Hattenhof (Weißenburg)
Hattenhof Große Kreisstadt Weißenburg in Bayern
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Koordinaten: | 49° 2′ N, 10° 56′ O |
Höhe: | 430 m ü. NHN |
Einwohner: | 620 (31. Dez. 2016)[1] |
Postleitzahl: | 91781 |
Vorwahl: | 09141 |
Ortsmitte von Hattenhof
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Hattenhof ist ein Gemeindeteil der Großen Kreisstadt Weißenburg in Bayern im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).[2] Hattenhof liegt in der Gemarkung Weimersheim.[3]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt etwa zwei Kilometer westlich vom Stadtzentrum Weißenburgs und wächst zunehmend mit der Stadt zusammen. Die nächsten Ortschaften sind das zwei Kilometer westlich gelegene Weimersheim sowie die Dörfer Schmalwiesen und Holzingen im Südwesten bzw. Nordosten. Durch Hattenhof fließt der Weimersheimer Bach, am westlichen Ortsrand befindet sich ein kleiner (etwa 1400 m² großer) Teich. Durch den Ort führt die Kreisstraße WUG 1.[4] Eine geplante zweite Ortsumgebung von Weißenburg soll zwischen Hattenhof und Weißenburg verlaufen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1345 wurde Hattenhof erstmals urkundlich erwähnt. Ursprünglich erstreckte sich der Ort entlang des Weimersheimer Baches in Nord-Süd-Richtung. Er war landwirtschaftlich geprägt, bis in den 1950er / 60er Jahren bedingt durch das nahe Weißenburg eine starke Siedlungstätigkeit einsetzte. Durch ein in den 1970er Jahren entstandenes Neubaugebiet hat Hattenhof inzwischen mehr Einwohner als der ehemalige Hauptort Weimersheim. Vor der Gemeindegebietsreform gehörte Hattenhof zur Gemeinde Weimersheim und kam zusammen mit dieser am 1. Juli 1972 zu Weißenburg.[5] Kirchlich gehört der Ort nach wie vor zu Weimersheim.
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Am Weißenhof 1: Gasthaus
- Hattenhofer Straße 2: Vierseithof
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Hattenhof. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 523 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Hattenhof. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 339 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Weimersheim, Hattenhof und Schmalwiesen. In: weissenburg.de. Abgerufen am 20. Oktober 2024.
- Hattenhof in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 5. November 2022.
- Hattenhof in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 20. Oktober 2024.
- Hattenhof im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 20. Oktober 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Weißenburg – Ortsteile – Hattenhof. Abgerufen am 19. September 2021.
- ↑ Gemeinde Weißenburg in Bayern, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 20. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 20. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 20. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 592.