Hohenlohekreis

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Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 49° 17′ N, 9° 41′ OKoordinaten: 49° 17′ N, 9° 41′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Region: Heilbronn-Franken
Verwaltungssitz: Künzelsau
Fläche: 776,76 km2
Einwohner: 115.796 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 149 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: KÜN, ÖHR
Kreisschlüssel: 08 1 26
Kreisgliederung: 16 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Allee 17
74653 Künzelsau
Website: www.hohenlohekreis.de
Landrat: Ian Schölzel (Freie Wähler)
Lage des Hohenlohekreises in Baden-Württemberg
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Karte

Der Hohenlohekreis ist ein Landkreis in der Region Heilbronn-Franken im Regierungsbezirk Stuttgart, der nach der historischen Region Hohenlohe benannt ist. Er ist, gemessen an seiner Einwohnerzahl, der kleinste Landkreis Baden-Württembergs und entstand im Zuge der Kreisreform 1973 im Wesentlichen aus den Altkreisen Öhringen und Künzelsau, deren Rechtsnachfolger er ist. Verwaltungssitz des Kreises ist Künzelsau, die größte Stadt ist Öhringen.

Der Hohenlohekreis hat Anteil an der Hohenloher Ebene und am südlichen Bauland sowie im Süden an den Waldenburger Bergen, die zum Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald gehören. Durch das Kreisgebiet fließen zwei rechte Nebenflüsse des Neckars, die Jagst und der Kocher. Die höchste Erhebung des Kreisgebiets ist mit 523,7 m ü. NHN der Mühlberg auf der Gemarkung Waldenburg, der tiefste Punkt wird mit 168,6 m ü. NHN beim Austritt des Kochers aus dem Kreisgebiet gemessen.

Die Liste der Orte im Hohenlohekreis enthält die ungefähr 320 Orte (Städte, Dörfer, Weiler, Höfe und Wohnplätze) des Hohenlohekreises im geographischen Sinne.

Die beiden größten Orte sind die Kreisstadt Künzelsau (Sitz der Landkreisverwaltung) mit rd. 15.000 und die große Kreisstadt Öhringen mit rd. 23.000 Einwohnern.

Der Hohenlohekreis grenzt im Uhrzeigersinn im Nordwesten beginnend an die Landkreise Neckar-Odenwald-Kreis, Main-Tauber-Kreis, Schwäbisch Hall und Heilbronn.

Flächenaufteilung

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Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2015.[2]

Naturschutzgebiete

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Der Hohenlohekreis besitzt folgende 21 Naturschutzgebiete. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)[3] stehen 489,04 Hektar der Kreisfläche unter Naturschutz, das sind 0,63 Prozent.

  1. Brettachtal oberhalb Geddelsbach: 25,7 ha; Gemarkungen Geddelsbach und Maienfels
  2. Einberg: 7,8 ha; Gemarkung Untersteinbach
  3. Entlesboden: 7,2 ha; Gemarkung Obersteinbach
  4. Goldberg im Messbachtal: 16,3 ha; Gemarkungen Meßbach und Altkrautheim
  5. Hang im Rengerstal: 3,3 ha; Gemarkung Dörzbach
  6. Heide am Dünnersberg: 7,2 ha; Gemarkung Mulfingen
  7. Hohenberg-Setz: 15 ha; Gemarkung Bieringen
  8. Im See: 8,1 ha; Gemeinde Krautheim
  9. Lache-Felsen-Felsenwiesen: 6,2 ha; Gemarkung Winzenhofen
  10. Laibachsweinberg-Im Tal-Im Köchlein: 18,6 ha; Gemarkungen Klepsau und Laibach
  11. Obere Weide: 22,2 ha; Gemarkung Obersteinbach
  12. Pflanzenstandorte Brühl und Rautel: 2,9 ha; Gemarkung Unterginsbach
  13. Pflanzenstandorte Pfahl und Sündrich: 8,8 ha; Gemarkung Crispenhofen
  14. Riedhölzle und Jagstaue: 62,4 ha; Gemarkungen Jagstberg und Mulfingen
  15. Rößlesmahdsee mit Pfaffenklinge: 16,2 ha; Gemarkungen Waldenburg und Westernach
  16. Schild: 3,4 ha; Gemarkung Dörzbach
  17. Stein: 6,1 ha; Gemarkungen Marlach und Gommersdorf
  18. St. Wendel zum Stein: 12,1 ha; Gemarkungen Dörzbach und Hohebach
  19. Viehweide auf Markung Michelbach: 18,2 ha; Gemarkung Michelbach
  20. Vogelhalde Sindringen-Ohrnberg: 216,0 ha; Gemarkungen Sindringen und Ohrnberg
  21. Wagrain-Lange Wiese-Stegbrühl: 10,2 ha; Gemarkungen Gommersdorf und Marlach

Der Hohenlohekreis wurde durch die Kreisreform am 1. Januar 1973 gebildet. Damals wurden die Altkreise Öhringen und Künzelsau zum neuen Hohenlohekreis vereinigt. Zum Kreisgebiet kamen die Stadt Krautheim des Landkreises Buchen und die Gemeinde Simprechtshausen des Landkreises Crailsheim.[4] Kreisstadt wurde Künzelsau. Die beiden Altkreise Öhringen und Künzelsau gehen zurück auf die alten gleichnamigen württembergischen Oberämter, die nach dem Übergang der ehemals hohenlohischen Herrschaftsgebiete an Württemberg nach 1803 errichtet wurden. Dem Oberamt Öhringen wurde 1926 der östliche Teil des aufgelösten Oberamts Weinsberg angeschlossen. 1938 wurden beide Oberämter in Landkreise überführt und einige Grenzänderungen vollzogen. Das Gebiet um Krautheim war bis 1945 badisch und bildete anfangs ein eigenes Amt, das 1864 mit dem Amt Boxberg vereinigt wurde und schließlich bei dessen Auflösung zum Kreis Buchen (Odenwald) kam. Bei der Kreisreform kam der überwiegende Teil des Landkreises Buchen zum Neckar-Odenwald-Kreis, das Gebiet um Krautheim jedoch zum Hohenlohekreis.

Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Hohenlohekreis noch 16 Gemeinden, darunter acht Städte. Größte Stadt und inzwischen Große Kreisstadt ist Öhringen, kleinste Gemeinde ist Zweiflingen.

Am 1. Januar 1977 kam Brettach durch dessen Umgemeindung von Wüstenrot nach Bretzfeld vom Landkreis Heilbronn zum Hohenlohekreis.

Einwohnerstatistik

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Bevölkerungspyramide für den Hohenlohekreis (Datenquelle: Zensus 2011)[5]

Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).

Datum Einwohner
31. Dezember 1973 84.933
31. Dezember 1975 83.514
31. Dezember 1980 83.872
31. Dezember 1985 85.510
25. Mai 1987 86.675
31. Dezember 1990 92.907
Datum Einwohner
31. Dezember 1995 104.347
31. Dezember 2000 107.754
31. Dezember 2005 109.718
31. Dezember 2010 108.913
31. Dezember 2015 110.181
31. Dezember 2020 112.765

Konfessionsstatistik

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Der Anteil der Protestanten und Katholiken am Gesamtbevölkerung sinkt jährlich um 1 Prozentpunkt. Gemäß dem Zensus 2022 waren (Mai 2022) 39,1 % der Einwohner evangelisch, 25,0 % katholisch und 35,9 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe. Der Hohenlohekreis war im Jahr 2022 eins von 2 Kreisen in Baden-Württemberg die eine (kleine) evangelische Mehrheit hatten.[6]

Der Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet.

Kreistagswahl Hohenlohekreis 2024[7]
Wahlbeteiligung: 62,5 %
 %
40
30
20
10
0
32,3 %
23,0 %
15,1 %
11,0 %
9,2 %
7,6 %
1,8 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
−0,3 %p
+0,8 %p
+8,3 %p
−4,0 %p
−2,2 %p
−1,7 %p
−1,0 %p
Sitzverteilung im Kreistag Hohenlohekreis seit 2024
       
