Diskussion:Silbe
Diverses
[Quelltext bearbeiten]Hawaiianisch ist phonetisch in der Tat ziemlich reduziert, aber hat nicht auch z.B. Japanisch nicht viel mehr als um die 50-60 Silben? (AIUEO mal rtzpsdgkbnmyw plusminus ein paar) Aehnliches stell ich mir bei anderen Sprachen mit Silbenalphabet vor... pirogo, 2005-01-27-15-27
- Sowas habe ich mich auch gefragt: Meiner Zählung nach gibt es im Japanischen 110 verschriftete „Silben“ (eigentlich sind es allerdings Moren, vielleicht liegt da ja auch der Hund begraben), gehörte „Silben“ sind es 109 bzw 114 (je nachdem, ob man die Ausprachevarianten /ga/ und /ŋa/ etc. unterscheidet, oder nicht). --FAR 16:09, 30. Jun 2005 (CEST)
-"Der Silbengipfel gilt als obligatorisch in allen oder fast allen Sprachen der Welt. Der Silbenansatz (engl. onset) ist in vielen Sprachen obligatorisch, in anderen (inkl. Deutsch) darf der Silbenansatz auch fehlen." -"Beispiel: Die dritte Silbe des Wortes „Museum“ ist eine nackte Silbe."
Hat nicht auch das Deutsche einen obligaten Silbenansatz??? Schließlich beginnen alle Silben im Deutschen mit min. 1 Konsonandten, auch die scheinbar Anlautlosen: ohr --> 'ohr ... ' = Hamza(KnacklauT). Museum --> muzê'um, nicht wahr?
- Nein. Wortintern haben nur betonte Silben ein obligatorischen Ansatz. Museum ist Angr (D • B) 00:34, 18. Jun 2006 (CEST)
- Nette Beispiele, aber leider sind sowohl Museum als auch Chaos echte Fremdwörter. Gibt es auch irgendein „urdeutsches“ Wort, bei dem eine Silbe ohne Ansatz vorkommt? Ich hab mir dazu jetzt zwar den Kopf zerbrochen, aber keines finden können. --FAR 02:45, 5. Mär. 2007 (CET)
- Ganz einfach: In Wörtern wie sehen, nahe, tue, Genugtuung, fähig, überseeisch usw. hat die letzte Silbe (ganz in Parallele zu Museum/Museen und Chaos) keinen besonderen Ansatz. Martin Beesk 14:32, 5. Mär. 2007 (CET)
, nicht * . Man hört den Unterschied deutlich in Chaos (ohne Knacklaut) vs. chaotisch (mit Knacklaut). - Nette Beispiele, aber leider sind sowohl Museum als auch Chaos echte Fremdwörter. Gibt es auch irgendein „urdeutsches“ Wort, bei dem eine Silbe ohne Ansatz vorkommt? Ich hab mir dazu jetzt zwar den Kopf zerbrochen, aber keines finden können. --FAR 02:45, 5. Mär. 2007 (CET)
Was sollen die Fragezeichen unter Silbenquantität ("Das längste einsilbige Wort lautet ????????")? Wie ist das gemeint?
- In sehr deutlicher Aussprache spricht man allerdings den Knacklaut auch vor der unbetonten Silbe: Cha?os, Genugtu?ung, übersee?isch usw.; bei Wörtern wie nahe, sehen scheint es in diesem Zusammenhang nicht klar, ob man sie mit Knacklaut spricht (na?e, se?en) oder mit tatsächlich ausgesprochenem h. Nach hellem Vokal (?) scheint stattdessen j eintreten zu können (z. B. wenn im Gloria "Ehre sei Gott in der Höje" gesungen wird).--2001:A61:208C:9801:5143:30B8:A3D0:60E5 02:07, 8. Nov. 2017 (CET)
Zahl der Silben im Deutschen
[Quelltext bearbeiten]Ich hab mal ne schlichte Frage: Wieviel Silben gibt es eigentlich im Deutschen? --Reiner Stoppok 03:21, 9. Jun. 2007 (CEST)
Zahl der Silben
[Quelltext bearbeiten]- In diesem Zusammenhang habe ich gleich noch eine Anregung für den Artikel: Manfred Spitzer sagte heute Abend bei einem Vortrag hier in Dresden, es gäbe in den rund 6500 Sprachen der Welt insgesamt nur 70 Silben. Englisch komme beispielsweise mit 44 aus. Hat jemand genauere Daten und Quellen? Das wäre sicher eine interessante Information für den Artikel. --Bigbug21 23:36, 23. Apr. 2007 (CEST)
Ich glaube es ist nicht einfach die Silbenanzahl einer Sprache zu erfassen. Da die Kombinationspotenziale ungemein hoch sein können- selbst wenn man nur von den Phonemen einer Sprache ausgeht (im Dt. ca. 41) lässt sich deren Kombination immens potenzieren. Nur sprachspezifische Beschränkungen für die Kombination von Lauten ergeben bestimmte Silbenstrukturen. Dazu ist vielleicht folgender Aufsatz ganz aufschlußreich.
