Juno Reactor
Juno Reactor ist ein englisches Musikprojekt mit wechselnden Musikern aus der ganzen Welt, das elektronische Musik produziert.
Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es ist bekannt für ihre orchestral inszenierten Stücke des Psytrance. Neben Ben Watkins als Kopf des Projekts gab und gibt es wechselnde Gastmusiker. Juno Reactor wurde 1990 gegründet[1] und erlangte Berühmtheit durch die Werke zu Soundtracks der Matrix-Trilogie.[2]
1994 sorgte Juno Reactor für Aufmerksamkeit, als sie von Traci Lords für die Produktion ihres Debütalbums rekrutiert wurde.[3]
Aufgrund der zahlreichen stilistischen Wechsel bezeichnete Lars von Ragazzi es als „fast unmöglich“, den Klang dieses Projekts beschreiben oder einzugrenzen.[4] Das Debütalbum Transmissions orientierte sich am Techno, der Nachfolger Beyond the Infinite am entstehenden Goa/Psytrance. Auf dem dritten Album kamen Weltmusik-Elemente wie Trommeln dazu, weshalb die Musik auch als „Ethno-Goa“ bezeichnet wird[2]. Lars von Ragazzi bezeichnete God Is God zusammen mit Laughing Gas, Conga Fury, Pistolero und Master of the Universe als „ausgezeichneten Einblick ins Universum dieser Band“.[4] Zahlreiche Juno-Reactor-Stücke behandeln religiöse Themen.
Ben Watkins tritt weltweit unter dem Namen Juno Reactor auch als DJ auf.
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Studioalben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1993: Transmissions
- 1994: Lu.Ci-Ana
- 1995: Beyond the Infinite
- 1997: Bible of Dreams
- 2000: Shango
- 2004: Labyrinth
- 2008: Gods & Monsters
- 2013: The Golden Sun of the Great East
- 2018: The Mutant Theatre
Livealben, Remixalben, Best of
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2003: Odyssey 1992-2002 (Best of)
- 2011: Inside the Reactor (Remix-Album)
- 2012: "From the Land of the Rising Sun" - Inside the Reactor II (Remix-Album)
- 2015: The Golden Sun ... Remixed
Singles und EPs
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1994: Laughing Gas
- 1994: High Energy Protons
- 1995: Guardian Angel
- 1996: Samurai (EP)
- 1997: Jungle High
- 1997: Conga Fury (EP/Single)
- 1997: God Is God
- 1999: Pistolero
- 2000: Nitrogen (Part 1 & 2)
- 2000: Masters of the Universe
- 2002: Hotaka (EP/Single)
- 2003: Zwara (EP)
Soundtracks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Film
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1998: I’m Here… Another Planet auf Lost in Space – Original Motion Picture Soundtrack (Juno Reactor zusammen mit The Creatures)
- 2003: Conga Fury (Animatrix Mix) auf The Animatrix – The Album
- 2003: Mona Lisa Overdrive und Burly Brawl auf The Matrix Reloaded: The Album (zusammen mit Don Davis)
- 2003: The Trainman Cometh, Tetsujin und Navras auf The Matrix Revolutions: Music From The Motion Picture (zusammen mit Don Davis)
- 2003: Guardian Angel (Full Version – US Exclusive Only) auf Texhnolyze: Music Only Music but Music
Der Track Shango war im Intro des Filmes Lara Croft: Tomb Raider zu hören, Labyrinth im Trailer zum venezolanischen Film Secuestro Express. Im Film Legion war Mutant Message Teil des Soundtracks.
Computerspiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Playstation
- Jet Moto 3
- Frequency
- Kinetica
- The Mark of Kri
- Gran Turismo Sport
Xbox
- Mad Dash Racing
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Damage: Juno Reactor ( des vom 17. Juli 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. .
- ↑ a b Marcus Nathofer, Sebastian Huhn: New Model Army - Cologne 2009.
- ↑ John Bush: Juno Reactor. In: All Music Guide to Electronica: The Definitive Guide to Electronic Music. San Francisco: Backbeat Books 2001, S. 274.
- ↑ a b Lars: JUNO REACTOR "Odyssey 1992 - 2002" (Metropolis Records) ( vom 23. April 2009 im Internet Archive).