Insgesamt 43 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften %
2024
Sitze
2024
%
2019
Sitze
2019
%
2014
Sitze
2014
%
2009
Sitze
2009
%
2004
Sitze
2004
%
1999
Sitze
1999
%
1994
Sitze
1994
%
1989
Sitze
1989
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 32,4 14 32,5 13 39,0 15 36,0 15 39,8 17 43,0 18 38,1 16 37,9 14
FWV Freie Wählervereinigung Hohenlohekreis 23,0 10 22,2 9 26,5 10 27,6 11
AfD Alternative für Deutschland 15,1 7 6,8 3
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 11,0 4 15,0 7 9,1 4 7,9 3 7,7 3 6,5 2 9,4 3 7,4 2
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 9,2 4 11,4 6 13,9 6 14,8 6 13,7 5 17,2 7 20,4 8 21,5 7
FDP Freie Demokratische Partei 7,6 3 9,3 4 8,1 3 13,7 5 10,6 4 9,3 3 8,2 3
LINKE Die Linke 1,8 1 2,8 1 3,3 1
PIRATEN Piratenpartei Deutschland 0,2
WV* Wählervereinigungen 28,2 11 24,1 10 24,0 10 32,5 11
Sonst. Sonstige 0,6
Gesamt 100 43 100 43 100 39 100 40 100 40 100 40 100 40 100 34
Wahlbeteiligung 62,5 % 57,8 % 49,4 % 52,2 % 54,0 % 55,3 % 66,8 % 63,1 %

* WV: Wählervereinigungen, da sich die Ergebnisse von 1989 bis 2004 nicht auf einzelne Wählergruppen aufschlüsseln lassen.

Der Kreistag wählt den Landrat für eine Amtszeit von 8 Jahren. Dieser ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises.

Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. In den Gremien hat er – außer bei Vorberatungen in den beschließenden Ausschüssen – kein Stimmrecht. Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.

Die Landräte des Landkreises Künzelsau 1939–1972:

Die Landräte des Landkreises Öhringen 1938–1972:

Die Landräte des Hohenlohekreises seit 1973:

Blasonierung: „In Silber über erhöhtem rotem Schildfuß, darin ein sechsspeichiges silbernes Rad, zwei schreitende, rot bezungte schwarze Leoparden mit untergeschlagenen Schwänzen (Wappen-Verleihung 3. April 1974)“

Bedeutung: Die beiden Wappenbilder symbolisieren die früheren Herrschaftsstrukturen im Kreisgebiet bis Anfang des 19. Jahrhunderts: die Leoparden der Fürsten von Hohenlohe und das Mainzer Rad des ehemaligen Fürstbistums Mainz.

Siehe auch: Liste der Wappen im Hohenlohekreis

Kreispartnerschaften

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Der Hohenlohekreis unterhält Partnerschaften mit dem County Limerick in Irland (seit 1990), dem Powiat Kędzierzyńsko-Kozielski in Polen (seit 2009) und dem Guanling County in China (seit 3. Juni 2013).

Wirtschaft und Infrastruktur

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Die wirtschaftlichen Schwerpunkte liegen hauptsächlich in der elektrotechnischen Industrie, im metallverarbeitenden Gewerbe einschließlich des Maschinen- und Fahrzeugbaus, in der Regelungs- und Steuertechnik sowie in der Textilbranche und im Verlagswesen.

Gerade hier machen sich der Erfindungsreichtum und das sprichwörtliche Tüftlertum der angesiedelten Unternehmen positiv bemerkbar. Führende Unternehmen der Branche, deren Produkte und Know-how von internationaler Bedeutung sind, haben im Hohenlohekreis ihren Standort.

Neben dem produzierenden Gewerbe und einer ausgeprägten Handwerksstruktur sind bekannte und bedeutende Handelsunternehmen, insbesondere in der Befestigungstechnik, wie Würth, Berner und BTI, sowie zahlreiche Dienstleistungsbetriebe im Hohenlohekreis beheimatet. Die 16 Städte und Gemeinden des Landkreises unterstützen Neuansiedlungen und Betriebserweiterungen durch die Bereitstellung von preisgünstigem Bauland. In den letzten Jahren vollzog sich ein Strukturwandel in diesem in früheren Jahren sehr stark landwirtschaftlich geprägten, strukturschwächsten Kreis Baden-Württembergs. Bezogen auf die Einwohnerzahl weist der Hohenlohekreis die deutschlandweit höchste Dichte an weltmarktführenden Unternehmen auf.[8]

Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Kreis Platz 86 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Orten mit „hohen Zukunftschancen“.[9] In der Ausgabe von 2019 lag er auf Platz 55 von 401.[10]

Straßenverkehr

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Durch das südliche Kreisgebiet führt die Bundesautobahn 6 (HeilbronnNürnberg), im äußersten Nordwesten streift die Bundesautobahn 81 (Heilbronn-Würzburg) das Kreisgebiet. Ferner erschließen die Bundesstraße 19 (Schwäbisch Hall–Würzburg) sowie mehrere Landes- und Kreisstraßen den Landkreis.

