In den Genuss einer Medaille und die Aufnahme in die Liste der anerkennten Olympiateilnehmer kamen nach den damaligen IOC-Regularien nur Aktive, die mindestens ein Spiel absolviert hatten. Dieses war für Nicht-Stammspieler jedoch schwierig, da zu jener Zeit analog zum Fußball während der Partie nicht gewechselt werden durfte.
Die 14 beteiligten Teams trugen ein K.-o.-Turnier aus, wobei die USA und Deutschland in der ersten Runde ein Freilos hatten. Nach dem Viertelfinale und dem Halbfinale wurde im Finale der Olympiasieger ermittelt. Zum Schluss gab es noch drei Spiele, um den Gewinner der Bronzemedaille zu ermitteln. Dabei mussten sich die Halbfinalverlierer in einer weiteren K.-o.-Runde gegen jene Teams behaupten, die gegen den späteren Olympiasieger verloren hatten.
Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik I. Athen 1896 – Berlin 1936. Sportverlag Berlin, Berlin 1997, ISBN 3-328-00715-6, S. 655–656.
Wolfgang Philipps: Das Wunder von Amsterdam: Olympiasieg 1928. In: Von der Leine in die Welt. 125 Jahre Wassersportfreunde von 1898. Hannover 2023, S. 40–43.