Lutz Brenner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Lutz Brenner (* 9. August 1973 in Mainz) ist ein deutscher Organist. Er ist Diözesankirchenmusikdirektor des Bistums Mainz.

Brenner studierte Schulmusik, Germanistik, Kirchenmusik und Konzertfach Orgel und Orgelimprovisation an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie am Conservatoire National de Région Dijon und an der Folkwang-Hochschule.

Im Bereich Kirchenmusik erlangte er das A-Examen mit Auszeichnung. Er wurde unter anderem bei Albert Schönberger, Hans-Jürgen Kaiser, Jean-Pierre Leguay und Roland Maria Stangier ausgebildet.[1]

Brenner war von 1991 bis 2004 Organist sowie Chorleiter an St. Georg in Mainz-Bretzenheim. Außerdem hatte er in dieser Zeit das Amt des Vertreters des Domorganisten am Mainzer Dom inne. Daneben war er von 2000 bis 2002 Assistent von Michael Hofstetter für das Fach Orchesterleitung am Fachbereich Musik der Universität Mainz.[2] In der Spielzeit 2001/2002 hatte er die musikalische Leitung der Produktion des Stücks Die kleine Zauberflöte am Staatstheater Mainz. 2004 kam er als Bezirkskantor nach St. Martin in Bad Ems. Dort oblag ihm auch die Leitung des St. Martins-Chors. 2012 vertrat er Roland Maria Stangier in den Orgelklassen an der Folkwang-Hochschule in Essen.[3]

Brenner wurde von Bischof Peter Kohlgraf zum 1. Januar 2020 zum Diözesankirchenmusikdirektor des Bistums Mainz ernannt. Er ist Leiter des Instituts für Kirchenmusik Mainz.[3]

Brenner ist seit 2006 im künstlerischen Leitungsteam der Internationalen Orgelfestwochen des Kultursommers Rheinland-Pfalz und hat er einen Lehrauftrag für das Fach Orgelimprovisation an der Musikhochschule Mainz. Brenner gab Konzerte in verschiedenen Ländern in Europa und wirkte an Rundfunkaufnahmen und CD-Einspielungen mit.[1]

Tondokumente (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Gott, heilger Schöpfer aller Stern. Lutz Brenner spielt improvisierte Variationen. YouTube.[4]
  • Summertime – Orgelmusikquiz. YouTube.[5]
  • Albert Schönberger: Auf Wiedersehen im Himmel. Oratorium. Mitwirkung als Instrumentalmusiker. CD, Tonträgerproduktion Bruno Hebestreit, Schlangenbad-Georgenborn 2004.
  • Alexander Matschak: Lutz Brenner neuer Diözesankirchenmusikdirektor des Bistums Mainz. In: Musica sacra 5/2019, S. 274.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Lutz Brenner auf der Seite der Universität Mainz, zuletzt abgerufen am 24. Juli 2021.
  2. a b Lutz Brenner auf carmina-in-mainz.de, zuletzt abgerufen am 24. Juli 2021.
  3. a b c Lutz Brenner neuer Diözesankirchenmusikdirektor des Bistums: Der Bezirkskantor aus Bad Ems tritt die Nachfolge von Thomas Drescher an, Meldung auf bistummainz.de vom 9. August 2019.
  4. YouTube. Abgerufen am 18. Januar 2023.
  5. YouTube. Abgerufen am 18. Januar 2023.
VorgängerAmtNachfolger
Thomas DrescherLeiter des Instituts für Kirchenmusik Mainz
seit 2020