Eisenbahnverkehr

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Bahnstreckennetz

Die Stadt Öhringen wurde schon 1862 durch die Württembergische Staatsbahn an die Strecke Heilbronn–Schwäbisch Hall (Kocherbahn) angeschlossen. Von ihr zweigte seit 1892 in Waldenburg die Kochertalbahn als Stichbahn nach Künzelsau ab, die erst 1924 durch die Deutsche Reichsbahn kocherabwärts bis Forchtenberg verlängert wurde.

Von hier blieb eine Lücke von etwa 14 km Länge bis zum Endpunkt der Unteren Kochertalbahn bestehen, die von Bad Friedrichshall-Jagstfeld nach Ohrnberg verlief und 1913 durch die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft eröffnet worden war.

Im Jagsttal war schon von 1900 bis 1901 durch die Firma Vering & Waechter eine Schmalspurbahn, die Jagsttalbahn, gebaut worden, die in Möckmühl die Hauptbahn Würzburg–Heilbronn verließ und talaufwärts bis Dörzbach verkehrte.

Der Kreis setzte seit etwa 1980 mit dem viel beachteten Nahverkehrsmodell Hohenlohe ganz auf den Bus und die regelmäßige Bedienung aller Ortschaften. Von dem nur 78 km umfassenden Bahnnetz blieben nur 28 km mit vier Stationen in Betrieb, bis auf der Bahnstrecke Heilbronn–Crailsheim die Linie S4 der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft den Verkehr bis Öhringen ausdehnte.

Im Personenverkehr wurden diese Abschnitte stillgelegt:

  • 1951: Jagsttalbahn (Möckmühl–)Berlichingen–Dörzbach: 23 km (Nutzung für den Schülerverkehr zwischen 1967 und 1979)
  • 1980: Kochertalbahn Waldenburg–Künzelsau–Forchtenberg: 24 km
  • 1993: Untere Kochertalbahn (Bad Friedrichshall-Jagstfeld–)Möglingen–Ohrnberg: drei Kilometer

Der Busverkehr wird durch den Eigenbetrieb des Hohenlohekreises Nahverkehr Hohenlohekreis (NVH). Diese ist tariflich in den Verkehrsverbund Heilbronner Hohenloher Haller Nahverkehr integriert.

Kreiseinrichtungen

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Der Hohenlohekreis ist Schulträger folgender Beruflichen Schulen: Gewerbliche Schule Künzelsau, Kaufmännische Schule Künzelsau, Hauswirtschaftliche Schule Künzelsau, Gewerbliche Schule Öhringen, Kaufmännische Schule Öhringen und Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schule Öhringen, ferner folgender Sonderpädagogischer Bildungs- und Beratungszentren: Geschwister-Scholl-Schule (Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und körperlich-motorische Entwicklung) mit Schulkindergarten Künzelsau und Erich-Kästner-Schule Künzelsau (Förderschwerpunkt Sprache).

Der Hohenlohekreis ist neben der BBT-Gruppe Gesellschafter der Hohenloher Krankenhaus gGmbH, welche unter anderem Träger des Öhringer Krankenhauses sowie verschiedener Altenheim und Seniorenzentren ist.

Städte und Gemeinden

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Landkreis HeilbronnLandkreis Schwäbisch HallMain-Tauber-KreisNeckar-Odenwald-KreisBretzfeldDörzbachForchtenbergForchtenbergIngelfingenKrautheimKünzelsauKupferzellMulfingenNeuenstein (Hohenlohe)NiedernhallÖhringenPfedelbachSchöntalWaldenburg (Württemberg)Weißbach (Hohenlohe)Zweiflingen

Verwaltungsgemeinschaften

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Im Hohenlohekreis gibt es folgende Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften und Gemeindeverwaltungsverbände:

