Joaquín Botero

Joaquín Botero Vaca (* 10. Dezember 1977 in La Paz, Bolivien) ist ein ehemaliger bolivianischer Fußballspieler.^[1]

Joaquín Botero war in der Saison 2002 im Weltfußball der Spieler mit der höchsten Torausbeute, nämlich 49 Tore für seinen Verein Club Bolívar.^[2] Nach 133 Treffern für Club Bolívar, der zweithöchsten Trefferzahl aller Zeiten in diesem Verein, wechselte ins Ausland zu den UNAM Pumas.

Boteros erster Auslandsclub war der mexikanische Verein UNAM Pumas,^[3] mit dem er im Jahr 2004 zweimal mexikanischer Meister (Clausura 2004 und Apertura 2004) wurde. Im Jahr 2006 wechselte er zum Club Atlético San Lorenzo de Almagro der Primera División in Argentinien, und im Jahr 2007 zu Deportivo Tachira, Venezuela. Im Jahr 2008 kehrte er zu seinem bolivianischen Heimatverein Bolívar zurück. Im Jahr 2009 wechselte er erneut ins Ausland, und zwar zu den UAT Correcaminos nach Mexiko.^[4] Dort spielte er ein Jahr in der zweiten Liga. Anfang 2010 wechselte er zu al-Arabi nach Kuwait.^[3] Dort kam er auf vier Einsätze, in denen er drei Tore erzielen konnte.

Anfang 2011 kehrte Botero nach Bolivien zurück und schloss sich dem Club San José an. Nach einem Jahr ging er nach Indien. Die Saison 2013/14 bestritt er bei den Sport Boys Warnes in Bolivien, wo er seine Laufbahn beendete.

Botero spielt von 1999 bis 2009 regelmäßig in der bolivianischen Nationalmannschaft und führt dort die ewige Torschützenliste mit 20 Treffern an.

Am 1. April 2009 erzielte Botero einen Hattrick für Bolivien in einem sensationellen 6:1-Sieg gegen Argentinien in einem Qualifikationsspiel für die Fußball-Weltmeisterschaft 2010,^[5] Argentiniens erste Niederlage unter Trainer Diego Maradona.^[6]

• Bolivianische Fußballnationalmannschaft

• Joaquín Botero in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)

1. ↑ Joaquín Botero. In: National Football Teams - www.national-football-teams.com. National Football Teams, abgerufen am 7. Juni 2022 (englisch). 
2. ↑ rsssf: World league topscorers (englisch)
3. ↑ ^{a b} Geovanni Guzmán: ¿Qué fue de Joaquín Botero? El goleador boliviano de Pumas. In: MedioTiempo - www.mediotiempo.com. MedioTiempo, 19. Dezember 2020, abgerufen am 7. Juni 2022 (spanisch). 
4. ↑ Botero en el Correcaminos. In: Diario Opinión - www.opinion.com.bo. Diario Opinión, 27. Dezember 2008, abgerufen am 7. Juni 2022 (spanisch). 
5. ↑ Fifa.com:Argentina hit for six in Bolivia (englisch) (Memento des Originals vom 4. April 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fifa.com
6. ↑ Dismal Argentina are hit for six in Bolivia. In: CNN - https://edition.cnn.com/. Cable News Network., 1. April 2009, abgerufen am 7. Juni 2022 (englisch).