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Rolling in the Deep

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Rolling in the Deep
Cover
Cover
Adele
Veröffentlichung 29. November 2010
Länge 3:48
Genre(s) Pop, Soul, Blues
Autor(en) Adele, Paul Epworth
Auszeichnung(en) Grammy Award for Record of the Year und Song of the Year (2012)
Album 21
Coverversionen
2011 Linkin Park
2011 Dick Brave & the Backbeats
2011 The Overtones
2012 Gille

Rolling in the Deep ist ein Lied der britischen Sängerin Adele. Es wurde am 29. November 2010 als erste Single aus ihrem zweiten Album 21 veröffentlicht. Das Lied wurde von Adele und Paul Epworth geschrieben.

Komposition und Inhalt

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Das Lied wird von Soul-Beats, Klavier-Akkorden (gespielt von Neil Cowley) und Backgroundsängerinnen getragen.[1] Adeles Gesang wurde als „Reminiszenz an Wanda Jacksons Blues-Gesang“ beschrieben.[2] Laut Nadine Cheung vom Aol Radio Blog ist das Lied aus der Perspektive einer verschmähten Geliebten gesungen, der es endlich möglich ist, das Licht zu sehen, aber – trotz bedauernder Empfindungen – ist eine Aussöhnung nicht möglich. („[The song] is sung from the perspective of a scorned lover, who is finally able to see the light, but despite regretful sentiments, reconciliation is not an option here.“). Laut Adeles eigener Aussage stellt dieses Lied eine Abrechnung mit ihrem Ex-Freund dar, der sie für eine andere Frau verlassen hat.[3]

Am 3. Dezember 2010 sang Adele Rolling In the Deep in der The Ellen DeGeneres Show[4] und am 17. Januar 2011 in der Sendung Alan Carr: Chatty Man sowie am 21. Januar 2011 im Finale von The Voice of Holland, als Medley mit Make You Feel My Love. Am 26. Januar 2011 sang Adele den Titel in der französischen Sendung Le Grand Journal (Canal+).

Das Lied gehört zum Soundtrack der Filme I Am Number Four aus dem Jahre 2011 und Skiptrace von 2016.

Im Februar 2012 sang Adele den Song erstmals wieder – nach einer längeren Pause aufgrund ihrer Stimmband-Operation – bei der Grammy-Verleihung. 2016 verbot Adele Donald Trump die Verwendung des Stücks bei dessen Wahlkampagne.

Das Musikvideo zu Rolling in the Deep hatte seine Weltpremiere am 3. Dezember 2010 auf Channel 4.[5] Es beginnt in einem leeren Raum, in dessen Mitte Adele auf einem Stuhl sitzt und zu singen beginnt. Die soulige Musik des Titels beschreibt die Atmosphäre des Videos. Während des Videos werden einige Szenen gezeigt, in denen Gläser mit Wasser den Rhythmus schlagen und Teller gegen eine Leinwand geworfen werden. In einem Raum tanzt eine Tänzerin mit einem Stock, der Staub aufwirbelt. Als Nächstes sieht man an der Wand den Schlagzeuger. Am Ende des Videos werden Feuerfontänen über einem plastischen Modell gezündet.

Das Video wurde Ende August 2011 mit vier MTV Video Music Awards ausgezeichnet. Bei den Grammy Awards 2012 erhielt es zudem den Preis in der Kategorie Best Short Form Music Video.

Die folgenden Personen wirkten an der Entstehung des Lieds Rolling in the Deep mit:[6]

  • Songwriting: Adele, Paul Epworth
  • Gesang: Adele
  • Musiker: Neil Cowley, Leo Taylor, Paul Epworth
  • Toningenieur: Mark Rankin
  • Assistenz: Dan Parry
  • Produktion: Paul Epworth

