Senja
Senja
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Silsand | ||
Gewässer | Europäisches Nordmeer | |
Geographische Lage | 69° 18′ N, 17° 38′ O | |
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Länge | 72,4 km | |
Breite | 49,4 km | |
Fläche | 1 589,35 km² | |
Höchste Erhebung | Breidtinden 1001 moh. | |
Einwohner | 7808 (1. Januar 2015) 4,9 Einw./km² | |
Hauptort | Silsand |
Senja (nordsamisch Sážža) ist nach Hinnøya die zweitgrößte[1] Insel Norwegens und gehört zum Fylke Troms. Sie liegt etwa 350 km nördlich des Polarkreises.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Insel ist im Süden durch den Tranøyfjord und den Solbergfjord, im Osten durch den Gisund von Festland getrennt. Im Norden trennt der Malangsfjord sie von der Insel Kvaløy. Die dem Meer zugewandte westliche Seite ist felsig und stark zerklüftet und durch dramatische Fjordlandschaft geprägt. Die wenigen Fischerorte befinden sich in geschützten Buchten oder auf Schären (Husøy). Die dem Festland zugewandte Ostseite hat eher lieblichen Charakter und ermöglicht Land- und Waldwirtschaft.
Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Trotz des hohen Breitengrades ist das Klima wegen des Golfstroms vergleichsweise mild. Im Winter können die Temperaturen bis −24 und im Sommer bis zu +28 Grad Celsius erreichen.
Kommune
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Fläche der Insel war bis zum 1. Januar 2020 auf die vier Kommunen Berg, Torsken, Tranøy und Lenvik aufgeteilt. Im Rahmen der Kommunalreform in Norwegen wurde die gesamte Insel zum 1. Januar 2020 zur Kommune Senja zusammengeführt. Zudem wurde ein Gebiet auf dem Festland in die neue Kommune eingegliedert.[2]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Man erreicht Senja über die Gisundbrücke von Finnsnes (Festland) nach Silsand. Autofähren gibt es von Andenes (Andøya/Vesterålen) nach Gryllefjord (nur im Sommer), von Brensholmen (Kvaløya) nach Botnhamn und von Harstad (Hinnøya/Vesterålen) nach Skrolsvik.
Die Fischerorte an der Nordwestküste (Husøy, Fjordgård, Senjahopen, Skaland) sind teilweise erst seit Mitte der 1980er Jahre durch Tunnel an das Straßennetz angebunden.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografisch bedingt wird an der Westküste fast ausschließlich Fischerei betrieben, während an der Ostseite Landwirtschaft vorherrscht.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag auf snl.no im Store norske leksikon (norwegisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ 100 største øyer i Noreg. Kartverket, abgerufen am 13. August 2021 (norwegisch (Nynorsk)).
- ↑ Prosjektet Senja 2020. In: Senja kommune. 15. Juni 2017, abgerufen am 20. September 2019 (norwegisch (Bokmål)).