Wittges

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Wittges
Gemeinde Hofbieber
Koordinaten: 50° 35′ N, 9° 52′ OKoordinaten: 50° 35′ 13″ N, 9° 52′ 24″ O
Höhe: 425 m ü. NN
Fläche: 1,6 km²
Einwohner: 96 (31. Dez. 2023) HW+NW[1]
Bevölkerungsdichte: 60 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 36145
Vorwahl: 06657
Karte
Wittges in der Gemeinde Hofbieber

Wittges ist einer von 16 Ortsteilen der Gemeinde Hofbieber im osthessischen Landkreis Fulda.

Geographische Lage

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Der Ort grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an, die Ortsteile Rödergrund-Egelmes, Langenberg, Elters, Langenbieber und Hofbieber (Ortsteil).

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung
  • Wolferswinden

Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Wittges erfolgte unter dem Namen „Witiges“ vor dem Jahr 1439 im Codex Eberhardi.[2]

Als Grundherrschaft ist belegt:[2]

  • Im Jahr 1432 bekundet Elisabeth Moris, Witwe des Friedrich (Fritz) Moris, für sich und ihre Erben, dass sie Johann [von Merlau], Abt von Fulda, und dem Kloster Fulda dauerhaft u. a. ihren gesamten Besitz in Wittges verkauft hat.

Zum 31. Dezember 1971 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Wittges auf freiwilliger Basis in die Gemeinde Hofbieber eingemeindet.[3][4] Wie für alle nach Hofbieber eingegliederten Gemeinden wurde auch für Wittges ein Ortsbezirk gebildet.[5]

Verwaltungsgeschichte im Überblick

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Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Wittges angehört(e):[2][6]

Einwohnerstruktur 2011

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Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Wittges 90 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 15 Einwohner unter 18 Jahren, 36 waren zwischen 18 und 49, 24 zwischen 50 und 60 und 15 Einwohner waren älter.[8] Die Einwohner lebten in 36 Haushalten. Davon waren 9 Singlehaushalte, 48 Paare ohne Kinder und 51 Paare mit Kindern, sowie 15 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 45 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 87 Haushaltungen leben keine Senioren.[8]

Einwohnerentwicklung

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  • 1812: 11 Feuerstellen, 83 Seelen[2]
Wittges: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2023
Jahr  Einwohner
1812
  
83
1834
  
103
1840
  
127
1846
  
138
1852
  
136
1858
  
135
1864
  
121
1871
  
95
1875
  
85
1885
  
87
1895
  
88
1905
  
84
1910
  
95
1925
  
99
1939
  
96
1946
  
132
1950
  
121
1956
  
100
1961
  
90
1967
  
91
1970
  
93
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
?
2011
  
90
2023
  
96
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[2]; Gemeinde Hofbieber[9]; Zensus 2011[8]

Historische Religionszugehörigkeit

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• 1885: 87 katholische (= 100 %) Einwohner[2]
• 1961: ein evangelischer (= 1,11 %), 89 katholische (= 98,89 %) Einwohner[2]

Für Wittges besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Wittges) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus drei Mitgliedern.[5] Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 80,00 %. Alle Kandidaten gehörten der Bürgerliste an.[10] Der Ortsbeirat wählte Dominik Hohmann zum Ortsvorsteher.[11]

Anmerkungen und Einzelnachweise

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Anmerkungen

  1. Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
  2. 1822: Trennung zwischen Justiz (Justizamt Landgericht Fulda) und Verwaltung.
  3. Infolge des Deutschen Krieges.

Einzelnachweise

  1. Hofbieber Admin: Zahlen - Daten - Fakten – Gemeinde Hofbieber – Willkommen in der Rhön. Abgerufen am 30. April 2024 (deutsch).
  2. a b c d e f g Wittges, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  3. Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 21. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 3, S. 84, Punkt 93 Abs. 48 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,0 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 394 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  5. a b Hauptsatzung. (PDF; 92K kB) § 7. In: Webauftritt. Gemeinde Hofbieber, abgerufen im September 2024.
  6. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  7. Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August. (kurhess GS 1821) S. 75.
  8. a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 8,0 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 10 und 66, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020;.
  9. Haushalt 2024. S. 37, archiviert vom Original; abgerufen im September 2024.
  10. Ortsbeiratswahl Wittges. In: Votemanager. Gemeinde Hofbieber, abgerufen im September 2024.
  11. Ortsbeiräte der Gemeinde Hofbieber. In: Webauftritt. gemeinde Hofbieber, abgerufen im September 2024.