Radio Grischa
Radio Grischa | |
"Ds Radio vu do" | |
Hörfunksender (privatrechtlich) | |
Empfang | Kabel, analog terrestrisch, Internet, DAB+ |
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Empfangsgebiet | Schweiz |
Sendestart | 9. Dez. 1988 |
Eigentümer | Somedia |
Intendant | Silvio Lebrument |
Reichweite | 67'710 Hörer (1. Halbjahr 2021, Mo–So, D-CH, 15+) |
Liste von Hörfunksendern | |
Website |
Radio Grischa ist ein vom Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) konzessioniertes Lokalradio im Kanton Graubünden und gehört zur Somedia Mediengruppe. Der Sender war vom 16. Februar 2015[1] bis zum 6. Dezember 2024[2] unter dem Namen Radio Südostschweiz (kurz: RSO) auf Sendung. Der Engadiner Ableger hiess Radio Engiadina.
Im Januar 2024 gab das BAKOM bekannt, dass die Konzession nicht verlängert wird und ab 2025 dem neu gegründeten Radio Alpin zugestanden wird.[3]
Die Beiträge sind überwiegend deutsch, grossteils in den Dialekten des Bündner- und des Walserdeutsch. Einzelne Sequenzen werden auch auf Rätoromanisch ausgestrahlt.
Der Redaktionssitz befindet sich in der Bündner Kantonshauptstadt Chur im Quartier Chur West in der Comercialstrasse 22.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ursprünglich wurde Radio Grischa zum 125. Jubiläum der Schweizerischen Bankgesellschaft (SBG, heute: UBS) als temporäre Radiostation gegründet.[4] Das Radiostudio befand sich in den Räumlichkeiten der damaligen SBG an der Gäuggelistrasse in Chur. Leiter war der Berner Journalist und Radiopionier Matthias Lauterburg.[5]
Das Radiostudio, darunter speziell die Sendeanlage mit Touchscreen, sorgten für einige Aufmerksamkeit. Radio Grischa war das erste computergesteuerte Radio Mitteleuropas.[6]
Das Programm des ersten Bündner Lokalradios stiess auf reges Interesse. Als Reaktion beschlossen die Verantwortlichen, eine Konzessions-Bewerbung für einen dauerhaften Betrieb beim Bund einzureichen.[5]
Radio Grischa erhielt daraufhin die Konzession. Der offizielle Sendestart mit Vollprogramm war im Dezember 1988 in der Region Nordbünden/Sarganserland.[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Aus Radio Grischa wird Radio Südostschweiz. In: Südostschweiz. 16. Mai 2014, abgerufen am 13. Dezember 2024.
- ↑ Steinbock ist wieder sichtbar: «Radio Grischa – ds Radio vu do». In: Südostschweiz. 4. Dezember 2024, abgerufen am 7. Dezember 2024.
- ↑ Neue Konzession für 38 Lokalradios und Regionalfernsehen. Bundesamt für Kommunikation, 11. Januar 2024, abgerufen am 14. Januar 2024.
- ↑ a b Jubiläum steht an: 30 Jahre «Ds Radio vu do». In: Südostschweiz. 26. November 2018, abgerufen am 9. Dezember 2024.
- ↑ a b Radio Grischa: Sender feiert seinen 20. Geburtstag. In: persoenlich.com. Abgerufen am 9. Dezember 2024.
- ↑ Radio Grischa feiert 20. Geburtstag. In: kleinreport.ch. Abgerufen am 9. Dezember 2024.
Koordinaten: 46° 50′ 51,2″ N, 9° 30′ 35,7″ O; CH1903: 757964 / 190577