www.fb10.uni-bremen.de/homepages/stolz/library/.../Silben1.pdf -- Benutzer:Nancy.sp (19:14, 29. Jul 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Es gibt Daten, die etwas über die Zahl der Silben aussagen: Karl Bühler: Sprachtheorie. Ullstein, Frankfurt u.a. 1978, S. 34, 284 rechnet mit mehr als 2000 "Sinnsilben"; Paul Menzerath: Die Architektonik des deutschen Wortschatzes. Dümmler, Bonn 1954 wertet ein Wörterbuch komplett aus, und kommt bei ausgewerteten 20453 Stichwörtern auf 2245 einsilbige Wörter. Wegen der Homonymien ist die Zahl der Silben geringer; da das Wörterbuch aber - als Spezialwörterbuch - nicht einmal ein Zehntel des dt. Wortschatzes enthält und Einzelsilben, die keine Wörter sind, völlig außer Acht gelassen sind, muss man die Zahl der Silben sicher auf einige Tausend ansetzen. Mir ist vollkommen schleierhaft, wie jemand auf nur 70 Silben kommen kann. Aber vielleicht ist es ja auch nur ein Schreibfehler? Oder was ist da sonst zu beachten? Abschließend verweise ich auf den Abschnitt "Zahl der Morpheme" auf der Diskussionsseite des Artikels Morphem, wo ein verwandtes Problem behandelt wird. Dr. Karl-Heinz Best 20:47, 30. Jul. 2009 (CEST)
Die längste Silbe der Welt
[Quelltext bearbeiten]Du "quietschst" vor Vergnügen? Wer kennt eine noch längere Silbe? --Reiner Stoppok 13:39, 22. Feb. 2007 (CET)
Die Diskussion hat sich auf Diskussion:Morphem#Zahl_der_Morpheme_im_Deutschen verlagert. --Reiner Stoppok 14:33, 23. Feb. 2007 (CET)
Sprechsilbe vs. Sprachsilbe
[Quelltext bearbeiten]In diesem fundierten Artikel finde ich nichts Rechtes zur Unterscheidung Sprech- und Sprachsilbe.
- Beispiel: Wort "zerlegen", Sprechsilben: "zer-le-gen", Sprachsilben: "zer-leg-en"
(nach Gadler, Praktische Linguistik, 3. Aufl. (1998), S. 96)
Wo ist denn der abgehandelt ? --Hans-Jürgen Streicher 18:06, 15. Dez. 2007 (CET)
Hier ist mit "Sprachsilbe" anscheinend Morphem/Morph gemeint, wie die Wortzerlegung andeutet. Dr. Karl-Heinz Best 17:59, 11. Mär. 2010 (CET)
Durchschnittslänge einer Silbe
[Quelltext bearbeiten]Für eine Recherche zum Artikel Deutsche Einheitskurzschrift interessiert mich der Vergleich von Silben pro Minute und "Anschläge pro Minute". Dazu müsste ich wissen, wie lang eine durchschnittliche deutsche Silbe in einem durchschnittlichen deutschen Text ist. Der Vergleich soll belegen, dass sich das Lernen der Deutsche Einheitskurzschrift heute noch lohnt. Also wer ist schneller ein durchschnittlicher Stenograph oder eine durchschnittliche Tippse? ;) --Mjchael 19:08, 9. Apr. 2009 (CEST)
Habe die Frage erst jetzt entdeckt. In: Helmut Meier, Deutsche Sprachstatistik, Hildesheim 1967, S. 321 steht:
Eine Silbe hat durchschnittlich im Dt. 3.03 Buchstaben. (Angabe auf der Basis von über 10 Mill. Wörtern.) Dr. Karl-Heinz Best 17:57, 11. Mär. 2010 (CET)
Beispiele?
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel sollten mehr anschauliche Beispiele genannt werden, wie z. B. die unter der Rubrik „Diverses“ angeführten. --Ingo T. 10:59, 11. Mär. 2010 (CET)
Definition Silbenansatz erschließt sich nicht
[Quelltext bearbeiten]"Der Silbenansatz (auch: Silbenanfang, Silbenanlaut, Silbenkopf, Anfangsrand, onset) besteht aus einem oder mehreren Konsonanten." Es gibt doch jede Menge Silben, die mit einem Vokal anfangen. Daher erschließt sich das Zitat wohl kaum einem Normalsterblichen. --79.220.30.7 00:27, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Eine solche Silbe hat im Dt. immer einen sog. Knacklaut als Silbenansatz. Der wird nicht geschrieben, wohl aber gesprochen. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 17:02, 24. Aug. 2016 (CEST)
- Die Sache mit dem Knacklaut vor vokalisch anlautenden Silben im Deutschen ist auch "so eine Sache". Manchmal glaubt man ihn zu hören. Dann aber auch wieder nicht. Manchmal glaubt man ihn gesprochen zu haben. Dann aber auch wieder nicht. Für mich ist er ein wenig wie der an die Wand genagelte Pudding. i.e. eigentlich gar nicht da. (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:C16D:3C00:2D0C:3DF4:93E4:E7FB (Diskussion) 07:30, 14. Feb. 2021 (CET))
- Der Einwand hier am Anfang scheint mir berechtigt. Der Silbenansatz / Onset ist eine im Strukturmodell definierte Position, kann aber leer bleiben. Der deutsche Knacklaut zeigt, dass das unpopulär ist, aber aufs Ganze gesehen nicht unmöglich. --Alazon (Diskussion) 10:51, 14. Feb. 2021 (CET)
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