Eckenroth

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Wappen Deutschlandkarte
Eckenroth
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Eckenroth hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 56′ N, 7° 47′ OKoordinaten: 49° 56′ N, 7° 47′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Bad Kreuznach
Verbandsgemeinde: Langenlonsheim-Stromberg
Höhe: 285 m ü. NHN
Fläche: 1,08 km2
Einwohner: 218 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 202 Einwohner je km2
Postleitzahl: 55444
Vorwahl: 06724
Kfz-Kennzeichen: KH
Gemeindeschlüssel: 07 1 33 028
Adresse der Verbandsverwaltung: Warmsrother Grund 2
55442 Stromberg
Website: www.eckenroth.eu
Ortsbürgermeister: Michael Sieper
Lage der Ortsgemeinde Eckenroth im Landkreis Bad Kreuznach
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Karte

Eckenroth ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg an.

Eckenroth liegt unterhalb vom Schindeldorf auf der entgegengesetzten Seite vom Tal des Steyerberges. Nachbargemeinden sind Schweppenhausen und Schöneberg.

Wann das kleinste Dorf in der heutigen Verbandsgemeinde entstanden ist, kann nicht genau festgestellt werden. Die Annahme geht in das Jahr 900 zurück, wo es auf Resten römischer Anlagen neu angelegt worden sein soll. 1156 zählt der Ort zu den Walddörfern im pfalzgräflichen Besitz, und 1190 heißt es in dem Bolandenschen Lehenverzeichnis, dass „Ogelrode“ eine Filiale der Pfarrei Leibersheim (Waldlaubersheim) war und dorthin den Zehnten zu entrichten hatte, der wiederum Werner von Bolanden gehörte als Lehen vom Grafen Loon. Die Hälfte dieses Patronatsrechts und einen Teile des Zehnten von den Äckern und Weinbergen übertrug Werner von Bolanden 1282 dem Ritter Emilrich von Schonenburg zu Lehen. Später hat der Ort, der bis zur französischen Revolution kurpfälzisch war, wiederholt seine Schreibweise geändert. So lesen wir im Stromberger Zinsbuch die Schreibweise „Ockenrait“ und „Oeckenrod“.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Eckenroth, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]

Jahr Einwohner
1815 152
1835 188
1871 201
1905 217
1939 184
1950 189
Jahr Einwohner
1961 192
1970 190
1987 217
1997 220
2005 222
2023 218

Michael Sieper wurde 2024 Ortsbürgermeister von Eckenroth.

Sein Vorgänger war Christoph Braun (parteilos). Da bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 kein Kandidat angetreten war, wurde er im August 2019 einstimmig vom Gemeinderat gewählt und trat damit die Nachfolge von Frank Seckler an, der nach 24 Jahren Amtszeit nicht mehr kandidiert hatte.[3]

Das Wappen zeigt auf schwarzem Untergrund einen goldenen Doppelhaken und eine goldene Rodhacke, die schräg gekreuzt sind. Der Doppelhaken, auch Wolfsangel genannt, ist ein uraltes Fleckenzeichen. In der Heraldik bedeutet es auch das Symbol für Waldwirtschaft. Die Hacke könnte als Rodhacke bezeichnet werden und somit eine Anspielung auf den Ortsnamen darstellen, aber auch die Verbindung zum Weinbau erklären. Die kurpfälzischen Farben Schwarz und Gold weisen darauf hin, dass die heutige Ortsgemeinde lange Zeit zur Kurpfalz gehörte. Da in Eckenroth sowohl Waldwirtschaft wie Weinbau betrieben wurde, hatte sich der Gemeinderat für den Doppelhaken und die Rodhacke im Schild entschieden.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Alte Schule – heutige Gaststätte „Zur Linde“
  • Alte Schule, heutiges Gasthaus „Zur Linde“ mit mietbarem Gemeindesaal.

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Eckenroth

Regelmäßige Veranstaltungen

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Das traditionelle Kirmesfest fällt auf den letzten Sonntag im August und findet auf dem Platz vor der alten Schule und der heutigen Gaststätte „Zur Linde“ statt.

Commons: Eckenroth – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Mein Dorf, meine Stadt: Bevölkerung, abgerufen am 20. November 2021
  3. Sonja Flick: Eckenroth mit neuem Ortschef. Allgemeine Zeitung, 23. August 2019, abgerufen am 15. September 2019.