Von Musikkritikern wurde Rolling in the Deep überwiegend positiv rezensiert. Besonders Adeles starker und gefühlvoller souliger Gesang, aber auch der Textinhalt des Liedes wurden hervorgehoben. The Sun beschrieb das Lied als „eine epische Pop-Hymne, mit einer Piano-Melodie und einem starken Gesang, den du von einem Veteranen erwartest, der schon 20 Jahre Musik macht“.[7] Bill Lamb von About.com gab dem Lied 5 von 5 Sternen. Er sagte: „Rolling In the Deep […] verschwendet keine Zeit, um den souligen Blues ihrer Stimme zu präsentieren. Nach fünf Sekunden fängt sie an zu singen und die Emotionen erreichen schlagartig die Zuhörer. Rolling in the Deep wird Personen helfen ihren Liebeskummer zu unterdrücken. Mit den Emotionen, die die Melodie und ihr Gesang auslöst, wirst du die Tage zählen, bis du das komplette Album hören kannst.“[1] Jason Lipshutz von Billboard lobte den „feinen Refrain“ und fühlte, dass das Lied „die stärkste Seite von Adeles Gesang zeige“.[8] Rolling Stones Barry Walters gab dem Lied eine positive Bewertung: „Rolling in the Deep zeigt die 22-jährige in einem Gospel-Blues Genre.“[9]

Kommerzieller Erfolg

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Chartplatzierungen

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Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[10]1 (83 Wo.)83
 Österreich (Ö3)[11]3 (67 Wo.)67
 Schweiz (IFPI)[12]1 (98 Wo.)98
 Vereinigte Staaten (Billboard)[13]1 (65 Wo.)65
 Vereinigtes Königreich (OCC)[14]2 (66 Wo.)66
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2011)Platzie­rung
 Deutschland (GfK)[15]4
 Österreich (Ö3)[16]16
 Schweiz (IFPI)[17]2
 Vereinigte Staaten (Billboard)[18]1
 Vereinigtes Königreich (OCC)[19]9
ChartsJahres­charts (2012)Platzie­rung
 Schweiz (IFPI)[20]34
 Vereinigte Staaten (Billboard)[21]71
Dekadencharts
ChartsJahres­charts (2010–2019)Platzie­rung
 Österreich (Ö3)[22]25
 Vereinigte Staaten (Billboard)[23]10
 Vereinigtes Königreich (OCC)[24]73

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Single

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA) 7× Platin490.000
 Belgien (BRMA) 4× Platin120.000
 Brasilien (PMB) 3× Diamant750.000
 Dänemark (IFPI) 3× Platin270.000
 Deutschland (BVMI) Platin300.000
 Frankreich (SNEP)[25]347.000
 Griechenland (IFPI) Gold10.000
 Italien (FIMI) 4× Platin120.000
 Kanada (MC) Diamant800.000
 Mexiko (AMPROFON) 9× Gold270.000
 Neuseeland (RMNZ) 3× Platin45.000
 Norwegen (IFPI) 2× Platin120.000
 Portugal (AFP) Platin10.000
 Schweden (IFPI) 3× Platin120.000
 Schweiz (IFPI) 3× Platin90.000
 Spanien (Promusicae) 3× Platin180.000
 Südkorea (KMCA)[26][27][28][29][30]3.277.929
 Vereinigte Staaten (RIAA) 8× Platin (Single)
+ Gold (Mastertone)
8.500.000
 Vereinigtes Königreich (BPI) 5× Platin3.000.000
Insgesamt 3× Gold
51× Platin
4× Diamant
18.819.929

Hauptartikel: Adele (Sängerin)/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Musikstreaming

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Dänemark (IFPI) 2× Platin200.000
Insgesamt 2× Platin
200.000
  • Linkin Park coverte das Lied das erste Mal auf der Fanveranstaltung Linkin Park Underground Summit vor einem Konzert in Hamburg. Anschließend spielten sie es bei ihrem Konzert auf dem iTunes-Festival. Im Gegensatz zu ihrem sonstigen Stil ist die Instrumentalisierung der Band hierbei ungewöhnlich minimalistisch. Das Lied erreichte Platz 42 der UK-Charts.
  • Dick Brave & the Backbeats coverten das Lied 2011 auf der CD Rock ’n’ Roll Therapy als Rockabilly-Version.
  • Die britische Band Overtones coverte das Lied 2011 für ihr Album Good Old Fashioned Love Platinum.
  • Die japanische Sängerin Gille coverte das Lied für ihr erstes Coveralbum I Am Gille., veröffentlichte es jedoch erstmals auf ihrer digitalen, internationalen EP, Lead the Way, am 16. Mai 2012 in den USA und weiteren Ländern.
  • Der US-amerikanische Rapper Childish Gambino (Donald Glover) coverte das Lied 2011 ebenfalls. Die einzige Strophe beschreibt das Verhalten zwischen ihm und seiner Ex-Freundin nach deren Trennung.
  • Die US-amerikanische Souldiva Aretha Franklin nahm das Lied 2014 für ihr Album Aretha Franklin Sings the Great Diva Classics auf.
  • Die US-amerikanische Classic-Rock-Band Greta Van Fleet veröffentlicht am 24. Januar 2018 eine Coverversion des Songs auf der rein digital bei Spotify erschienenen Single Spotify Singles.[31]

