Luxemburgische Küche
Die luxemburgische Küche reflektiert Luxemburgs Position an den Grenzen zu der französischen und der deutschen Küche. Seit den 1960er-Jahren gibt es durch den ständigen Zuwachs an Einwanderern starke Einflüsse der portugiesischen und der italienischen Küche. Viele nationale Gerichte haben ihren Ursprung in der landwirtschaftlichen Geschichte Luxemburgs, ähnlich der gutbürgerlichen deutschen Küche, kombiniert mit der Aufwändigkeit feiner französischer Küche.
Vorspeisen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ierzebulli, Erbseneintopf, wahlweise mit Mettwurst und geräuchertem Speck
- Bouneschlupp, Bohneneintopf, wahlweise mit Pfannkuchen
- Ënnenzopp, Zwiebelsuppe
- Feierstengszalot, Fleischsalat aus Rindfleisch
- Fierkelsjelli, Ferkelfleisch in Gelatine
- Rieslingspaschtéit, Pastete mit Hackfleisch und Riesling
Hauptgerichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Judd mat Gaardebounen, Schweinefleisch mit Saubohnen
- Träipen, Blutwurst
- Wäinzoossiss, Bratwurst in Senf-Rahmsoße
- Kuddelfleck, gegarte Innereien in Tomatensoße
- Kniddelen, Mehlknödel, wahlweise mit Speck-, Rahm- oder Senfsoße
- Stäerzelen, Semmede
- Gromperekichelcher, Kartoffelpuffer
- Fritür, frittierte Fische
Süßspeisen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Quetschentaart, Zwetschgenkuchen
- Äppeltaart, Apfelkuchen
- Bretzel, Brezel mit Zuckerüberguss und Mandeln (zum Brezelsonntag)
- Boxemännchen, Stutenkerl
Weitere Spezialitäten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lëtzebuerger Grillwurscht, Grillwurst
- Kachkéis, Kochkäse
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Carlo Sauber, Fränk Weber: Ketty Thull: Das Standardwerk für luxemburgische Küche & Esskultur. Editions Schortgen, 2011, ISBN 978-2-87953-114-4.