Horta (Portugal)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Horta
Wappen Karte
Horta (Azoren)
Horta (Azoren)
Basisdaten
Autonome Region: Azoren
Concelho: Horta
Koordinaten: 38° 32′ N, 28° 38′ WKoordinaten: 38° 32′ N, 28° 38′ W
Einwohner: 2133 (Stand: 19. April 2021)[1]
Fläche: 3,79 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 563 Einwohner pro km²
Kreis Horta
Flagge Karte
Flagge von Horta Position des Kreises Horta
Einwohner: 14.331 (Stand: 19. April 2021)[3]
Fläche: 173,04 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2]
Bevölkerungsdichte: 83 Einwohner pro km²
Anzahl der Gemeinden: 13
Verwaltung
Adresse der Verwaltung: Câmara Municipal de Horta
Largo Duque d’Ávila e Bolama Apartado 48
9900-997 Horta
Präsident der Câmara Municipal: João Fernando Brum de Azevedo e Castro (PS)
Website: www.cmhorta.pt







Horta ([ˈɔɾtɐAudiodatei abspielen) ist eine Stadt (Cidade) an der Südostküste der zu den Azoren gehörenden Insel Faial. Die Stadt Horta hat 2133 Einwohner (Stand 19. April 2021) und ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Kreises (Concelho), der die gesamte Insel mit 14.331 Einwohnern (Stand 19. April 2021) umfasst. Das Kfz-Kennzeichen ist H.

Horta ist Sitz der Assembleia Legislativa da Região Autónoma dos Açores, des Regionalparlamentes der Autonomen Region Azoren. Der Yachthafen von Horta ist ein bedeutender Treffpunkt für Weltumsegler, die hier ihre farbigen Erinnerungen an der Kaimauer hinterlassen, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Auch Kreuzfahrtschiffe halten hier regelmäßig.

Karte Hortas von George Clifford, 3. Earl of Cumberland (1589)

Nach der 1427 erfolgten Neuentdeckung und der 1439 folgenden Inbesitznahme der unbewohnten Azoren durch die Portugiesen wurde auch die Insel Faial besiedelt. Ab 1466 erhielt der Flame Josse van Huerter die Erlaubnis, hier Ortschaften zu gründen. 1498 verlieh König Manuel I. dem entstandenen Hafenort Horta die Stadtrechte einer Vila, was „Kleinstadt“ bedeutet. Die meisten Einwohner siedelten sich jedoch etwas weiter im Landesinneren im Bereich der heutigen Gemeinde Flamengos an, da dieses Gebiet von der See aus nicht sichtbar war und weniger häufig unter Piratenüberfallen zu leiden hatte.[4] Beispielsweise wurde Horta 1597 von Sir Walter Raleigh angegriffen, gebrandschatzt und geplündert, wobei alle Kirchen und Klöster der Stadt in Brand gesteckt wurden.[5]

Im Verlauf des 17. Jahrhunderts erlangte Horta einigen Stellenwert im Amerikahandel, während zuvor lediglich Angra do Heroísmo von größerer Bedeutung war. Der seit Ende des 18. Jahrhunderts eingeführte Anbau von Orangen und ihr Export insbesondere in die USA steigerten die wirtschaftliche Tätigkeit, bis ein grassierender Schädlingsbefall den Anbau der Frucht Mitte des 19. Jahrhunderts auf den Azoren beendete. Horta erlangte wenig später im Zusammenhang mit der Verlegung von transkontinentalen Seekabeln erneut Bedeutung.

Nach der Erhebung zur Cidade im Jahr 1833 waren die Einrichtung öffentlicher Gehwege ab 1858, die flächendeckende öffentliche Beleuchtung ab 1869, und der Bau des neuen Hafens ab 1876 Zeichen der fortschreitenden Entwicklung. Der Walfang wurde ein wirtschaftlicher Faktor insbesondere Anfang des 20. Jahrhunderts, bis 1984 die professionelle Jagd auf Wale auf den Azoren eingestellt wurde. 1987 wurde letztmals ein Wal erlegt. Als Zwischenhalt für transkontinentalen Schiffsverkehr und insbesondere für Segler ist Horta bis heute bedeutend.[6] Nach dem Schulschiff Schlesien der Kriegsmarine besuchte die Gorch Fock vom 28. Mai bis zum 3. Juni 1968 Horta.