Einzelnachweise

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  1. a b Bill Lamb: Adele – Rolling In the Deep – Review Of the Rolling In the Deep Single By Adele. About.com, abgerufen am 9. Dezember 2010 (englisch).
  2. Jenny Eliscu: In the Studio: Adele Goes Country on Fall Disc. In: rollingstone.com. 23. Juli 2010, abgerufen am 20. März 2024 (englisch).
  3. Nadine Cheung: Adele, 'Rolling in the Deep' – New Song – AOL Radio Blog. AOL Radio Blog, 16. November 2010, abgerufen am 9. Dezember 2010 (englisch).
  4. Adele Leaves ‘Ellen’ Breathless With “Rolling In The Deep”. Idolator.com, 3. Dezember 2010, abgerufen am 9. Dezember 2010 (englisch).
  5. ADELE: Exclusive first view of Adele's 'Rolling In The Deep' tonight on Channel 4. Adele.tv, 3. Dezember 2010, archiviert vom Original am 18. Mai 2011; abgerufen am 9. Dezember 2010 (englisch).
  6. 21-CD-Booklet. Universal Records.
  7. Adele’s Rolling back to the top. In: The Sun. 3. November 2010, abgerufen am 9. Dezember 2010 (englisch).
  8. Jason Lipshutz: Adele, "Rolling in the Deep". Billboard, 3. Dezember 2010, abgerufen am 16. Dezember 2010 (englisch).
  9. Barry Walters: Rolling in the Deep by Adele | Rolling Stone Music. In: Album Reviews. Rolling Stone, 15. Dezember 2010, archiviert vom Original am 14. Juli 2012; abgerufen am 16. Dezember 2010 (englisch).
  10. Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 20. März 2024.
  11. Chartplatzierung in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 20. März 2024.
  12. Chartplatzierung in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 20. März 2024.
  13. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 20. März 2024 (englisch).
  14. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 20. März 2024 (englisch).
  15. Jahrescharts 2011 in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 20. März 2024.
  16. Jahrescharts 2011 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 20. März 2024.
  17. Jahrescharts 2011 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 20. März 2024.
  18. Jahrescharts 2011 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 20. März 2024 (englisch).
  19. Jahrescharts 2011 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 20. März 2024 (englisch).
  20. Jahrescharts 2012 in der Schweiz. In: hitparade.ch. Abgerufen am 20. März 2024.
  21. Jahrescharts 2012 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 20. März 2024 (englisch).
  22. Dekadencharts 2010-2019 in Österreich. In: austriancharts.at. Abgerufen am 25. Mai 2024.
  23. Dekadencharts 2010-2019 in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 25. Mai 2024 (englisch).
  24. Dekadencharts 2010-2019 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 25. Mai 2024 (englisch).
  25. Top 100 des singles les plus vendus en France du millénaire, épisode 3 (80-71). In: chartsinfrance.net. 26. Juli 2014, abgerufen am 15. September 2022 (französisch).
  26. GAON-Jahrescharts 2011
  27. GAON-Jahrescharts 2012
  28. GAON-Jahrescharts 2013
  29. GAON-Jahrescharts 2014
  30. GAON-Jahrescharts 2015
  31. Spotify Singles. Greta Van Fleet, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. April 2019; abgerufen am 6. April 2019 (englisch).