Viktor Toyka
Viktor Toyka (* 23. Oktober 1946 in Hameln) ist ein deutscher Flottillenadmiral a. D. Zuletzt war er stellvertretender Kommandeur der Führungsakademie der Bundeswehr.
Militärischer Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1966[1] trat er als Offizieranwärter der Crew IV/66 in die Bundesmarine ein. 1969 wurde er zum Leutnant zur See befördert. Von 1975 bis 1977 war er Kommandant[2] von U 17. Danach absolvierte er den 21. Admiralstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr (FüAkBw) in Hamburg. Von 1981 bis 1983 war der Kapitänleutnant Kommandant[2] von U 21.
Danach war er Referent Innere Führung und operativer Grundsatz im Führungsstab der Marine (Fü M) in Bonn sowie Adjutant[2] des Generalinspekteurs der Bundeswehr und 1984/85 als Korvettenkapitän Erster Offizier (IO) auf dem Zerstörer Bayern.[3] Ab 1988 war er Kommandant[2] des Zerstörers Hessen (1988/89) und Bayern (1989–1991). Von 1991 bis 1993 war er Referatsleiter Konzeption/Planung Marine im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) in Bonn. 1993 wurde er Kommandeur des 4. Fregattengeschwaders[4] und des Deutsch-Französischen Marineverbandes (DEFRAM). 1995 folgte die Verwendung als Referatsleiter und stellvertretender Leiter im Führungszentrum der Bundeswehr (FüZBw) im BMVg in Bonn. Von 1997 bis 2000 leitete[2] er als Kapitän zur See die Operationsabteilung im Flottenkommando (FlKdo) in Glücksburg-Meierwik. Von 2000 bis 2004 war er stellvertretender Amtschef[2] und Leiter Fachabteilungen im Streitkräfteamt (SKA) in Bonn.
2004 wurde er schließlich stellvertretender Kommandeur der Führungsakademie der Bundeswehr und Direktor Lehrgänge.[2] 2006 trat er als Flottillenadmiral (seit 2001) in den Ruhestand.[5]
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Toyka war von 2007[6] bis 2013 Geschäftsführer der Clausewitz-Gesellschaft. Überdies veröffentlichte er in Militärfachzeitschriften.
Er gehört dem Vorstand der Ahrtal-Residenz eG in Bad Neuenahr an.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1981: Ehrenmedaille General von Clausewitz[7]
- 2015: Ehrennadel der Clausewitz-Gesellschaft
Schriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- mit Rüdiger Kracht: Clausewitz-Gesellschaft. Chronik 1961–2011. Hrsg. durch die Clausewitz-Gesellschaft, Hamburg 2011, ISBN 978-3-9810794-6-3.
- Dienst in Zeiten des Wandels. Erinnerungen aus 40 Jahren Dienst als Marineoffizier 1966–2006. Miles-Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-945861-57-8.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Frank Drieschner, Thomas Kleine-Brockhoff, Ulrich Stock: Eine Armee zum Schießen. In: Die Zeit, 22. Februar 1991.
- ↑ a b c d e f g Wachwechsel in der Führungsakademie. In: Hamburger Abendblatt, 1. April 2004.
- ↑ Wolfgang Harnack: Die Zerstörerflottille der deutschen Marine von 1956 bis heute. Koehler, Hamburg 2001, ISBN 3-7822-0816-1, S. 100.
- ↑ Wolfgang Harnack: Die Zerstörerflottille der deutschen Marine von 1956 bis heute. Koehler, Hamburg 2001, ISBN 3-7822-0816-1, S. 28.
- ↑ Admiral Toyka geht in den Ruhestand. ( vom 30. Oktober 2015 im Webarchiv archive.today) In: Hamburger Abendblatt, 1. April 2006.
- ↑ Viktor Toyka, Rüdiger Kracht: Clausewitz-Gesellschaft. Chronik 1961–2011. Hrsg. durch die Clausewitz-Gesellschaft, Hamburg 2011, ISBN 978-3-9810794-6-3, S. 265.
- ↑ Inge Dose-Krohn: Ein Hauch von Exotik beim Abschied der Generalstäbler. In: Hamburger Abendblatt, 27. Juni 1981.
Personendaten | |
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NAME | Toyka, Viktor |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Flottillenadmiral |
GEBURTSDATUM | 23. Oktober 1946 |
GEBURTSORT | Hameln |