1976 wurde Horta Sitz des Parlaments der Autonomen Region Azoren.

Horta
Horta
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
112
 
17
12
 
 
99
 
17
12
 
 
80
 
17
13
 
 
62
 
18
13
 
 
56
 
20
14
 
 
48
 
22
17
 
 
35
 
25
18
 
 
53
 
26
20
 
 
90
 
25
19
 
 
106
 
22
17
 
 
115
 
19
15
 
 
114
 
18
13
_ Temperatur (°C)   _ Niederschlag (mm)
Quelle: wetterkontor.de
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Horta
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Tagesmax. (°C) 16,6 16,6 16,8 17,8 19,5 22,2 24,8 26,2 24,6 21,8 19,2 17,6 20,3
Mittl. Tagesmin. (°C) 12,2 12,0 12,8 12,6 14,0 16,5 18,4 19,5 18,6 16,6 14,6 13,3 15,1
Niederschlag (mm) 112 99 80 62 56 48 35 53 90 106 115 114 Σ 970
Sonnenstunden (h/d) 2,8 3,5 4,0 5,0 5,7 5,9 7,5 7,6 6,4 4,7 3,5 2,7 4,9
Regentage (d) 13 13 12 9 9 6 6 7 10 12 14 13 Σ 124
Luftfeuchtigkeit (%) 78 78 77 76 79 80 78 78 78 78 79 78 78,1

Verwaltung des Kreises Horta

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kreis (Concelho) von Horta umfasst die gesamte Insel Faial. Er setzt sich aus 13 Gemeinden (Freguesias) zusammen:

Die Verwaltungsgliederung der Insel Faial (gelb die drei Gemeinden der Stadt Horta)
Kreis Horta
Gemeinde Einwohner
(2021)
Fläche
km²
Dichte
Einw./km²
LAU-
Code
Angústias 2.133 3,79 563 470106
Capelo 528 26,64 20 470101
Castelo Branco 1.258 23,91 53 470102
Cedros 872 24,54 36 470103
Conceição 1.047 3,08 339 470107
Feteira 1.776 14,46 123 470104
Flamengos 1.561 14,62 107 470105
Matriz 2.435 1,81 1.346 470108
Pedro Miguel 737 14,48 51 470109
Praia do Almoxarife 969 9,20 105 470110
Praia do Norte 257 13,85 19 470111
Ribeirinha 404 12,26 33 470112
Salão 354 10,40 34 470113
Kreis Horta 14.331 173,04 83 4701

Bevölkerungsentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einwohnerzahl im Kreis Horta (1849–2011)
Jahr 1849 1900 1930 1960 1981 1991 2001 2004 2011
Einwohner 24.763 22.075 21.510 20.281 15.489 14.920 15.063 15.224 14.994

Mitte des 20. Jahrhunderts setzten einige starke Auswanderungswellen ein, insbesondere in die USA, aber auch nach Brasilien und Venezuela. Zudem ließ die wie in ganz Portugal niedrige Geburtenrate die Einwohnerzahl seither nicht wieder steigen.

Kommunaler Feiertag

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 24. Juni

Städtepartnerschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Praça da República

