Pentaerythrittrinitrat

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Strukturformel
Strukturformel von Pentaerythrittrinitrat
Allgemeines
Name Pentaerythrittrinitrat
Andere Namen
  • Pentrinitrol
  • Petrin
  • Pentaerythritoltrinitrat
  • Salpetersäurepentaerythritoltriester
Summenformel C5H9N3O10
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 1607-17-6
EG-Nummer 216-529-7
ECHA-InfoCard 100.015.027
PubChem 15353
Wikidata Q2069313
Eigenschaften
Molare Masse 271,14 g·mol−1
Schmelzpunkt

< 25 °C[1]

Löslichkeit

wenig wasserlöslich: 7050 mg·l−1 (20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Pentaerythrittrinitrat (Petrin) ist ein wenig bekannter und dennoch leistungsstarker Sprengstoff mit einer Detonationsgeschwindigkeit von bis zu 8450 m·s−1. Wie auch das gebräuchlichere, als Nitropenta bekannte Pentaerythrittetranitrat, hat auch das Trinitrat eine stark gefäßerweiternde Wirkung.

Herstellung und Zusammensetzung

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Bei Pentaerythrittrinitrat handelt es sich um ein Nitrat (ein Ester der Salpetersäure) des Pentaerythrits. Es fällt sowohl als Nebenprodukt bei der klassischen Veresterung von Pentaerythrit mit Salpetersäure an oder wird durch Nitrierung von Pentaerythrit mit einer Mischsäure gewonnen. Dort entsteht wiederum ein kleiner Teil des Tetranitrates.

Die Detonationsgeschwindigkeit beträgt bei einer Maximaldichte von 1,54 g/cm³ bis zu 8450 m·s−1. Außerdem hat Pentaerythrittrinitrat eine Molare Masse von 271,14 g/mol und eine Sauerstoffbilanz von −26,6 %.[3]

Der größte Nachteil ist die geringere Lagerzeit von 5 bis 10 Jahren im Vergleich zum Nitropenta.

Umgang, Verkehr, Beförderung und Einfuhr von Petrin unterliegen dem Sprengstoffgesetz.

Einzelnachweise

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  1. a b Eintrag zu Pentrinitrol in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM), abgerufen am 27. November 2018. (Seite nicht mehr abrufbar)
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. Josef Köhler, Rudolf Meyer, Axel Homburg: Explosivstoffe. 10. Auflage, Wiley-VCH, Weinheim 2008, ISBN 978-3-527-32009-7, S. 231.