Jemanschelinsk

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Stadt
Jemanschelinsk
Еманжелинск
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Föderationskreis Ural
Oblast Tscheljabinsk
Rajon Jemanschelinsk
Bürgermeister Alexander Chruljow
Gegründet 1930
Stadt seit 1951
Fläche 129,58 km²
Bevölkerung 30.216 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte 233 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums 220 m
Zeitzone UTC+5
Telefonvorwahl (+7) 35138
Postleitzahl 456580–456584
Kfz-Kennzeichen 74, 174
OKATO 75 409
Website www.emanjelinsk.ru
Geographische Lage
Koordinaten 54° 45′ N, 61° 19′ OKoordinaten: 54° 45′ 0″ N, 61° 19′ 0″ O
Jemanschelinsk (Russland)
Jemanschelinsk (Russland)
Lage in Russland
Jemanschelinsk (Oblast Tscheljabinsk)
Jemanschelinsk (Oblast Tscheljabinsk)
Lage in der Oblast Tscheljabinsk
Liste der Städte in Russland

Jemanschelinsk (russisch Еманжелинск) ist eine Stadt in der Oblast Tscheljabinsk (Russland) mit 30.216 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Die Stadt liegt am Ostrand des Südlichen Ural etwa 50 km südlich der Oblasthauptstadt Tscheljabinsk, bei der Mündung des Flüsschens Jemanschelinka in den See Großer Sarykul (Bolschoi Sarykul).

Jemanschelinsk ist der Oblast administrativ direkt unterstellt und zugleich Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons.

Die Stadt liegt an der Eisenbahnstrecke Tscheljabinsk–TroizkOrsk bzw. –Qostanai sowie der Fernstraße M36 Jekaterinburg–Troizk–kasachische Grenze.

Eine Kosakensiedlung an Stelle der heutigen Stadt entstand 1770 und wurde nach dem hier fließenden Bach Jamanselga benannt (baschkirisch/tatarisch für schlechter Bach). In einer Ortsliste von 1866 wird das Dorf bereits in der russifizierten Form als Staniza Jemanschelinskaja genannt.

1929–1931 begann die Erkundung und der Abbau einer in der Umgebung des Ortes entdeckten Steinkohlenlagerstätte. Eine Bergarbeitersiedlung entstand, welche am 25. September 1951 unter dem heutigen Namen Stadtrecht erhielt.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr Einwohner
1939 11.080
1959 33.563
1970 33.389
1979 31.015
1989 31.153
2002 30.202
2010 30.216

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Nachdem der Steinkohlenbergbau, welcher Jemanschelinsk zuvor prägte, 1997 mit Schließung der letzten Schächte aufgegeben wurde, ist die Maschinenfabrik Jemanschelinski mechanitscheski sawod als Zulieferer des Traktorenbaus nun größtes Unternehmen der Stadt. Daneben gibt es weitere Betriebe des Maschinenbaus, der Bauwirtschaft, der Textilindustrie und der Futtermittelherstellung.

Söhne und Töchter der Stadt

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Einzelnachweise

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  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)