Die heutige Praça da República ist der Mittelpunkt des im 15. Jahrhundert entstandenen, ältesten Teiles der Stadt, der „Vila Velha“ genannt wird. Er wird begrenzt von dem kleinen Fluss Ribeira da Conceição, dem nördlichen Teil der Küstenstraße Avenida Marginal, dem Platz Largo do Bispo D. Alexandre sowie der Rua José Fialho.[8] Nach dem Erdbeben von 1926, dem die Hälfte der Gebäude Hortas zum Opfer fiel, wurden viele Gebäude im Art-déco-Stil wieder aufgebaut, z. B. die Feuerwache an der Nordseite des Platzes.[9] Die 1841 unter anderem aus Steinen der abgebrochenen Pfarrkirche Igreja Nossa Senhora da Conceição erbaute Markthalle (Mercado municipal) an der Südseite des Platzes wurde 1998 renoviert.[10] In der nahe gelegenen Rua Serpa Pinto ist ein aus Basalt erbautes Wohnhaus (Nr. 26) aus der Zeit der Gründung der Stadt erhalten. Das Theater Teatro Faialense wurde 1916 im Art-déco-Stil an Stelle eines Vorgängerbaues von 1856 errichtet, der das erste Theater der gesamten Azoren war. Weitere Gebäude im Art-déco-Stil stehen in der Rua Conselheiro Medeiros. An der Parkanlage Jardim Florêncio Terra erhebt sich der zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbaute und bei dem Erdbeben von 1998 erheblich beschädigte Uhrturm Torre do Relógio, der letzte Rest der 1841 wegen Baufälligkeit abgerissenen Kirche Igreja Nossa Senhora da Conceição, der ursprünglichen Pfarrkirche der Stadt.[5] Die heutige Igreja Nossa Senhora da Conceição am Ufer des kleinen Flusses Ribeira da Conceição im Norden des ältesten Stadtteiles wurde bereits im 15. Jahrhundert erbaut, jedoch 1597 bei dem Überfall Sir Walter Raleighs auf Horta in Brand gesteckt und brannte vollständig nieder. Nach dem Wiederaufbau 1607 wurde sie 1749 erheblich vergrößert und in ein dreischiffiges Kirchengebäude umgebaut. Bei dem Erdbeben von 1926 wurde sie stark beschädigt und 1941 in der heutigen Form verkleinert wieder aufgebaut. Auch bei dem Erdbeben von 1998 erlitt die Kirche erhebliche Schäden, nach deren Behebung sie im Mai 2002 wieder geöffnet wurde.[11]

Mit dem Bau der heutigen Pfarrkirche Igreja do Santíssimo Salvador, einer einschiffigen Kirche mit drei Seitenkapellen, wurde 1680 im Stil des Barock begonnen.[12] Neben ihr wurde 1719 das Jesuitenkolleg gebaut, und sie diente anfangs ausschließlich als Klosterkirche der Jesuiten. Nachdem die ursprüngliche Pfarrkirche der Stadt, die Igreja Nossa Senhora da Conceição baufällig geworden war, wurde die Kirche 1825 zur Pfarrkirche Hortas erhoben. Bei dem Erdbeben von 1926 wurde sie stark beschädigt und zu Beginn der 1990er Jahre restauriert, das Beben von 1998 überstand sie jedoch fast unversehrt.[13] Die Gebäude des angrenzenden ehemaligen Jesuitenkollegs beherbergen heute die Stadtverwaltung von Horta.

Die Festung Santa Cruz wurde 1597 zum Schutz der Stadt vor Piratenüberfällen erbaut, verfiel jedoch nach 1640 immer mehr und wurde ab 1847 schrittweise renoviert.[14] In der Rua José Azevedo steht die kleine Heilig-Geist-Kapelle Império do Espírito da Infância mit der außen sichtbaren Jahreszahl 1918.

In Horta steht die älteste Heilig-Geist-Kapelle der Azoren: Der zur Erinnerung an den Vulkanausbruch von 1672 im Stil des Barock erbaute Império dos Nobres wurde 1759 vollendet.[15]

Parks und Grünanlagen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hafenmole von Horta – die Gemälde stammen von Seglern, die den Atlantik überqueren und sich hier verewigen

Die dicht bebaute Innenstadt Hortas wird durch Grünanlagen aufgelockert, von denen der 1857 angelegte Jardim Florêncio Terra eine der ältesten ist. Ursprünglich wurde der Park, in dem mehrere Drachenbäume angepflanzt wurden, lediglich „Jardim Público“ genannt, was „Öffentlicher Park“ bedeutet. 1964 wurde er nach dem aus Horta stammenden Schriftsteller Florêncio Terra (1858–1941) umbenannt. Im Park wurde ein Teich mit einer künstlichen Insel angelegt. Auf ihr errichtete man 1883 einen Pavillon, der von vier Statuen umgeben ist, die die vier Jahreszeiten symbolisieren.

