am Westrand befindet sich ein Gewerbegebiet.

  • Lieselotte Herrmann etc.: Wörnitzostheim – Geschichte eines Rieser Dorfes, 2004
  • Gottfried Stieber: Wörnitz-Ostheim. In: Historische und topographische Nachricht von dem Fürstenthum Brandenburg-Onolzbach. Johann Jacob Enderes, Schwabach 1761, OCLC 231049377, S. 974–975 (Digitalisat).
Commons: Wörnitzostheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Verwaltungsgemeinschaft Ries – Einwohnerzahlen. Abgerufen am 28. April 2022.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 541.