  1. Gemeindeverwaltungsverband Hohenloher Ebene mit Sitz in Neuenstein; Mitgliedsgemeinden: Städte Neuenstein und Waldenburg sowie Gemeinde Kupferzell
  2. Gemeindeverwaltungsverband Krautheim mit Sitz in Krautheim; Mitgliedsgemeinden: Stadt Krautheim und Gemeinden Dörzbach und Mulfingen
  3. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Künzelsau mit der Stadt Ingelfingen
  4. Gemeindeverwaltungsverband Mittleres Kochertal mit Sitz in Niedernhall; Mitgliedsgemeinden: Städte Forchtenberg und Niedernhall sowie Gemeinde Weißbach
  5. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Öhringen mit den Gemeinden Pfedelbach und Zweiflingen
Städte
Stadt Wappen Fläche
km²
Einwohner[1]
31. Dezember 2023
EW-Dichte
EW je km²
Höhe
über NN
Forchtenberg 38,07 5.302 139 223
Ingelfingen 46,48 5.489 118 217
Krautheim 52,91 4.643 88 298
Künzelsau 75,17 16.436 219 218
Neuenstein 47,84 6.722 141 284
Niedernhall 17,71 4.213 238 202
Öhringen, Große Kreisstadt 67,79 25.591 378 230
Waldenburg 31,55 3.040 96 506
Gemeinden
Gemeinde Wappen Fläche
km²
Einwohner[1]
31. Dezember 2023
EW-Dichte
EW je km²
Höhe
über NN
Bretzfeld 64,69 12.645 195 210
Dörzbach 32,36 2.597 80 242
Kupferzell 54,28 6.570 121 340
Mulfingen 80,08 3.651 46 263
Pfedelbach 41,30 9.397 228 240
Schöntal 81,65 5.634 69 209
Weißbach 12,77 2.075 162 201
Zweiflingen 32,10 1.791 56 308

Kfz-Kennzeichen

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Am 1. Januar 1973 wurde dem Landkreis das seit dem 1. Juli 1956 für den Landkreis Künzelsau gültige Unterscheidungszeichen KÜN zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.

Bis in die 2000er Jahre erhielten Fahrzeuge aus dem Altkreis Öhringen Kennzeichen mit den Buchstaben KA bis ZZ und den Zahlen von 1 bis 99 und anschließend mit den Buchstaben KA bis LZ und den Zahlen von 100 bis 999.

Seit dem 2. Februar 2015 kann wegen der Kennzeichenliberalisierung auch wieder das Unterscheidungszeichen ÖHR (Öhringen) verwendet werden.

  • Der Hohenlohekreis. Hrsg. vom Landesarchiv Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Hohenlohekreis. Thorbecke, Ostfildern 2006, ISBN 3-7995-1367-1 (Baden-Württemberg – Das Land in seinen Kreisen).
  • Siegfried Baier: Das Hohenloher Land. Baier Verlag, Crailsheim 2001, ISBN 3-929233-13-4.
  • Rudolf Schlauch: Hohenlohe Franken. Landschaft, Geschichte, Kultur, Kunst. Glock und Lutz, Nürnberg 1964.
  • Albrecht Gaebele: Hohenlohe – Der Kreis zwischen Ohrn – Kocher – Jagst. Kehrer Offset GmbH, Freiburg 2001.
  • Gertrud Schubert, Roland Schweizer: Hohenlohe – Landschaft, Menschen und Kultur. Mira-Verlagsgesellschaft, Künzelsau 2002, ISBN 3-89222-620-2.
  • Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Hrsg. von Reinhard Wolf. Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-7995-5173-5.
  • Die Inschriften des Hohenlohekreises, gesammelt und bearbeitet von Harald Drös, Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert-Verlag 2008, ISBN 978-3-89500-640-1, 2 Bände, online (Sammelt und interpretiert die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Inschriften auf dem Gebiet des Hohenlohekreises bis zum Jahre 1650 im Rahmen des Projekts „Die Deutschen Inschriften“)
Commons: Hohenlohekreis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung 2015
  3. Schutzgebietsstatistik der LUBW, Stand: 19. Dezember 2024
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 466 f. (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  5. Datenbank Zensus 2011, Hohenlohekreis, Alter und Geschlecht
  6. Bevölkerung kompakt (Gebietsstand 15.05.2022, Religion), abgerufen am 3. September 2024
  7. Ergebnis. Abgerufen am 8. August 2024.
  8. Immer nach oben. In: WirtschaftsWoche, Nr. 20 vom 14. Mai 2007, S. 78–83 (PDF; 444 kB) (Memento vom 18. Juli 2011 im Internet Archive).
  9. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018.
  10. PROGNOS Zukunftsatlas 2019. In: Handelsblatt online. Archiviert vom Original am 8. Juli 2019; abgerufen am 10. Dezember 2019.