Auf der von Gebäuden im Art-déco-Stil umgebenen Praça da República wurde ab 1903 im romantisierenden Stil des 19. Jahrhunderts ein Park mit Araukarien und einem Pavillon angelegt. Auch hier entstand ein Teich in einer unregelmäßigen Form mit Buchten, bei dessen Anlage Lavablöcke Verwendung fanden.[16]

Die Fläche, die heute der langgestreckte und begrünte Platz Praça do Infante einnimmt, wurde im 19. Jahrhundert dem Meer nach dem Bau der Kaimauer abgerungen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde der bis 1897 „Largo do Infante“ genannte Platz bepflanzt, und noch heute stehen hier einige der damals gepflanzten Palmen. Der Platz erhielt seine heutige Größe und Ausdehnung nach dem Erdbeben von 1926, bei dem mehrere Gebäude um ihn herum zerstört wurden. 1960 wurde auf dem Platz ein Denkmal für Heinrich den Seefahrer errichtet, auf den sich der Name des Platzes bezieht.[10] Auch an diesem Platz erheben sich mehrere Gebäude im Art-déco-Stil, die nach dem Erdbeben von 1926 entstanden.

In Flamengos wurde 1986 ein Botanischer Garten mit einer Größe von 8.000 m² angelegt.[17][18]

Kommunaler Feiertag

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 24. Juni

Städtepartnerschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Passagierhafen von Horta

Von Bedeutung ist der Hafen von Horta, insbesondere für Segler. Fährverkehr zu den Inseln Pico und São Jorge wird betrieben.

Der 1971 errichtete und 2001 umgestaltete Flughafen Horta wickelt regelmäßige Verbindungen zu anderen Inseln und dem portugiesischen Festland ab. Saisonal wird auch internationaler Charterverkehr betrieben.

Neben der individuellen Lösung Mietwagen existiert auf der Insel auch ein Öffentlicher Personennahverkehr. Im Stadtgebiet von Horta stellen Minibuslinien und Taxis die öffentliche Mobilität sicher, während Buslinien alle größeren Ortschaften der Insel verbinden.

Die Hauptstraße EN 1-1a umrundet die Insel, die Varianten EN 1-2a und EN 2-2a zweigen von ihr ins Inselinnere ab. Nebenstraßen verbinden alle weiteren Ortschaften.

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Horta befindet sich das Institut für Meereskunde der 1976 gegründeten Universität der Azoren. Das Gebäude wurde 1901 erbaut und diente ursprünglich als Krankenhaus.[21]

Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Horta (Azores) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Horta – Reiseführer

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
  2. a b Übersicht über Code-Zuordnungen von Freguesias auf epp.eurostat.ec.europa.eu
  3. www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
  4. Michael Bussmann: Azoren. Erlangen 2016, S. 345.
  5. a b Luís Daniel: Faial – Guía do Patrimonio Cultural. Lissabon 2003, ISBN 972-96057-1-8, S. 120.
  6. www.monumentos.pt (unter Cronologia), abgerufen am 12. September 2013.
  7. Übersicht über die Städtepartnerschaften Hortas beim portugiesischen Verband der Kreisverwaltungen (ANMP), abgerufen am 21. Oktober 2019.
  8. azoren-online.com
  9. http://www.inventario.iacultura.pt/faial/horta_fichas/71_12_138.html@1@2Vorlage:Toter Link/www.inventario.iacultura.pt (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  10. a b Luís Daniel: Faial – Guía do Patrimonio Cultural. Lissabon 2003, ISBN 972-96057-1-8, S. 61.
  11. Luís Daniel: Faial – Guía do Patrimonio Cultural. Lissabon 2003, ISBN 972-96057-1-8, S. 119.
  12. http://www.inventario.iacultura.pt/faial/horta_fichas/71_11_162.html@1@2Vorlage:Toter Link/www.inventario.iacultura.pt (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  13. Luís Daniel: Faial – Guía do Patrimonio Cultural. Lissabon 2003, ISBN 972-96057-1-8, S. 113.
  14. Stéphan Szeremeta: Açores. Paris 2014, S. 198.
  15. Raquel López Varela: Pico e Faial. Rio de Mouro 2007, ISBN 978-989-50-0509-3, S. 56.
  16. Luís Daniel: Faial – Guía do Patrimonio Cultural. Lissabon 2003, ISBN 972-96057-1-8, S. 60.
  17. Stéphan Szeremeta: Açores. Paris 2014, S. 199.
  18. Jardim Botanico do Faial
  19. www.anmp.pt, abgerufen am 12. September 2013.
  20. Seite zur neuen Partnerschaft auf der Kreis-Website, abgerufen am 12. September 2013.
  21. Michael Bussmann: Azoren. Erlangen 2016, S. 362.