Elbsche
Elbsche | ||
Die Elbsche im NSG Elbschebach Witten Bommerholz | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 276916 | |
Lage | Deutschland
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Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Ruhr → Rhein → Nordsee | |
Quelle | bei Albringhausen in Wetter (Ruhr) 51° 21′ 44″ N, 7° 19′ 22″ O | |
Quellhöhe | 219 m ü. NHN[1] | |
Mündung | bei Wetter-Wengern in die RuhrKoordinaten: 51° 24′ 9″ N, 7° 20′ 55″ O 51° 24′ 9″ N, 7° 20′ 55″ O | |
Mündungshöhe | 81 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | 138 m | |
Sohlgefälle | 17 ‰ | |
Länge | 7,9 km[2] | |
Einzugsgebiet | 17,773 km²[2] | |
Mittelstädte | Gevelsberg, Wetter (Ruhr), Witten |
Zuläufe und Bauwerke
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Die Elbsche ist ein linksseitiger Nebenfluss der Ruhr.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Elbsche entspringt „im Langenbruch“ in Albringhausen, einem Ortsteil von Wetter (Ruhr) und mündet nach etwa 7,5 km Länge in Wetter-Wengern in die Ruhr. Streckenweise bildet sie die Grenze zwischen den beiden Städten Wetter und Witten.
Die auch als Elbschetalbahn bezeichnete Bahnstrecke Witten–Schwelm verläuft auf langer Strecke parallel zum Bach. Im Oberlauf dominiert die Eisenbahnlinie als Taleinschnitt das Tal, wodurch die Elbsche an den Rand gedrängt wird. Derzeit wird auf der Bahnstrecke ein Rad- und Wanderweg gebaut, der dem Fluss über fast den gesamten Verlauf folgen wird.
1902 schlossen sich die Wiesenbesitzer im Elbschebachtal zu einer Genossenschaft zusammen. Ziel war die Melioration der Elbsche zwischen Wengerner Mühle und Ratelbecke. In diesem Bereich wurden bis 1904 Be- und Entwässerungsgräben angelegt, um die Wiesen zu bewirtschaften und den Verlauf der Elbsche zu optimieren. Später wurden weitere Abschnitte bearbeitet. Durch den Bergbau verschwanden einige Bäche. Dies führte ab 1908 zu einem Rechtsstreit mit der Zeche Trappe. Im Laufe der Jahre hat sich die Situation mittlerweile verbessert. Die Elbsche bietet der Natur nun wieder viele Rückzugsgebiete.
So ist das Elbschetal heute zwischen dem Dorf Albringhausen und Wengern als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Ihr Einzugsgebiet ist zu großen Teilen von der Landwirtschaft geprägt, so dass zusammen mit dem großen Höhenunterschied zwischen Quelle und Mündung die Wasserführung der Elbsche nach heftigen Niederschlägen sehr stark ansteigen kann.
Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu den Zuflüsse zählen, von der Mündung in die Ruhr aus aufgezählt (orografisch):
- Opfersiepen (linksseitig)
- Schmalenbecke (rechts)
- Ratelbecke (links)
- Gehrenbecke (links)
- Nockenbach (links)
- N.N. (links)
- Heidebach (rechts)
- Erlenbach (links)
- Nockenbach (links)
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sehenswürdigkeiten am Bachlauf sind:
- ehemalige Zeche Neu-Wülfingsburg
- Dorfkern und Bahnhof Albringhausen
- Bruchsteinhaus bei Ratelbecke (1722)
- Naturschutzgebiet Elbschebach Witten Bommerholz
- Gut Wengerner Mühle
- Elbschetalviadukt in Wengern
- historischer Ortskern in Wengern mit dem Leimkasten, Wengener Kirche und dem Henriette-Davidis-Museum.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Naturschutzgebiet „Elbsche“ (EN-007) im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
- Regional bedeutsamer Kulturlandschaftsbereich 368 Elbschebachtal (Wetter) bei LWL-GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Deutsche Grundkarte 1:5000
- ↑ a b Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW